Kapitel 41

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Draußen vor dem Krankenhaus standen Akira und Karma gegenüber. "Was ist?" Als Akira diese Frage stellte, lehnte sie sich automatisch an einer Wand vom Krankenhaus, wobei Karma mit seinen Händen neben ihren Kopf legte. Mit großen Augen schaute sie in seine Augen.
"Akira...Es tut mir leid, was ich dir angetan habe. Also in den letzten Wochen.", begann Karma mit einer sanften Stimme zu reden.
"Ich weiß dass es dir leidtut, aber-", sie konnte nicht weiterreden, da Karmas Gesicht immer näher kam. "Aber was?", wollte Karma wissen.
"Es ist nicht so einfach..", wurde Akira immer leiser und schaute zum Boden. Karma begann zu lächeln und hebte ihren Kinn hoch. "Ich weiß, dass es alles nicht einfach ist. Es ist in letzter Zeit viel passiert, aber...Ich bitte dich. Hass mich nicht." Akiras Herz fing an verrückt zu klopfen und ihre Wangen erröteten sich. "Dich hab ich noch nie gehasst." Nach Akiras Worten war es plötzlich Funkstille. Karma sagte nichts und schaute sie weiterhin tief in die Augen. Du bist so schön, die gehört auf jedenfall mir, dachte Karma.

In der gleichen Zeit wartete Isogai alleine auf Mio und schrieb nebenbei mit Maheara. Ich muss Mio beeindrucken. Dafür brauch ich Unterstützung, dachte Isogai. Er dachte die ganze Zeit an Asanos Worte. Was ist, wenn er recht hatte? Wenn sie ihn liebt, weil sie viel besser mit ihn kommunizieren kann als mit mir? So viele Fragen umkreisen in seinen Kopf. Kurz bevor er durchdrehte, stützte er seine Arme auf den Oberschenkel, wobei er seine Hände sein Gesicht bedeckte. "Scheiße, was tu ich hier?", fragte er leise zu sich. Nach langen warten hörte er plötzlich die Tür aufgehen. Schnell schaute er hin. Mio war fertig. Als sie den Raum verließ, stand Isogai sofort auf.
"Wo ist Akira und Karma?", fiel es Karasuma sofort auf. Ehe Isogai antworten konnte, hatte Mio schon eine Vermutung. "Sie sind bestimmt draußen." Isogai konnte nur zustimmen. "Ja stimmt, aber geht es dir gut?"
Mio war blass im Gesicht. Einfach weil sie Krankenhäuser hasste und Gips ebendfalls. "Ja, verschwinden wir.", meinte sie und mit ihren Krücken lief sie vor.
Als sie draußen angekommen sind, könnten sie es nicht glauben, was sie sahen.

Akira saß auf der Treppe und Karma vor ihr. "Aki?", ging Mio langsam auf sie zu. Sie reagierte nicht. Sie ging einige Stufen runter, um ihren Gesicht zu sehen. "Aki, geht es dir gut?" Immernoch keine Reaktion. Aber man sah, dass ihr Gesicht so rot wie eine Tomate war und komplett außer sich war. Karma bemerkte Mios Blick und schaute zu ihr. Ihre Aura. Man kann sie verstehen,dass sie um ihre Schwester Sorgen macht. 
"Ihr geht es gut, keine Sorge.", grinste Karma. Er zeigte vor ihr keine Angst. Mios Blick wurde noch gruseliger.
Isogai lenkte Mio ab. "Komm, du willst doch nicht länger hierbleiben, oder?"
Mio seufzte. Karasuma wollte Akira hochheben, doch Karma wollte es tun. "Herr Karasuma, ich tu es. Kümmern sie um Mio."
Also nahm Karma sie in Brautstyle hoch. Akira bemerkte es und fiel in Ohnmacht und Karma fing an zu lachen. Gemeinsam gingen sie zum Auto. "Danke, ihr könnt nach Hause gehen.", wollte Mio sich von den Jungs verabschieden.
"Nope, vergiss es.", kam es von Karma.
Jeder schaute sie an, bis auf Akira, die immernoch in Ohnmacht war.
"Wir kommen mit!"
Isogai wurde langsam rot und schaute Karma ungläubig an. "Ja Yuma, du kommst auch mit!"
Mio ballte sich zu fäusten. "Sag mal, gehts noch?"

Langsam öffnete Akira die Augen. "W..wo bin ich?", murmelte sie vor sich hin und setzten sich auf. Sofort erkannte sie, dass sie wieder in ihren Zimmer ist. Wie aus dem Nichts schossen die letzten Momente kurz bevor sie in Ohnmacht fiel. Als sie an Karma dachte, wurde sie rot. "Stimmt, der Teufel hatte mich ja fast geküsst." Sie stand auf und ging zum Wohnzimmer und atmete tief durch. "Gott sei dank seh ich ihn erst morgen." Von Wohnzimmer gibt es eine große Terassentür, die zum Garten führte. Sie lief vorbei und wollte zur Küche, doch im Augenwinkel hatte sie irgendwas gesehen. Schnell guckte sie nach. Das kann nicht wahr sein. Karma schwimmte im Pool, während Mio und Isogai auf den Liegen ihren Eis aßen.
Karasuma kam von hinten. "Oh Aki, du bist ja  wieder wach." Akira zeigte wie vorm Krankenhaus keine Reaktion.
"Ach, die Jungs haben auf dich gewartet.", zuckte Karasuma und setzte sich auf einen Stuhl draußen in der Sonne hin. Auf mich? Karma war wohl klar, aber Isogai?, fragte Akira stumm. Sie ging raus und jeder schaute sie an.

"Ach du bist ja wach! Du hast ein tolles Haus hier!", lachte Karma amüsant. Wieder hatte er nur seine Badehose an. Akira beachtete ihn gar nicht und ging zu Mio. "Erklär mir bitte, was hier los ist!?", gebärdete Akira zu Mio.
Mio schaute sie genervt an und schaute zu Karma. Akira wusste was sie damit sagen wollte. "Der Idiot hat dich überredet?", gebärdete Akira. Mio aß ihren Eis und nickte dabei. Akira seufzte. Jetzte benutzte sie dabei ihre Stimme. "Wie lange hab ich gepennt?"
"2 Stunden.", antwortete Mio auf Gebärdensprache.

Karma brüllte zu Akira rüber. "Komm rüber, mir ist langweilig!"
"Dann geh nach Hause!", brüllte Akira ihn zurück. "Ey, das war nicht nett!", seufzte Karma. 
Akira ging zu ihn. "Sag mal, wieso willst du unbedingt hierherkommen?"
Karma grinste. "Naja, Isogai wollte mal mit ihr reden, also hat er die Chance.", erklärte Karma ihr.
Akira schaute ihn erstmal so an, als ob sie ihn kein Glauben schenken wollte und schaute zu Isogai und Mio. Sie redeten nicht und aßen einfach nur ihren Eis. "Sag mal, wie ist es jetzt zwischen den beiden?", flüsterte Akira zu Karma.
"Naja obwohl wir schon seit 2 Stunden hier sind, reden die nicht miteinander.", zuckte Karma die Schultern. Akira seufzte. Das geht so nicht weiter, dachte sie. Ehe sie von ihn entfernen wollte, nahm Karma sie im Arm und zog sie mit in den Pool. "Na, na, na, du bleibst hier!", lachte Karma.
"Bist du verrückt?!", kreischte sie. Sie hatte ein weißes T Shirt an und dazu ein BH mit einer auffälligen Farbe. Sofort wurde sie rot. Wie komm ich jetzt wieder raus?

Assassination classroom- who are you really?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt