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Der Unterricht verlief schleppend, doch zum Glück ließ sich mein Vater hier nicht blicken. Als es endlich zur Pause klingelte packte ich schnell meine Klamottenm zusammen und verließ den Raum. Ich wartete vor dem Raum auf Moritz. Dieser kam kurze Zeit später zu mir und nahm meine Hand. Gemeinsam setzten wir uns im Flur auf den Boden und lehnten uns an die Wand. "Schatz...?" "Ja mein Mädchen?" Ich schaute Moritz an. "Ich hab Angst, dass mein Vater hierher kommt..." "Er wird nicht kommen. Er ist doch viel zu sehr mit seiner Arbeit beschäftigt. Heute Abend wird er erst merken, dass du nicht zu Hause bist und vielleicht hat er schon gesehen, dass du nicht mehr da bist und ihm ist es sogar ganz recht." Ich nickte nur und kuschelte mich an Moritz. Unsere gemeinsame Pause verging viel zu schnell und die nächsten Unterrichtsstunden begannen.

Ich hatte den ganzen Schultag über Angst, dass mein Vater kam, doch dies passierte zu meinem Glück nicht. Moritz holte mich, als die letzte Stunde zuende war vor meinem Raum ab und zusammen gingen wir zu ihm nach Hause.
Dort angekommen aßen wir gemeinsam mit seiner Mutter und redeten etwas. Ich fühlte mich jedoch beobachtet. Und ich glaubte man merkte mir dies auch an, denn Moritz nahm meine Hand und strich mit seinem Daumen über meinen Handrücken. "Ich bin da...ich beschütze mein Mädchen..." Ich nickte. Nachdem wir aufgegessen hatten half ich mit beim abräumen. Anschließend  gingen Moritz und ich in sein Zimmer und machten gemeinsam Hausaufgaben. Dabei lief Musik und ich musste sagen, dass Moritz keinen schlechten Musikgeschmack hatte. Er hörte fast genau den gleichen Style wie ich.

Einige Stunden vergingen und ich ging in die Küche, um mir etwas zu trinken zu holen. Ich fühlte mich erneut beobachtet. Ich drehte mich um meine eigene Achse und schaute mich um. Ich sah jedoch niemanden. Ich ging schnellen Schrittes mit meiner Wasserflasche zurück in Moritz Zimmer und kuschelte mich feste an ihn. Er legte seine Arme um mich und so verging der restliche Tag.
Am Abend zogen wir uns um und legten uns ins Bett. Moritz schlief innerhalb kürzester Zeit ein. Plötzlich klingelte mein Handy kurz. Ich hatte eine Nachricht erhalten. Jedoch hatte ich Angst sie zu lesen, denn sie konnte eigentlich nur von meinem Vater kommen. Schlussendlich nahm ich mein Handy in die Hand und öffnete die Nachricht und sie war tatsächlich von meinem Vater. "Ich werde dich finden!!" Ich zuckte zusammen und kuschelte mich weiter an Moritz ran. Mein Vater wusste also nun, dass ich weg war. Er würde mich suchen und spätestens morgen würde er in der Schule auftauchen.
Ich wünschte mir, dass ich über Nacht krank werden würde. Ich wollte auf keinen Fall in die Schule. Eigentlich müsste ich das Moritz erzählen, doch dieser schlief so friedlich, dass ich ihn nicht nochmal wecken wollte. Ich legte mein beiseite und schloss meine Augen. Ich brauchte ewig, bis ich endlich einschlief.

Als mich Moritz am nächsten Morgen weckte stieg sofort die Angst in mir. "Schatz alles gut?" Ich schüttelte sofort meinen Kopf und zeigte ihm die Nachricht von meinem Vater. "Schatz. Ich bin bei dir ok. Ich beschütze dich." Moritz nahm mich in den Arm. Ich kuschelte mich an ihn und fing einen Moment später an zu weinen. Moritz strich mir durch mein Haar und versuchte mich zu beruhigen. "Schhh...wir bleiben heute einfach zu Hause ok? Hier wird er dich ganz sicher nicht finden." Ich nickte einfach nur und war froh, dass Moritz mit mir bei ihm blieb. Ich beruhigte mich einen Moment später. Moritz nahm anschließend meine Hand und ging mit mir in die Küche. Er fing an Frühstück zu machen, welches wir dann wenig später aßen.

Ich hoffe euch gefällt das Kapitel. Lasst gerne Feedback und Votes da. :D

Relationship With ConsequencesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt