Kapitel 47

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Akira nahm nun ihre Zeit für ihre Akten. "Warum ist es so kompliziert?", jammerte sie rum. "Yanagisawa Sprache kann niemand verstehen! Boar wie soll ich denn Mio helfen?"

Plötzlich ging die Tür auf und sie schaute direkt dorthin. "Mäuschen, Horibe ist hier und möchte mit dir reden.", meinte Karasuma. Genervt klappte sie die Akten zu und ging runter.
"Hi.", sagte Itona ruhig und schaute sie an.
"Was gibst?", lehnte Akira dabei an den Türrahmen.
"Hitsumi... Er wurde gerade in eine Psychiatrie Klinik eingewiesen.", versuchte Itona kurz und knapp zu erklären. Sofort wusste sie, was er damit sagen wollte.
"Nein... Seit wann?"
"Vor drei Tagen..."
"VERDAMMTE-", ehe sie losfluchen wollte, sah sie, dass Karasuma sie beobachtete und hielte zurück, "Okay gut.. Darf ich ihn besuchen?"
Itona nickte. "Deshalb bin ich hier." Hitsumi war eines der Projekte von Yanagisawa, deren Erinnerungen manipuliert worden sind. Mio gehörte auch dazu.

Sofort machten sie sich auf dem Weg zu Hitsumi. Schnell meldeten sie sich an und wurden von einem Psychiater dorthin gebracht.
"Hier ist Hitsumi Horibe. In letzter Zeit musste er oft in die Gummizelle. Mittlerweile hat er sich beruhigt, aber er spricht leider mit keinem.", informierte er die beiden.
Er ließ die beiden dann rein. Itona sah, dass Akira ihre Fäuste ballte, da ihre Hände vor Angst zitterten.
Hitsumi saß auf einen Stuhl und starrte durch das Fenster. Neben ihn stellte Akira sich hin und lächelte, "Ich bin Akira Suzuki. Es tut mir leid, dass Yanagisawa mit dir getan hat."

Langsam drehte Hitsumi den Kopf zu ihr. "Ich möchte dir helfen, genau wie meine Schwester. Ihr ist es dasselbe zugestoßen.", erklärte Akira ihn ruhig und gelassen.
"Yanagisawa...", flüsterte Hitsumi verwirrt. Sie nickte. "Erzähl mir lieber wie du dich fühlst."

Wie aus dem nichts stand Hitsumi auf und griff Akira an. Während er ihr erzählte, begann er wie ein Irrer zu lachen.
"Weiß du? Ich seh so viele Gesichter, die eigentlich nicht hier dürfen! Irre oder? Hahahah, auch diese Stimmen hier!"
Itona versuchte ihren Bruder von ihr zu befreien. "Akira, gehts?"
Sie nickte und ging auf ihn zu, während Itona Hitsumi von ihr abhielte. "Komm nicht näher!", meinte Horibe.
Akira legte sanft ihre Hände auf Hitsumis Schultern. "Beruhige dich. Erzähl mir mehr von den Stimmen."
"Diese Stimmen... Es sind zu viele! Manches kann ich nicht von der Realität unterscheiden. Die sagen mir, was ich tun soll...", er machte eine kurze Atempause und schaute Akira zerstört an. "Eine Stimme sagte mir,dass...", Itona ließ ihn los, als er bemerkte, dass sein Bruder beruhigt hatte, " ich DICH TÖTEN MUSS!"  Hitsumi fing an zu brüllen und packte Akira und schmiss sie auf dem Boden. Damit hatte sie nicht gerechnet und konnte sich nicht wehren.
Sofort kamen drei Personen herein und zogen Hitsumi weg, der gerade dabei war sie zu erwürgen.

"Akira...", langsam ging Itona auf Akira zu. Sie war sprachlos was gerade abgegangen war. Mio waren ihre einziger Gedanke. Scheiße, was ist, wenn sie auch so wird?!

Mio knutschte mit Asano bis Yuma Isogai ihr im Gedanken vorkam. Sofort löste sie sich. "Süße, was ist los?", gebärdete Asano besorgt.
Sie lief in seinen Zimmer umher und hielte dabei ihren Kopf.

"Also echt, was tust du da?" Wer war das denn? Sofort schaute Mio sich um und sah niemanden außer Asano, der auf seinen Bett saß. "Was hast du gesagt?", fragte sie ihn auf Gebärdensprache nach.
"Na was los ist, habe ich dich gefragt.", beantwortete er sie sofort.
Komisch...Normalerweise darf ich nichts hören, wieso hör ich eine unbekannte Stimme?, dachte Mio nach.
Sie drehte sich um und sah Isogai an der Tür mit eingeschränkte Armen stehen. Sofort riss sie die Augen auf. "Unglaublich, was ich gerade gesehen habe.", sagte Isogai enttäuscht , deren Stimme Mio auch hören kann.
"Wieso hör ich deine Stimme?"
Asano stand dann vor ihr. "Mit wen redest du? Was ist los?", fragte Asano sie nochmal nach.
"Gaku , siehst du denn gar nicht?", zeigte Mio dabei hin, wo Isogai vorhin stand. "Nein. Wir sind alleine.", versicherte Asano ihr.
Schnell guckte sie zu Isogai, doch er war weg. Achso es war nur eine Halluzination.., dachte sie und war beruhigt.
Asano umarmte sie zärtlich. Sie erwiderte es und roch seinen Duft ein. Dabei dachte sie an Isogais verletzten Gesicht.
"Mein Mädchen.", flüsterte Asano zu sich.
Mio schaute ihn in die Augen, doch er küsste sie erneut mit viel Gefühl. Eine Weile zögerte, da sie nicht wusste, ob diese Halluzinationen wiederkommen oder nicht. Für Mio hatte es sich real angefühlt.
Als sie bemerkte, dass alles im grünen Bereich war, erwiderte sie den Kuss und schlang ihre Arme um seinen Hals. Asano hebte sie hoch und ließ mit ihr auf seinem Bett fallen.

An einen späten Nachmittag ging Akira alleine nach Hause. Itona wollte sie begleiten, doch sie lehnte es ab. Angekommen, stand Karasuma vor der Tür.
Sie schaute ihn verwirrt an. "Sag mir wo du warst."
"Ich hab jemanden im Krankenhaus besucht. Was dagegen?", sagte sie ihn genervt.
"Achso und wo ist Mio??", begann er seine Stimme tiefer zu senken. "Sie meinte, sie hatte noch was zu erledigen, mehr weiß ich nicht."
"Aha, denn Isogai ist hier und wartet auf Mio.", zeigte Karasuma zum Wohnzimmer. Akira riss die Augen auf. "Hat der nicht alle Tassen im Schrank?!", fluchte sie. Genau in den Moment kam Isogai dazu. "Oh hallo Akira.", begrüßte er. "Das ist eine ganz schlechte Idee.", sagte sie ihn direkt. Nachdem er mit Asano eine Wette abgemacht haben, kann es gar nicht gut aussehen.
"Wieso?"
Akira seufzte und ging ohne weiteren Kommentare in ihren Zimmer. Isogai folgte ihr. In der oberen Etage blieb Akira im Flur stehen. Genervt schaute sie Isogai an.
"Maheara hat dir es gestern erzählt oder?"
Akira nickte. "Ja ich glaube, ich hab die Nachricht verstanden. Du willst meine Hilfe haben?" Sofort kratzte Isogai den Kopf. "Hehe ja...So war es."
Damit hatte Akira gerechnet."Wieso kommst du nicht selber? Ist Maheara etwa dein Briefbote?"
"Sorry das hatte Gründe. Du warst nicht begeistert, wie ich es von Maheara gehört habe."
Akira sagte ihn direkt eine Meinung. "Ja natürlich. Asano ist einer der besten in Strategie. Niemand kann ihn toppen, nicht mal ich. So wie es aussieht, wirst du durch und durch verlieren."
Isogai sagte nichts mehr.  Ohne groß darüber nachzudenken sagte er: "Das war mir klar."
Für Akira war es ein Schock. "Warum tust du es dann?!", fragte sie ihn empört.

Doch dann hörte man, dass jemand die Haustür aufmachte.

Assassination classroom- who are you really?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt