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"Sie hat recht! Ich habe sie nach Hause gebracht und war anschließend alleine bei mir! Als ich heute früh mich bei ihrer Tante nach ihr erkundigt habe, meinte sie, dass sie sie später noch zu mir rüber schicken würde.", mischt sich Caius nun auch noch ein.

"Du hältst dich gefälligst da raus! Das geht nur mich und Angel etwas an!", faucht Nick nun Caius an.
Ich fühle mich gerade irgendwie schuldig und würde am liebsten im Boden versinken, doch leider kann ich so etwas nicht. Aus diesem Grund reiße ich mich so weit es geht zusammen und gehe langsam auf Nick zu.

"Nick, möchtest du vielleicht mit zu mir kommen? Dann können wir uns nochmal über alles unterhalten, ich denke das wäre in dieser Situation auch angebracht.", biete ich ihm ganz ruhig an.
Er wirft daraufhin noch einmal einen bösen Blick zu Caius und nickt mir dann zu. Gemeinsam gehen wir daraufhin dann zu mir und in mein Zimmer.

Wir setzen uns auf mein schönes großes Sofa und ich gieße uns einen Fruchtsaft in zwei Gläser.
Es ist schon von Vorteil, dass ich hier oben einige Gläser, dank Tante Isabelle, stehen habe und eigentlich auch immer ein bis zwei Flaschen mit etwas zu trinken.

Nachdem ich Nick sein Glas gereicht habe, trinke ich aus meinem einen großen Schluck.
"Also, warum bist du unten so ausgerastet?", beginne ich nun das Gespräch.
Woraufhin Nick mich verwundert ansieht.

"Ist das nicht eindeutig gewesen? Erst der Tanz gestern, bei dem es mehr als deutlich zwischen euch gefunkt hat. Dann hat der dich nach Hause getragen, obwohl du bei mir bleiben solltest! Und als ich zu dir kommen will, um nach dir zu sehen, kommst du bei dem aus dem Haus! Meinst du nicht, dass das einige Zufälle zu viel sind? Angel, du gehörst mir! Ist dir das immer noch nicht klar?", kontert er anschließend.

"Ich gehöre niemandem! Wir sind ja nichtmal zusammen! Außerdem hat es Caius nur nett mit mir gemeint und er ist nicht gleich über mich hergefallen und hat mir einen Kuss aufgedrückt, anders wie du gestern Nacht!", erwidere ich daraufhin.

Statt mir eine Antwort zu geben, beugt sich Nick zu mir und legt seine Lippen wiedereinmal auf meine. Ich versuche ihn von mir zu stoßen, denn eigentlich wollte ich hier gerade ein klärendes Gespräch führen, aber es gelingt mir nicht und mit jeder Sekunde des Kusses wird meine Gegenwehr schwächer.

Wiedereinmal kann ich Wut und Verlangen in seinem Kuss spüren.
Auch ich versuche meine Gefühle so gut es geht hineinzulegen, allerdings sind es bei mir Verwirrtheit und ebenfalls Verlangen. Ja, auch ich habe ein verlangen nach ihm, allerdings wäre mir eine andere Art und Weise lieber gewesen um dieses auszudrücken.

Langsam aber sicher erwidere ich den Kuss immer mehr. Seine Zunge durchstößt meine Lippen auf der Suche nach meiner. Unsere Zungen tasten sich vorsichtig ab und werden mit jedem Atemzug immer forscher.

*Warnung!
Wer von euch keine Sex Szenen lesen mag, überspringt bitte den restlichen Teil dieses Kapitels. Im nächsten geht es dann nahtlos weiter, ohne das ihr etwas verpasst habt.*

Wir kosten voneinander, unser Speichel vermischt sich und unsere Münder werden eins.
Nick lässt seine Hände unter mein Shirt gleiten und schiebt es nach oben bis über meine Brust. Ich helfe ihm, indem ich es mir über den Kopf stülpe und anschließend in hohem Bogen durchs Zimmer werfe. Anschließend befreit er mich von meinem BH und schmeißt diesen dann ebenfalls quer durch mein Zimmer.

Ich tue es ihm gleich und befreie nun auch ihn von seinem Shirt und auch dieses bekommt einen Flug quer durchs Zimmer. Nick rutscht auf der Couch nah hinten und zieht mich anschließend auf seinen Schoß. Er drückt meinen Oberkörper fest gegen seinen und ich kann seinen erhöhten Herzschlag spüren. Auch mein Herz rast. Schmetterlinge toben durch meinen Bauch.

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