Kapitel 56

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Isogai lief langsam auf Mio's Bett zu. Mia schaute immer noch zur Wand und sagt gar nichts. Isogai setzte sich auf einem Stuhl und nahm ihre kalte Hand in seinen Händen. Akira lehnte sich gegen die Wand und schaute denen zu. ,,Alles ok, Mio?", fragte er auf Gebärdesprache. Seine Gebärdesprache wird langsam besser. Mio schaute zu ihm und sagte nichts. Akira presste die Lippen aufeinander fest um nicht loszuheulen. ,,Mio...", schluckte Isogai und legte seine rechte Hand auf ihre Wange. ,,Ich bin froh, dass du jetzt in Sicherheit bist", redete er langsam sodass sie seine Lippen ablesen kann. Mio spürte seine Wärme auf ihrer Wange und schaute ihn weiterhin an. ,,D..du hast..mich gerettet..danke Isogai", redete sie leise. Isogai fing an zu lächeln. ,,Ich werde dich immer wieder retten, wenn du in Schwierigkeiten steckst. Aber ich werde dich beschützen, egal was passiert", sagte er und umarmte sie vorsichtig. Akira musste etwas lächeln. Isogai liebt sie wirklich...ich fange an ihn richtig zu mögen, er tut Mio so gut..., denkt sie. Mio roch seinen Duft ein und sagte immer noch nichts. ,,Ich gehe dann mal, aber ich werd dich jeden Tag besuchen", sagte Isogai, als er wieder sie ansah. Mio nickte etwas. Er stand auf und presste die Lippen aufeinander fest. Ihm tut auch innerlich sehr weh, Mio so zu sehen.

,,Bis morgen, Akira", sagte Isogai zu Akira. ,,Bis morgen, danke dass du sie gerettet hast", lächelte sie ihn an. Isogai nickte und ging raus. Asano stand automatisch auf und schaute Isogai an. ,,Mach was auf dich gefasst", sagte Isogai und versuchte seine Tränen zu unterdrücken. Asano fing an zu schlucken und ging rein. Er schloss die Tür hinter sich zu und schaute kurz Akira. Sie schaute ihn emotionslos an und sagte nichts. Asano lief auf Mio zu und winkte etwas. ,,Hey Mio..lange nicht mehr gesehen", gebärdete er. Mio schaute Asano an und fing plötzlich an zu weinen. Er riss die Augen auf und umarmte sie sofort. Akira wunderte sich, wieso ihre Schwester plötzlich weint. ,,Shh...dir wird nichts mehr passieren, dafür sorge ich", sagte er, auch wenn sie es nicht hört. Mio weinte auf Asano's schwarzen T-Shirt. Er strich beruhigend ihren Rücken und merkte dabei wie sie zittert. Verdammt, was haben die Arschlöcher dir angetan...sie werden dafür büßen, denkt er und war innerlich total wütend. Doch er zeigte es äußerlich nicht. Mio schaute ihn weinend an. Asano lächelte sie an und wischte ihre Tränen mit seinen Daumen weg. Dann küsste er sanft auf ihren Stirn. ,,Ich werde dich beschützen. Aber werd erstmal wieder gesund ja?", gebärdete er. Mio nickte leicht. ,,O-ok...", flüsterte sie. Akira fing an stumm zu weinen. Denn ihr Herz macht nicht mehr mit.

Asano stand auf und schaute kurz zu Akira. ,,Pass gut auf sie auf", sagte er zu ihr. Akira wischte sofort die Tränen weg und nickte . Asano ging raus und sah nirgendswo Isogai. Besser so..sonst folgt er mir noch hinterher, denkt er. Er hat seine Meinung geändert, dass er doch alleine zum Park geht ohne Akira. Asano lief aus dem Krankenhaus raus und ging in den Park. Er sieht die vier Virtuosen stehen. Seine Wut steht kurz vorm Explodieren. ,,Na, Gaku! Was ist los, dass du uns alle hierher gerufen hast", rief Ren grinsend. Asano lief auf ihnen zu und stand vor ihnen. ,,Schluss mit der Schauspielerei. Erzähl mir die ganze Wahrheit was ihr mit Mio gemacht habt! Sie sieht nämlich brutal aus und liegt im Krankenhaus!", sagte Asano sauer. Ren's Grinsen verschwand und starrte ihn an. ,,Mio wurde gefunden?", fragte Teppei. ,,Scheiße, das sieht nicht gut für uns aus", sagte Tomoya und wird leicht panisch. ,,Ihr habt tatsächlich Mio angefasst?", fing Asano an zu knurren. ,,Was willst du von uns hören, Gaku? Sie ist ein Stück Scheisse! Sie hat es nicht verdient am Leben zu sein. Dann haben wir ein Problem weniger!", sagte Ren laut. Asano's Wut wurde größer.

Gaku konnte seine Kontrolle nicht beherrschen und verprügelte die vier krankenhausreif. Ihm war alles egal was für Konsequenzen er tragen wird. Ihm ist Mio wichtiger als alles andere. Die Vier Virtuosen atmeten sehr schwer und haben voller Blut im Gesicht. Asano hatte nun blutige Knöcheln und ging einfach weg von ihnen. Er lief nach Hause und war immer noch wütend. Verdammt, die Arschlöcher!, denkt er und ging rein ins Haus. Sein Vater ist nicht da, da er übers Wochenende auf Geschäftsreise geht. ,,Nichts neues", sagte Asano leise und ging hoch ins Bad. Er zog sich aus und ging in Ruhe duschen. Dabei lässt er seine Tränen runterfließen. Er kann im Moment nicht einfach beschreiben wie er sich fühlt. Er lehnte sich gegen die Wand. Er ließ seine Emotionen frei laufen.

Irgendwann wurde es schon langsam spät. Akira verabschiedete sich von ihrer Schwester und ging mit verheulten Augen nach Hause. Eigentlich wollte sie bei Mio bleiben, doch die Krankenschwester und Ärzte sind streng. Scheiß Besucherzeiten, denkt sie. Sie wollte zur Tür laufen, doch sie bleibt stehen als sie sieht, wer vor der Tür auf der Treppe saß. ,,Karma...was machst du hier?", murmelte sie vor sich hin. ,,Karasuma hat uns allen informiert. Darum bin ich hier. Ich möchte bei dir sein", sagte Karma. Akira fing an zu seufzen und lief auf ihn zu. ,,Achso? Und wieso sitzt du hier in der Kälte?", fragte sie ihn. ,,Ich habe Karasuma gesagt, dass ich lieber hier auf dich warte.", lächelte er sie an und stand auf. ,,Karma...ich sehe doch scheiße aus!", ihre Emotionen machen nicht mehr mit. Akira fing an zu weinen. Karma sagte nichts und umarmte sie fest. ,,Ich bin bei dir. Alles wird gut...lass alles raus", sagte er ihr leise ins Ohr. Akira weinte auf seinen Schultern aus und krallte sich fest an ihn. ,,Bleib..bei mir", flüsterte sie schluchzend. ,,Natürlich, alles was du willst", hob er sie vorsichtig hoch und klingelte an der Tür. Karasuma öffnete die Tür einigen Minuten später und schaute die beiden an. ,,Wäre es okay, wenn ich hier für eine Nacht bleibe? Akira braucht mich", sagte Karma todernst. ,,Natürlich", sagte Karasuma und ließ die beiden rein.

Karma hielt Akira weiterhin fest und ging hoch in ihrem Zimmer. ,,Ich weiß nicht, ob ich das alles verkraften kann", weinte Akira stärker. ,,Shhh..., du kannst mir in Ruhe alles erzähle, wenn es dir dadurch besser geht. Ich werde dir zuhören", setzte er mit ihr auf ihrem Bett. Sie saß sozusagen auf seinen Schoß und weinte immer noch auf seinen Schultern.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jan 02, 2021 ⏰

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