Nach wenigen Minuten komme ich zu dem Schluss, das es am besten ist wenn ich einfach versuche auf mich aufmerksam zu machen. Brandon hat mein Verschwinden bestimmt schon bemerkt und sucht nacht mir.
Also probiere ich nochmal diese Magiekugeln abzufeuern. Zum Glück funktioniert das auch und ich schieße sie in den Himmel wo sie jedoch nicht wie erwartet explodieren, sondern in der Luft schweben bleiben und sich dann in eine Richtung bewegen. Da ich ja eh nichts anderes zu tun habe, folge ich ihnen.
Schon nach kurzer Zeit stehe ich wieder auf der Lichtung auf der wir Rast gemacht haben und sehe einen verzweifelten Brandon kopfschüttelnd auf dem Boden hocken. Mit Freudentränen in den Augen renne ich auf ihn zu und als er mich bemerkt fängt auch er an erleichtert und ebenfalls mit Tränen in den Augen an zu lächeln.
Bei ihm angekommen falle ich ihm um den Hals und versuche ihm von Schluchzern geschüttelt zu erklären was passiert war doch ich bekomme kein verständliches Wort hervor. Erst als ich mich wieder beruhigt habe gelingt es mir, vernünftige Sätze zu bilden. Während ich ihm die ganze Geschichte erzähle wird sein Gesichtsausdruck immer düsterer. Als ich fertig bin schaut er nachdenklich auf den Boden. "Wir müssen auf der Hut sein. Wenn du das nächste mal soetwas siehst kommst du sofort zu mir verstanden?" Er blickt wieder auf und auf seinem Gesicht macht sich eine Mischung aus Verwunderung und Unbehagen breit. Erst jetzt fällt mir wieder ein das ich ja neuerdings Flügel habe. Das habe ich vorhin völlig vergessen zu erwähnen. "Ich glaube das kommt von diesem Trank den sie mir eingeflößt hat.", versuche ich noch schnell zu erklären. Das scheint ihm zu genügen.
Wieder zurück bei Eufemya, die etwas abseits gewartet hat, wendet sich Brandon wieder mir zu. "Möchtest du selbst fliegen oder lieber weiter auf Eufemya reiten?", fragt er mit einem leichten grinsen. Ich gebe ihm die Antwort indem ich mich einfach auf ihrem Rücken niederlasse. "Wie du meinst." So machen wir uns weiter auf den Weg. Irgendwie fühlt sich das fliegen anders an, sicherer. Vielleicht liegt es daran das ich mir nun selbst helfen kann, falls ich runterfalle. Es ist echt ein schönes Gefühl. So fliegen wir weiter und je näher wir unserem Ziel kommen, desto nervöser werde ich. Aber was genau ist eigentlich unser Ziel? Als ich brandon diese Frage stelle lächelt er mich nur wissentlich an und schaut wieder nach vorne. Zu erschöpft um nach zu hacken, lehne ich mich an seinen Rücken und schließe die Augen. Das werde ich ja eh spätestens erfahren wenn wir da sind.
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Die Drachenwandler
FantasySerena ist eine ganz normale londoner Schülerin. Doch als sie auf dem Schulweg plötzlich in einen Magierkonflikt gerät, ändert sich alles! Wie ist sie in diese Welt gekommen? Was hat es mit den Drachenwandlern auf sich? Und ist sie wirklich die, die...