Kapitel 19

124 5 0
                                    

Am nächsten Tag. Gut gelaunt ging Akira mit der emotionslosen Mio zusammen zur Schule. Noch 2 Tage!,dachte Akira an Mios Geburtstag. Als sie ankamen, bemerkte Akira, dass irgendwas nicht stimmte. Langsam drehte sie sich um und Karma legte einen Arm um sie. Wegen ihn erschrak sie sich und schlug aus Reflex Karmas Wange. "Du Idiot, wieso muss du mich erschrecken?!", meckerte Akira. Karma schaute sie emotionslos an. Langsam würde es zu gruselig. Mio nahm Akiras Arm und zog sie mit zum Klassenraum.

"Sie scheint keine Interesse an dir zu haben.", meinte Itona zu ihn."Halt die Fesse, was interessiert mich schon?!", meckerte Karma ihn an. "Glaub mir, sie ist wie ich.",sagte Itona zu ihn.
Karma ballte seine Fäuste. Er hasste es, wenn jemand etwas kommentierte. "Sie hat alles verloren. Ihre Eltern, ihren Vertrauen, ihr Gehör. Sie kann es nicht mehr leisten, jemanden zu verlieren. Sie ist deswegen immer nur bei Mio.", zeigte Itona ihn, dass er einiges über Akira wusste. "W..woher weiß du das?!", fragte Karma mit einen tiefen Ton.
Die Suzukis haben keinem Wort über die Vergangenheit erzählt. Nur Karasuma weiß es, sonst niemand. Wenn keiner von den Geschwistern es weitererzählt hat, woher weiß Itona das?
Itona zuckte die Schultern. "Was interessiert dich das?",ging Itona mit diesen Worten ins Klassenzimmer. "Dieser Bastard..",knurrte Karma. Als alle im Klassenzimmer waren, kam Irina als Letzter dazu. Jetzt war also Englisch dran. Ehe der Unterricht begann, kam Koro Sensei dazu. "Meine Lieben! Geht es euch allen gut?" Jeder schaute ihn verwirrt an.
"Was ist los?",fragte Irina.
Er grinste nur und schon war er verschwunden. "Was ist nur in ihn gefahren?", murmelte Hinano. Yuuma, ihr Sitznachbar nickte. " Keine Ahnung." Mit diesen Worten drehte er nach hinten, um Mio kurz anzusehen. Mio ist seit gestern so still und ruhig. Was wohl passiert ist...

Es vergingen einige Unterrichtsstunden und es war nun Pause. Diesmal regnete es und sie blieben im Klassenraum. Akira stand gegenüber Nagisa am seinen Tisch. Rio, Rinka, Yuuma, Maheara und Rhyuunosuke ebendso. "Hab ihr einen Raum gefunden?",fragte Rinka. Nagisa und Akira schüttelten den Kopf. "Also Maheara und ich haben auf jedenfall eine Liste gemacht, was wir überhaupt alles brauchen." Maheara nickte zustimmend. Akira freute sich innerlich, da es alles reibungslos funktionierte. Bis Terasaka sich einmischte. "Ey, Suzuki!",fügte er zu Akira. Jeder drehte sich zu ihn um. "Langsam verstehe ich Takebayashi. Die Suzukis? Vorallem du, Akira Suzuki, warst unser größter Feind! Deine Schwester Mio prügelte jedem, der dich verletzte. So wie gestern! Warum sollten wir eine Suzuki helfen?", ging Terasaka mit einen ernsten Ton auf sie zu. Genervt seufzte Akira. "Sag mir, wieso brauchst du plötzlich unsere Hilfe?" Akira sagte nichts und blieb unberührt stehen."Darüber hinaus warst du noch mit den Vitousen gut befreundet, die ebendfalls unsere Feinde waren. Also sag schon, wieso brauchst du plötzlich unsere Hilfe?!" "Waren befreundet! Die Suzukis sind nicht mehr das was du in Erinnerung hast!", meckerte Akira ihn an. "Ach ja? Du und deine Angeberei bei Karma? Du bist immer bei Mio? Mio flippt bei jeder Kleinigkeit aus? Du sagst, ihr hab euch verändert? Nicht das ich es lache!", verkniff Terasaka das Lachen. So wie er ausführte, machte Akira sauer. Ehe sie auf ihn zugehen wollte, stand Karma plötzlich vor ihr. Akira könnte nur sein Rücken sehen. "Karma, was soll das?!", fragte Terasaka ihn. Dasselbe könnte Akira ihn auch fragen.

"Lass es einfach. Das ist Vergangenheit. Akira gibt bei mir immer an? Nicht wirklich. Sie motiviert mich.", beschützte Karma sie. Was soll das?!,dachte Akira und war von Karmas Eingriff überrascht. Terasaka lachte wegen seiner Aussage. "Unglaublich. Der Karma beschützt gerade ein Mädchen, den er früher zutiefst gehasst hat." Akira riss die Augen auf. "Dazu hast du einfach aus Spaß Opfer geprügelt. Darunter auch Weiber, schnallst du jetzt??! Von Regelbrecher zum Beschützer? Das bist doch nicht du!", sagte Terasaka ihn eine direkte Meinung. "Sei einfach ruhig und geh wieder zurück auf dein Körbchen!", befahl Karma ihn. Ruhig ging Akira auf ihren Sitzplatz.
"Akira?", fragte Nagisa. Doch sie antwortete darauf nichts. Erst als sie sich hinsetzte sagte sie folgendes: "Du hast recht, Terasaka, wie dumm von mir."

Einige rissen die Augen auf. "Sag nicht, du willst einfach die Party abblasen?!", fragte Rio. "Ja." Das war Akiras Antwort mit einen emotionslose Mine. Wieso schmerzt mein Herz so?, dachte Akira und zeigt zum ersten Mal ihren Gesicht ohne Lächeln. Auch ihre Trauer unterdrückte sie.
Man sah weder Wut noch Freude in ihren Gesicht. Dieser Ausdruck ähnelt Mio sehr.

Mio war die ganze Zeit auf ihren Platz, die ruhig einen Buch las und dabei nichts mitbekam.
Karma ging ruhig auf sein eigenes Platz und schaute Akira an. Sein Blick erwiderte sie nicht.

Der Unterricht ging weiter. Den ganzen Tag über war es still in der Klasse. Die Stimmung war zerbrochen.

Nach der Schule gingen Mio und Akira gemeinsam nach Hause. Normalerweise blieben sie ein wenig und gingen mit einigen Mitschülern gemeinsam los. Diesmal wollten die Geschwister schnell nach dem Unterricht los.
"Karasuma? Was ist mit Mio und Akira los?", fragte Yuuma Isogai ihn nach. Er wusste, irgendwas stimmte mit ihnen nicht. "Eigentlich ist alles in Ordnung mit ihnen. Ist irgendwas passiert?" Isogai schüttelte den Kopf. "Nein, alles gut. Danke."

Als die Geschwister Zuhause ankamen, trennten sich die Wege. Mio ging in ihren Zimmer und Akira in ihr eigenes.
Akira sackte hinter der Tür auf dem Boden. Plötzlich fing sie an zu weinen. "Das ist mir zuviel!" Zuerst ihre Eltern, dann ihr Gehör, dann das Vertrauen und jetzt noch die Klasse. Auch Mio verhielt sich in letzter Zeit komisch. Sie redete nicht mit ihr, was auch immer der Grund ist.
"Karma..", fiel es ihr ein. "Er ist mir echt wichtig geworden und dann hör ich noch sowas. Ich kann echt niemanden vertrauen!", würde sie wütend und traurig zugleich.
Es dauerte ein wenig, bis sie dich beruhigt hatte. Langsam krabbelte sie zum Bett, wo sie unter dem Bett eine Kiste versteckte. Sie öffnete die Kiste und schaute zwei identische Ketten an. "Mama...", sie begann zu lächeln und erinnerte sich an die Zeit, wo ihre Eltern noch lebten.
"Wenn du und Mio 16 werdet, bekommt ihr beide diese Ketten. Ein Zeichen dafür, dass ihr erwachsen werdet und dass ich und Papa immer in euren Herzen sind. Egal was passiert, wir sind immer in eurer Nähe." Das waren Mamas Worte an Akira. Akira ist schon lange 16, doch sie wollte lieber auf Mio warten, damit sie und Mio die Ketten gleichzeitig tragen können.
"Ich vermisse euch..", schniefte Akira und unterdrückte die Tränen. "Was soll ich nur tun..?"

Assassination classroom- who are you really?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt