Kapitel 18

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Als wir die Stadtgrenze überqueren und ich zurückschaue, sieht man da, wo die Stadt eigentlich steht, nur noch ein flimmern der Luft. Hm... Ehrlich gesagt hoffe ich ja das wir auf jemanden treffen der uns angreift, nur um zu wissen wie gut ich wirklich geworden bin. Ich bin auch etwas aufgeregt endlich wieder mit Brandon auf Wachgang zu gehen. In den letzten Wochen hab ich ihn richtig lieb gewonnen. Vielleicht auch etwas mehr als gedacht...

Auf einmal höre ich ein Zischen und kurze Zeit später sehe ich einen Pfeil auf mich zurasen. Ich kann gerade noch soweit ausweichen, das er mich nur am Arm streift. "Alles in Ordnung?", höre ich Brandon fragen. "Ja, er hat mich nur gestreift." Er nickt. "Lass uns trotzdem landen. Da können wir uns besser zwischen den Bäumen verstecken." Gesagt, getan.

Kaum sind wir auf dem Boden, teilen wir uns sofort auf, um nach dem Bogenschützen zu suchen. Aber nichts! Wer auch immer den Pfeil abgeschossen hat, er ist wie vom Erdboden verschluckt.

Nein! Wieder das Zischen und schon steckt ein Pfeil in meinem Bein. Mit schmerverzerrtem Gesicht drehe ich mich um. Da steht er, Pfeil und Bogen auf mich gerichtet. Wieder lässt er einen Pfeil von der Sehne des Bogens schnellen. Aber dieses mal schaffe ich es mein Schwert zu ziehen und das Geschoss damit abzuwehren.

Verwirrt und überrascht erstarrt er. Das ist meine Chance! So schnell es mit meinem Bein geht, renne ich auf ihn zu und schlage ihm mit meinem Schwert den Bogen aus der Hand. Noch ein Schlag und er tut es seiner Waffe gleich.

Doch plötzlich zieht er einen Dolch aus seiner Gürteltasche und sticht ihn mir in dei Schulter. Fast lasse ich meine Waffe fallen. Ich stolpere ein paar Schritte rückwärts. Er kommt kurz näher, rammt mir seine Dolchklinge in den Bauch und dreht sie herum. Mir entfährt ein Schmerzensschrei und Tränen fließen über meine Wange. Auf einaml vergesse ich alles um mich herum. Ich merke noch, wie meine Haut rot zu glühen beginnt und dann bin ich wieder nur Zuschauer. Es ist wie in dem Versteck von Verodina. mein Körper läuft Amok und ich kann nichts dagegen tun. Einfach ein grauenvolles Gefühl!

Als Brandon angerannt kommt und mich von ihm wegzieht, bin ich bereits blutüberströmt und der Mann liegt in mehrere Stücke zerfetzt auf dem Boden. Erst jetzt wird mir klar, dass ich das war. Wie konnte das passieren?

Brandon sieht mich noch einen Moment zweifelnd an, zieht mich dann in seine Arme und streichelt mir den Rücken. Langsam beruhigt sich mein Atem und das Glühen geht zurück. "Es tut mir so leid! Ich hätte dich nicht allein lassen sollen."

Ich schüttel den Kopf, doch dann breche ich erneut in Tränen aus. Er drückt mich noch fester an sich. "Ich verspreche dir ich lass dich nie wieder allein!" Ich hebe den Kopf und sehe ihn dankbar an, bevor ich kraftlos auf den Boden sacke und mein Bewusstsein verliere.

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