Until we meet again

Kapitel 17

Schlecht gelaunt war ich auf dem Weg ins Backwerk. Das ist die beste Bäckerei die es in unserem Ort gab. Sie war klein, aber die Kuchen waren hervorragend. Celine wollte sich mit mir treffen, da sie meinte wir hätten das schon lange nicht mehr gemacht.

Alec ist mittlerweile seit fünf Tagen weg und ich hatte mich die letzten Tage nur versteckt. Ich habe versucht mich mit der Arbeit abzulenken, weshalb ich sehr viele Überstunden hatte. Schlafen konnte ich nicht. Meistens wälzte ich mich nur im Bett.

Ich parkte mein Auto und betrat das Cafe. Celine saß in der Ecke, neben dem Fenster. Ich hatte ihr von dem mit Alexander nicht erzählt. Als sie mich sah, stand sie auf und schloss mich liebevoll in die Arme. Ich erwiderte die Umarmung und wir nahmen Platz.

"Wie geht's dir? Ich hab dich gefühlt schon ewig nicht mehr gesehen." fragte sie. Ich setzte mir ein Fake-Lächeln auf, da ich meine schlechte Laune nicht an ihr auslassen wollte.

"Ganz gut, hab in letzter Zeit viel gearbeitet. Wie läuft es mit Alessio?" fragte ich sie. Bevor sie antworten konnte, kam die Kellnerin und nahm unsere Bestellungen auf.

"Gut. Bis jetzt ist nicht wirklich viel mehr zwischen uns passiert, aber es wird. Ich finde ihn echt nett und er ist mir wichtig." antwortete sie mit einem breitem Grinsen. Auch ich lächelte. Ich hatte Celine noch nie so verliebt gesehen und ich hoffte echt, dass das etwas wird.
"Und wie läuft's mit Alec?" fragte sie und schon verschwand mein Lächeln. Celine merkte sofort meinen Blick. "Oh nein, was ist passiert?" fragte sie besorgt und legte ihre Hand auf meine.

"Alec ist gegangen. Er zieht rum und hat Auftritte. Er hat mir einen Brief zurückgelassen indem er meinte, dass man die Vergangenheit nicht ausradieren kann, aber auf der anderen Seite hat er geschrieben, dass er nie aufgehört hat an mich zu denken." gab ich zu. Ich hatte zwar nicht vor ihr davon zu erzählen, aber sie ist meine beste Freundin also hindert mich sowieso nichts daran.

"Shit, ich dachte echt, dass ihr das wieder im Griff habt. Wie kam plötzliche Sinneswandel von ihm?" fragte sie, doch ich zuckte nur verletzt mit meinen Schultern.

"Es ist ja auch meine Schuld. Ich habe ihn weggestoßen, weil ich ihn nicht wieder verletzen wollte und genau das habe ich damit erreicht. Es ist zwar nun beendet, aber ich fühle mich trotzdem nicht besser." erklärte ich. Es machte alles keinen Sinn. Ich wollte, dass Alec sich von mir fernhält, aber jetzt wo er es wirklich tut, fühlt es sich nicht richtig an.

"Wann kommt er wieder? Was ist wenn du da einfach nochmal mit ihm redest?" schlug sie vor. Die Kellnerin kam mit unseren Kaffees und Kuchen.

"Eine Woche und paar Tage, und was soll ich den sagen? 'Hey Alec, ich habe dich zwar gekorbt, aber, dass du mich korbst geht gar nicht'?" antwortete ich und nippte an meinem Kaffee.

"Vielleicht formulierst du es ein bisschen anders." meinte Celine und ich rollte meine Augen. Mein Blick fiel zu meinem Handy, als es aufleuchtete und klingelte. Es war eine fremde Nummer, aber ich ging ran, da es wegen der Arbeit sein könnte.

"Bane." sagte ich kurz und knapp als ich abhob.

"Guten Tag, Mr. Bane. Ich hoffe ich habe Sie nicht gestört. Ich bin der Manager von Leonard Clark. Er hat mir aufgetragen Sie zu einem Meeting einzuladen. Er würde sich gerne mit Ihnen über etwas unterhalten." sagte der unbekannte Typ an der anderen Leitung. Mein Atem stoppte für einen Moment.

Leonard Clark war einer der bekanntesten Modedesigner der ganzen Welt. Wie kommt er dazu mit mir zu reden?

"Eh, ja natürlich. Ich würde sehr gerne! Wo denn und wann?" fragte ich aufgeregt, doch versuchte es mir nicht anmerken zu lassen.