Kapitel 2

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Magnus's Sicht

"Wo soll dieser Karton hin?" fragte Celine und hielt einen kleinen Karton in die Luft.

"Ins Arbeitszimmer. Da sind die wichtigsten Unterlagen der Firma drinnen." antwortete ich. Sie nickte und brachte die Kiste direkt in mein Arbeitszimmer.

Ich war froh, dass Celine mir beim Umzug half. Ich war gerade erst wieder in meinen Kindheitsort gezogen. Ich hab hier jahrelang gelebt und wurde hier auch geboren. Ich hab viele schöne Erinnerungen in dieser Stadt.

Celine kam zurück und ging zur nächsten Kiste.

"Mach doch mal eine Pause." meinte ich und sie ließ sich in den Stuhl hinter ihr fallen. Ich kannte Celine schon sehr lange. Wir gingen auf die selbe Universität und auch in die gleiche Klasse. Ich hörte nach einigen Jahren auf und gründete meine eigene Firma. Die lief auch richtig und ich verdiene so auch sehr viel Geld.

Celine wollte allerdings unbedingt Medizin studieren und ist nun Ärztin. Ich hatte ihr oft angeboten in meiner Firma zu arbeiten, als sie noch zur Uni ging, aber sie hatte ihr Leben bereits geplant.

Ich ging zu einer Kiste und öffnete sie leicht, um zu sehen was drinnen war. In diesem Karton waren Küchensachen drinnen. Ich nahm sie und stellte sie in meine Küche. Celine half mir wieder und brachte den zweiten Karton in die Küche.

"Wenn wir damit fertig sind, gehen wir aus." sagte sie und ich nickte lachend.

"Es sind nur noch 5 Kartons, die haben wir in 10 Minuten geschafft." versuchte ich sie aufzuheitern. Sie lächelte und ging zurück um weiter zu machen. Ich denke ich habe sie nun halbwegs motiviert.

Ich ging ebenfalls zurück und brachte die restlichen Kartons weg. Nach 15 Minuten, waren wir wirklich komplett fertig. Die meisten Sachen waren sogar schon eingeräumt.

Ich und Celine ließen sich gleichzeitig auf mein neues Sofa fallen. Celine atmete erleichtert durch und lehnte ihren Kopf an meine Schulter.

"Dein Haus ist viel schöner als meines, ich glaube ich werde hier öfter sein als bei mir zuhause." meinte sie und sah sich um. Das Haus war modern und schick eingerichtet.

"Ich könnte in der schlimmsten Studentenbude wohnen, und du wärst trotzdem öfter bei mir als bei dir." stellte ich fest und Celine lachte. Wir verbrachten fast jeden Tag zusammen, und da wir jetzt wieder nah aneinander wohnen macht es das einfacher.

Als ich auf eine neue Uni ging, zog ich nach New Jersey. Dort traf ich eben auch Celine, aber wir haben uns entschieden zurück nach New York zu ziehen, da es dort einfach schöner war. Sie zog allerdings zwei Wochen früher hierher, da es Probleme mit meiner Firma gab.

"Ich bin am verhungern. Ist etwas essbares in der Bane Residenz vorhanden?" fragte sie scherzend.

"Mein Kühlschrank funktioniert noch nicht, also nein." gab ich zu. Sie verdrehte ihre Augen und gab ein genervtes Stöhnen von sich. Sie nahm ihr Handy und wählte eine Nummer.

"Wen rufst du an?" fragte ich.

"Ne Thailänderin." antwortete sie. Ich sah verwirrt zu ihr. "Na, um was zu bestellen. Denkst du ich will hier verhungern oder was?" meinte sie und ich musste schmunzeln.

"Bestell mir auch was mit." bat ich sie. Sie nickte und bestellte für uns beide das gleiche. Sie legte das Handy weg und grinste mich an.

"Wir gehen heute ins Huntersmoon. Ich kenne die Besitzerin Maia gut. Die haben gute Cocktails und anscheinend auch gute Musik." erzählte sie.

"Du hattest mich schon bei Cocktails." antwortete ich und sie schlug mir lachend gegen die Schulter.

"Ich denke langsam echt du hast ein Alkohol Problem." meinte sie und ich tat so als hätten mich ihre Worte verletzt. Sie lachte und machte den Fernseher an. Sie machte irgendeinen unlustigen Film an, der grottenschlecht war.

Until we meet againWo Geschichten leben. Entdecke jetzt