Until we meet again

Kapitel 18

Ich saß zuhause auf meinem Sofa und aß mein Brötchen. Ich hatte diese Nacht nicht sehr viel geschlafen, da ich die meiste Zeit nachgedacht hatte. Bis jetzt konnte ich keine Entscheidung treffen.

Klar wollte ich Celine nicht verlassen, aber es ist ja nicht so, dass ich sie nie wieder sehe. Ich könnte sie besuchen kommen, wann immer ich will. Das Geld fehlt ja immerhin nicht. Allerdings bin ich erst seit kurzem wieder hier und ich weiß nicht, ob ich das alles wieder aufgeben soll. Ich weiß nicht, ob ich Alexander aufgeben soll.

Ich sah auf den Tisch, als mein Handy aufleuchtete. Es war eine Nachricht von Celine.

Und? Wie war es? Was wollte er?

Das erkläre ich dir persönlich. Ist etwas komplizierter.

Alles gut bei dir?

Ja, alles bestens.

Hast du heute Abend schon etwas vor?

Nein, wieso?

Heute Abend ist eine Maskenparty im Huntersmoon,
wir werden da heute hingehen, dann kannst du
mir gleich von gestern erzählen!

Ich weiß nicht ob mir so nach feiern ist..

Keine Widerrede! Ich hole dich um 17 Uhr ab
und vergiss deine Maske nicht!

Seufzend schmiss ich mein Handy auf das Sofa. Ich hatte nicht wirklich Lust auf feiern, aber mit Celine zu diskutieren ist genauso wie mit einem Stein zu diskutieren. Zum Glück hatte ich noch eine Maske zuhause, da ich vor 3 Jahren schon mal zu einem Maskenball eingeladen wurde.

Vielleicht würde mich das feiern auch auf andere Gedanken bringen. Vielleicht denke ich dann mal nicht an Los Angeles oder Alec. Ich quälte mich auf und schlenderte in mein Arbeitszimmer. Ich hatte noch genügend Zeit, bis zur Party, also entschied ich mich, an meinen Designs weiterzuarbeiten.

10 Minuten vor 17 Uhr war ich fertig gestylt und wartete auf Celine. Als ich schließlich ihr Auto in meine Einfahrt kommen sah, nahm ich meinen Schlüssel und verließ das Haus. Meine Maske hatte ich in der Hand. Ich stieg in Celines Auto und setzte mich auf den Beifahrersitz.

Celine hatte ein schwarz-weiß gestreiften Pullover an, der allerdings Schulterfrei war. Dazu hatte sie eine zerrissene Hose an. Ihre hatte sie zu einem Zopf gebunden. Auch ich hatte mich eher normal gekleidet. Immerhin kam es nur darauf an, dass man eine Maske hatte.

Gemeinsam fuhren wir los und waren nach kurzer Zeit auch schon dort. Als wir rein gingen, mussten wir feststellen, dass ungewöhnlich viele Leute hier waren. Alle trugen Masken. Nun setzten auch ich und Celine unsere Masken auf. Wir beide hatten eine Masken, die nur unsere Augen bedeckte, so wie die meisten Menschen hier.

"Hey, schön, dass ihr gekommen seid." begrüßte uns eine bekannte Stimme. Ich drehte mich zur Seite und sah Maia. Auch sie trug eine Maske. Wär ja auch unpassend, wenn die Besitzerin, das Motto nicht einhalten würde.

"Das Geschäft, scheint wohl gut zu laufen." meinte ich als ich mich erneut umsah. Maia nickte erfreut.

"Ich hätte nicht gedacht, dass so viele Leute auf Maskenpartys stehen, aber anscheinend doch." erklärte sie. Ich lächelte nur. Normalerweise liebte ich es ja zu feiern, aber da ich nicht wirklich in Party Stimmung war, erfreute es mich auch nicht so viele Leute hier zu sehen.