Kapitel 14

288 10 0
                                    

PoV Lukas:
Ich verließ gerad das Schulgebäude und wollte mich auf den Weg nach Hause machen, als mein Handy vibrierte. Sofort zog ich es aus der Hosentasche und sah, dass ich eine WhatsApp von Stefan bekommen hatte. Ich entsperrte das Handy und tippte auf das WhatsApp-Icon, um mir die Nachricht durchzulesen. "Heute um 20 Uhr bei mir. Rosenstraße.20". Grinsend antwortete ich "Okay, bis nachher.😏" und steckte dann mein Handy wieder weg.
Etwa zehn Minuten später kam ich bei meiner Wohnung an und ließ mich als erstes auf die Couch fallen. Seufzend betrachtete ich meine Hände. Wir hatte heute in BK mit Kohle gezeichnet, was nicht nur unglaublich nervenraubend ist, sondern auch gefühlt nie wieder von den Händen abgeht. So konnte ich doch Stefan nicht gegenüber treten. Meine Hände sahen so aus, als würden sie gerade im Absterbeprozess sein. Widerwillig stand ich auf und versuchte eine geschlagene viertel Stunde die Kohle wegzubekommen und danach hatten sie immernoch einen gräulichen Schimmer. Ich würde das so wie so nicht komplett wegbekommen, also ging ich in die Küche und machte mir irgendwas zu Essen. Danach setzte ich mich an den kleinen Tisch und schaute während des Essens eine Serie. Letztendlich hatte ich vier Folgen der Serie geschaut, wobei eine Folge eine Dreiviertelstunde dauerte. Erschrocken sah ich auf die Uhr meines Handys und stellte fest, dass es schon viertel vor sechs war. Bevor ich anfing mich fertig zu machen, suchte ich im Internet eine Bahn raus, die mich zu Stefan brachte. Geschockt sah ich auf die Fahrzeit von etwa 30 Minuten. Wie früh musste Stefan denn bitte aufstehen? Nachdem ich geduscht und mich nach etwas längerem Überlegen für ein Outfit entschieden hatte, ging ich um viertel nach sieben aus der Wohnung.

Grinsend drückte ich die Klingel von Stefans Wohnung und musste nicht lange warten, bis die Tür geöffnet wurde. Als Stefan mich sah, legte sich ebenfalls ein Grinsen auf sein Gesicht und er trat zur Seite, um mich rein zu lassen. Nachdem Stefan die Tür geschlossen hatte, drückte ich ihn vorsichtig gegen die Tür und legte mein Lippen auf seine. Sofort erwiderte er den Kuss und zog mich an der Hüfte näher zu sich. Als wir uns voneinander lösten, haute ich: „Ich hab dich vermisst." Stefan's Lächeln wurde noch breiter und er erwiderte: „Ich hab dich auch vermisst." Sanft legte er seine Lippen erneut auf meine, woraufhin ich den Kuss erwiderte und mit meinen Händen in seine Haare fuhr. Nachdem wir uns voneinander lösten, kratzte Stefan sich verlegen am Hinterkopf und fragte: „Ähm.. Willst du vielleicht einen Film schauen?" „Es gibt zwar Dinge, die ich lieber machen würde, aber da dass nicht zu Auswahl steht, gerne.", antwortete ich und grinste ihn versaut an. Amüsiert sah ich ihm zu, wie er kurz verlegen weg sah und mich dann an der Hand ins Wohnzimmer führte. „Ich wusste nicht was für Filme du magst, deshalb hab ich einfach mal ein paar rausgesucht. Such dir einen aus.", sagte er und deutet auf die Couch, auf der einige DVDs lagen. Ich sah mir die verschiedenen Cover an und entschied mich dann für den Actionfilm „Mission: Impossible". Stefan startet den Film und legte, als er sich wieder neben mich gesetzt hatte, einen Arm um meine Schultern. Ich lehnte mich gegen ihn und sah gespannt auf den Fernseher, da der Film gerade begann.

LukanWo Geschichten leben. Entdecke jetzt