Kapitel 33

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"Irina zieht zu uns?", wollte Akira vergewissern ob sie es richtig verstanden hatte. Mio nickte stumm. "So ein Weichei...", flüsterte sie zu sich und Mio schaute sie verwirrt an, da sie es nicht verstand. "Ich höre das erste Mal...Ich hätte mehr von ihn erwartet..", gebärdete Akira zu ihr. Mio nickte und ging zum Waschbecken. "Er sollte mit uns reden bevor er auf eigene Faust losrennt!", wurde Mio immer lauter und ihr Griff am Waschbeckenrand wurde immer fester. Akira legte eine Hand auf ihrer Schulter. "Verstehe ich...Reden wir später mit ihn darüber... Irina ist sympathisch, ja aber ich hasse solche Überraschungen...", so Akira.
Als Mio durch den Spiegel Akiras Aussage verstand, drehte sie sofort zu ihr um. "Sympathisch also? Naja zum einen sind wir in derselben Meinung, was an Überraschung angeht." Akira begann zu lächeln. "Vergiss nicht, dass er auch seine Gründe hat. Stellen wir ihn später zur Rede, ja?" Mio nickte und sie schwiegen für einige Sekunden. Solange bis Mio sich beruhigt hat. "Sag mal...Was ist mit dir und Itona passiert? Anfangs hasst du ihn und jetzt?", fragte Mio plötzlich. Akira zögerte kurz, ob sie darauf antworten sollte. "Naja was soll ich sagen..Ich weiß nicht ob du ihn verstehen wirst, aber..",plötzlich unterbrach Mio sie. "Aki, erzähl mir es einfach!" Akira schaute ihre kleine Schwester mit großen Augen an und daraufhin dann auf ihren Handy. "Oh nein, nein, nein, nein nicht gut!", wurde Akira plötzlich panisch. "Wir kommen zu spät!" Mio zuckte die Schultern. "Bleib mal ruhig.. Alles halb so wild.", blieb Mio gelassen, doch Akira wurde immer panischer. Sie hasst es zu spät im Unterricht zu kommen. "Komm! Wir reden später weiter!", nahm Akira ihre Hand und rannte zum Klassenzimmer.

Als Akira die Tür aufriss, schaute jeder zu den beiden rüber. "Ah die Suzuki! Wo wart ihr?", wollte Koro Sensei wissen.
"Nenn uns nicht Suzuki!", meinte Akira mit einen strengen Ton. Mio zog Akira zu sich, damit sie nicht ausflippte. "Tut mir leid, wir hatten was wichtiges zu besprechen...", entschuldigte Mio bei ihn. "Na gut, dafür bekommt ihr eine zusätzliche Aufgabe als Strafe.", meinte der Klassenlehrer. Die Geschwister nickten stumm und gingen auf ihre Plätze.

Als es Schluss war, gingen Karasuma, Mio und  Akira gemeinsam nach Hause. "Wieso hast du uns es nicht eher erzählt? Das mit Irina...",begann Akira zu sagen und gleichzeitig zu gebärden, damit Mio es auch mitbekam. Karasuma seufzte. "Akira... Es ist nicht so wie du denkst.", begann er. "Ach ja? Dann klär uns auf.", blieb Akira dann plötzlich stehen. "Aber doch nicht hier." Akira blieb stur. Mio ging auf Akira zu und stand neben ihr hin. "Mädels...ich bitte euch.." Die Geschwister blieben stur.
Langsam begann er es zu akzeptieren, dass überreden nichts bringen wird. "Na gut.. Irina Jelavic war eine gute Killerin, die es einwandfrei und problemlos die Aufträge erledigte. Damit sie für die Regierung arbeitet, darf sie dafür bei uns wohnen...", erklärte Karasuma in Gebärdensprache. Plötzlich flippte Mio aus. "Sag mal, hast du nicht alle?!" "Schwesterherz, beruhige dich!" Doch Mio hörte nicht auf sie und ging langsam auf Karasuma zu. "Die Regierung hätte ihr eine Wohnung geben können, aber stattdessen kommt sie zu uns! Du liebst sie oder?!",gebärdete Mio schnell aus Wut. Mio hasste es, wenn man nur die halbe Wahrheit erzählte. Karasuma schwieg. "Ich nehme an, du liebst sie.", war Akira sicher.
"Nein! Das kann ich nicht..", meinte Karasuma, der auf dem Boden guckte. Mio seufzte. "Warum erzählst du uns es nicht? Wieso erfahr ich es von Irina?", bohrte Mio nach. Karasuma hebte seinen Kopf hoch, sagte allerdings nichts.
"Gehen wir.", nahm Akira Mios Hand und gingen weiter nach Hause.

Als die drei Zuhause angekommen waren, war jeder in sein eigenes Zimmer. Mio in ihres, Akira in ihr eigenes und Karasuma war in der Küche, der gerade ein kleines Glas Schnaps kippte. "Scheisse...",fluchte Karasuma vor sich hin und trank daraufhin einen Schuss.

Akira saß auf ihren Schreibtisch, wo drei Akten lagen, die Mio für sie holte.

Akira durfte sonntags abends schon nach Hause. "Naw meine Schwester hat sich Sorgen um mich gemacht!", quiekte Akira und knuddele sie. "Nein..So ist das nicht!", versuchte Mio zu wehren. Als sie sich von ihr entfernte, schaute sie fragend an. "Was dann?" Mio nahm ihre Hand, ging mit ihr dann auf ihren Zimmer. "Schwesterchen, was ist los?",wurde Akira ungeduldig. Mio holte die Akten und drückte sie auf ihre Hände. "Hier bitteschön."  Akiras Augen weiten sich und blätterte die Akten kurz durch. "Du hast tatsächlich von uns und von Itona mitgebracht?",gebärdete Akira stumm,damit Karasuma es nicht mitbekam. Direkt wurde Mio von ihr geknuddelt. "Du bist die beste!"

Still las Akira Itonas Akte. Plötzlich atmete sie schneller. "Scheiße... Das kann nicht wahr sein!". Direkt nahm sie "Mio Suzuki" Akte und blätterte durch. "Wie ich es mir gedacht hatte.." Direkt stand sie auf und rannte in Richtung Haustür. Schnell zog sie die Schuhe und Jacke an. Sie musste es wissen und rannte so schnell wie es ging raus aus dem Haus und rannte zur Forschungsinstitut. Karasuma sah sie rausrennen. "Wie sollte ich es ihnen am besten erklären?", redete er mit sich selbst.

Als sie ankam, schaute sie sich direkt im Labor um. "Hier muss irgendwas sein..", murmelte sie zu sich. Plötzlich hörte sie Geräusche. Schnell nahm sie ein Skapell, was in ihren Umkreis am nächsten lag. Als jemand den Raum betrat, war Akira kurz davor ins Herz zu stechen. "Whoa bring mich nicht um!", schaute Isogai sie mit großen Augen an. "Yuma? Was tust du hier?!", fragte Akira.
"Dasselbe könnte ich dich auch fragen.. Ich bin dir gefolgt, da ich dich rennen gesehen hab."
"Wieso folgst du...Egal vergiss es..",seufzte Akira und legte ihren Skapell weg.
"Sag mir, was ist eigentlich los?", wollte Isogai wissen.
"Seid wann interessierst du dich, was ich mache?", fragte Akira genervt und suchte gleichzeitig den Raum ab.
"Na seidem Mio mich ignoriert und was am Wochenende passiert ist, möchte ich nicht, dass dir irgendwas passiert.", Isogai war ehrlich zu ihr. Plötzlich freute Akira sich. "Na endlich! Dich hab ich gesucht!" Isogai ging langsam und vorsichtig zu ihr. Er sah viele identische Reagentgläser mit roter Flüssigkeit, was Blut sein könnte. "Was ist das?", fragte Isogai. Akira drehte zu ihn um mit einen finsteren Blick. "Diese Proben.. das sind die Versuche, die Yanagisawa versuchte, wie man die Erinnerungen löschte. Angeblich..." "'Angeblich'?", wiederholte Isogai mit einen fragenden Ton. "Ja.. Ich war sein Schüler..Deswegen kenne ich mich damit aus. Diese Idee Erinnerungen zu löschen war auch meine Idee, die ich für unmöglich hielt. Es steckt mehr dahinter, ich muss es wissen!", versuchte Akira kurz und knapp ihn zu erklären. Isogai bekam einen Schock, als er es hörte, was sie sagte, "Das bedeutet also..." "Genau. Mio hatte das abgekommen und ich muss es herausfinden, bevor es zu spät ist."
Isogai bekam ein komisches Gefühl, was nicht gutes bedeutete.

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