~31~

5 2 3
                                    

Diese Nacht verlief genauso wie die Letzte. Ich wälzte mich viel, bis ich schlussendlich aufschreckte und sofort zu Moritz schaute. "Schatz...?" Ich rüttelte ihn leicht. "Ich stehe auf..." Ich wusste nicht, ob er wach geworden war, aber das war mir egal und stand auf. Anschließend ging ich in die Küche und trank ein Glas Wasser. Der Traum verfolgte mich in meinen Gedanken weiter und somit liefen mir kurze Zeit später Tränen über die Wangen. Nachdem das Glas leer war ging ich ins Wohnzimmer und setzte mich auf die Couch. Meine Knie zog ich an die Brust und schaute an die Wand. Wann hörte dieser Albtraum endlich auf? Ich war doch so ein unschuldiges Mädchen, was keiner Menschensseele etwas antun würde.

Es vergingen einige Minuten, bis ich plötzlich knarrendes Laminat hörte. Ich zuckte zusammen und rutschte in die Ecke der Couch. Jemand schaltete das Licht an und ich fing an zu zittern, bis ich Moritz sah, der mich besorgt anschaute. "Ganz ruhig...ich bin es nur..." Ich nickte, sprang von der Couch, lief zu ihm und schlang meine Arme um ihn. Moritz drückte mich sofort an sich. "Ich bin da...alles gut..." Er hob mich hoch und trug mich zurück in sein Zimmer und setzte mich auf seinem Bett ab. Danach ging er überall das Licht ausmachen und kam einen Moment später wieder zu mir uns setzte sich neben mich. Er zog mich auf seinen Schoß und legte seine Arme um mich. Ich lehnte mich an ihn und fühlte mich sofort wohler. "Soll ich später hierbleiben...?" "Brauchst du nicht...ich hab deinen Bären und sonst denken die Lehrer falsch..." "Die Lehrer können denken was die wollen ist mir doch egal. Dir soll es gut gehen." "Das wird es erst, wenn mein Vater für immer im Gefängnis sitzt..." Moritz nickte nur und drückte mich weiter an sich und küsste mich auf die Wange. "Bleib einfach jetzt bei mir, dass reicht..." "Nichts lieber als das mein Schatz..." Ich lächelte leicht und schaute Moritz an. Vorsichtig legte ich meine Lippen auf seine. Binnen weniger Sekunden erwiderte er den Kuss. "Können wir weiter schlafen..." Ich gähnte. "Sehr gerne." Moritz legte sich mit mir im Arm hin und deckte uns zu. Ich schloss meine Augen und nach ein paar Minuten schlief ich sogar wieder ein.

Als ich einige Stunden später meine Augen öffnete war die andere Betthälfte leer, jedoch stand Moritz Rucksack für die Schule noch hier. Ich schaute auf die Uhr. Wir hatten gerade einmal halb sieben. Ich stand somit auf und suchte meinen Freund. Diesen fand ich schlussendlich im Badezimmer. Ich schlich mich an ihn ran und umarmte ihn von hinten. Da er duschen war und sich gerade einmal bis zur Jeans angezogen hatte, umarmte ich seinen nackten Oberkörper. "Du bist kuschelig..." lächelte ich und küsste seinen Rücken. "Du bist ja schon wach." Moritz drehte sich in meinen Armen und lächelte mich an. "Ich wollte nicht, dass du wieder gehst, ohne dass ich einen Kuss bekommen von dir bekomme." lächelte ich und machte einen Kussmund. Dies ließ sich Moritz natürlich nicht zweimal sagen und so küssten wir uns. Ich lächelte in den Kuss hinein. Nachdem wir uns gelöst hatten, machte Moritz sich weiter fertig.
Um zwanzig nach sieben musste ich leider Abschied von Moritz nehmen. "Ich vermisse dich jetzt schon..." schrieb ich ihm, als er gerade die Tür raus war. Er antwortete sehr schnell. "Ich dich auch!" Sofort fing ich an zu lächeln.

Nachdem Moritz nicht mehr schrieb, weil sein Unterricht begann, frühstückte ich. Anschließend machte ich mich etwas frisch und zog mich um. Danach lernte ich ein wenig für die Schule und kuschelte mit Moritz dem Bären.

Ich hoffe euch gefällt das Kapitel. Lasst gerne Feedback und Votes da. :D

Relationship With ConsequencesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt