Kapitel 54

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Karasuma versuchte sich auf seine Arbeit zu konzentrieren, doch es gelang ihn schwer da er an Mio denken muss. Mio ist also nicht zu Hause, obwohl ich sie für ein paar Tage krank geschrieben habe., denkt er. ,,Tut mir leid Leute, ich muss kurz raus", stand Karasuma auf und ging raus. Er nahm sein Handy raus und spammte Mio zu. Doch sie schien seit gestern nicht online zu sein. ,,Verdammt.",fuhr er mit seiner Hand durch seine schwarze Haare. Er rief dann Asano's Vater an und telefonierte mit ihm. Doch Asano's Vater meinte, dass Mio auch schon lange nicht mehr bei Gakushu war. Karasuma fing an zu seufzen und steckte sein Handy weg. ,,Ich habe wohl keine andere Wahl",
murmelte er vor sich hin und ging wieder rein, klärte es mit seinen Boss. Der Boss nickte nun. Karasuma ging dann zu den anderen und sammelte viele Soldaten ein. ,,Wir starten nun einen Suchtruppe nach meiner Tochter Mio.", sagte Karasuma nun. Ich werde Akira später schreiben, was hier vor sich geht, dachte er.

In der gleichen Zeit bei Gakushu. Er lief durch den Park und dachte an Mio. Wo steckt sie bloß?, dachte er und machte sich große Sorgen um sie. ,,Aber mich wundert's echt wie mein Handy so verschwinden kann", seufzte er und überlegte sich wie das passieren konnte. Irgendwann lief er wieder nach Hause und erfuhr von seinem Vater, dass Ren angeblich Gakushu's Handy wieder gefunden hatte. Gakushu nahm seinen Handy sofort und schaute raus. Mio war seit gestern offline. Dennoch haben sie beide erst vor zwei Tagen miteinander geschrieben. ,,Ich verstehe es nicht..", murmelte er vor sich hin und spammte ihr zu. Doch es hatte nur einen Haken. ,,Dad, ich mache mir Sorgen um Mio", schaute er zu seinen Vater. Sein Vater lief auf ihn zu und umarmte ihn. ,,Ich mir auch..Immerhin kommt sie am Montag zu uns. Sie würde in dieser Situation niemals abhauen", meinte sein Vater. Gakushu seufzte und stieß dann seinen Vater weg, ging hoch auf seinem Zimmer.

,,Karma, ich habe keine Zeit für solche Gespräche! Wenn mein Boss mich sieht, bin ich gefeuert!", sagte Akira aufgebracht. Karma hatte sie noch nie so wütend miterlebt. ,,Hör mir doch einmal im Leben zu! Isogai hat es mir erzählt", sagte er nun. Akira hob einen Augenbraue hoch. ,,Was denn?", fragte sie. ,,Mio scheint nicht zu Hause zu sein und du machst dir Sorgen um sie. Wie wärs wenn du hier bleibst und deine Arbeit machst? Du musst mir aber auch später erklären, weshalb du plötzlich bei Isogai arbeitest. Und in der Zeit suche ich nach Mio. Okay?", schaute Karma sie tief in die Augen. ,,Du hast Mio nie gemocht! Und was ist mit Okuda!?", schrie sie ihn fast an. ,,Was solls mit ihr sein? Ich habe nichts mit ihr am Laufen. Du mit Isogai anscheinend schon!", sagte er auch sauer. Akira schaute ihn mit großen Augen an. ,,Dir ist klar, dass Isogai Mio liebt egal was passiert? Ach, ich erkläre es dir später wieso ich das Geld dringend brauche", meinte Akira seufzend. ,,Ich werde Mio suchen, ja? Ich weiß, ich habe mich nicht gut mit ihr verstanden. Aber ich weiß, dass sie dir unglaublich wichtig ist. Und naja, ich muss zugeben. Sie ist unser Klassenkamerad", kratzte er leicht nervös am Hinterkopf. Akira hatte mit dieser Antwort nicht damit gerechnet und musste lächeln. ,,Ok, danke dir", sagte sie und küsste sanft auf seine Wange. Karma wird sofort rot. Akira bemerkte es und kicherte, ging dann wieder rein. Karma holte Nagisa und zerrte ihn raus. ,,Let's go! Suchen wir Mio", grinste Karma und ging mit ihm los. Nagisa verstand die Welt nicht mehr.

Mio saß immernoch zitternd in der Ecke und hatte immer noch in ihre Armen gekrallt. Sie wusste gar nicht welcher Tag heute ist, da es in diesen Raum stockdunkel ist. Plötzlich bekam sie einen großen Hunger. ,,Wie ich die Jungs hasse", murmelte Mio vor sich hin und fing an zu weinen. Akira...Papa...ich will nach Hause, dachte sie und zog die Beine noch mehr an sich. Ihre Halluzinationen wurden immer schlimmer. Mio versuchte immer wieder zu ignorieren. Doch irgendwann gelang es ihr schwer. Nun verlor sie ihre komplette Kontrolle.

Gefühlt zwei Tage sucht sogut wie jeder nach ihr. Karasuma hatte mit Koro-sensei abgesprochen, dass der Unterricht ausfällt, da eh keiner auf dem Unterricht konzentrieren würde. Akira war mit Karasuma zusammen unterwegs und suchten nach Mio. Isogai hatte sogar Tränen in den Augen und zupfte sich an die Haaren. Maehara versuchte ihn zu beruhigen. ,,Wir werden sie finden", meinte er. ,,Wie denn man! Sie ist nirgendswo zu finden! Die Polizei suchen sie auch schon", sagte Isogai leicht aufgebracht. ,,Kopf hoch, Isogai! Du bist unser Klassensprecher! Wir werden Mio finden!", sagte Karma klar und deutlich. Isogai schaute zu ihm und nickte. Jeden Tag suchten sie nach ihr. Doch nirgendswo war eine Spur von ihr zu sehen. Tag zu Tag wurde es immer schlimmer. Akira brach mehrfach auf der Arbeit zusammen, da sie kaum Schlaf hatte und ihre Nerven keine Kraft hatten. Und in dieser Zeit war Karma für sie da, auch wenn er die ganze Geschichte nicht kennt, kümmerte er sich um sie. Mio ging es auch schlechter und wusste nicht, ob sie es noch aushalten kann. Isogai ging nun in einem Wald und suchte sie dort.

Irgendwo muss sie sein...ich bin mir sicher, dass einer sie irgendwo einsperrt, dachte er und suchte immer tiefer in dem Wald. Doch plötzlich sah er eine große Hütte. Isogai lief mit schnellen Schritten dahin und brach die Tür ein. Da er zum Glück eine Taschenlampe mit hatte, ging er damit rein. Er beleuchtete somit den ganzen Raum und sah Mio in einer Ecke sitzen. Isogai riss die Augen auf. Dieser Anblick würde er niemals vergessen. Mio war blutverschmiert und zitterte voll. Isogai lief auf sie zu. ,,Mio! Ich bins", schaute er sie besorgt an. Mio hob langsam ihren Kopf hoch und schaute ihn an. Sie sagte nichts und fiel in Ohnmacht. Isogai hob sie langsam wie eine Braut hoch. Verdammt, wer dich hier eingesperrt hat, wird dafür büßen, dachte er und ging mit ihr raus.

Assassination classroom- who are you really?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt