Kapitel 28

98 5 0
                                    

Itona und Mio liefen durch den großen Wald. Vom weiten sahen sie eine Hütte. Mio's Augen wurden breiter. ,,Nein...woher...", wurde sie wieder emotional. Itona bemerkte es und lief trotzdem weiter. Es tut mir leid, aber es ist wichtig, denkt er. Als sie vor der Hüte standen, ließ Itona Mio's Handgelenk los. ,,Itona...warum sind wir hier? Woher weiß du das alles...", fragte sie und versuchte ihre Gefühle zu unterdrücken. ,,Ich sage es dir, wenn wir drinnen sind", sagte er und ging rein. Mio folgte ihn hinterher und schaute sich um. Es standen nur zwei Stühle, ein Tisch und ein Sofa im Raum. Die Erinnerungen können wehtun. ,,Itona, du Arschloch. Sag mir woher du alles weißt! Woher weißt du dass mein Vater diese Hütte besitzt? Ich bin mit ihm...", doch sofort wurde sie unterbrochen. ,,mit ihn öfters hergekommen bist? Ich weiß. Ich habe dich schon seit auf längere Zeit im Auge behalten. Das heißt: Egal wo du hingehst, ich war immer in der Nähe.", erklärte Itona und setzte sich auf die Couch. Mio stand ein paar Metern von ihn weg und guckte ihn wütend an. ,,Du hast mich beobachtet?!", schrie sie. ,,Warum!", fügte sie hinzu und wurde richtig sauer. ,,Du bist eine Zielscheibe geworden, als ich für deinen Vater und Yanagisawa gearbeitet habe. Und als dein Vater getötet worden war, hatte man mir beauftragt dich zu verfolgen. Der Plan war, dich mitzunehmen, aber wir konnten es nie durchführen.", erklärte er ruhig. ,,Und wieso nicht, du Hund?", knurrte sie sauer. ,,Weil deine Schwester uns im Weg gestanden hat.", sagte er.

Mio riss die Augen auf und starrte ihn an. ,,Willst du mir sagen, dass meine Schwester mich die ganze Zeit beschützt hat trotz Depression und all das?!", schrie sie. Itona guckte sie emotionslos an und nickte. Mio atmete tief durch. Akira, du bist ein Blödmann! Ich brauche deinen Schutz nicht!, denkt sie. ,,Und wieso erzählst du mir alles?", fragte sie und wurde skeptisch. ,,Du bringst mich hierher und meine ganze Erinnerungen kommen hoch und du erzählst mir die ganze Pläne. Wozu das Ganze?!", schrie sie ihn weiterhin an. Itona stand auf und bekam Tränen in den Augen. ,,Es tut mir leid. Ich musste es tun. Dies ist mein letzter Auftrag um komplett raus aus diesen Scheiß zu kommen", sagte er. ,,Wovon redest du...?", doch plötzlich spürte sie ein Pieksen am Nacken. Mio drehte sich um und sah Yanagisawa grinsend stehen und er hielte eine Spritze in der Hand. Mio hatte keine Kraft mehr und fiel vor Ohnmacht um. Um ihr herum wurde alles schwarz...

In der Zeit saß Akira ungeduldig im Krankenhaus und wartete auf einen Anruf von Isogai. Isogai und Maehara liefen zu deren Haus und Isogai klingelte. Keine Reaktion. ,,Ich habe ihr auch geschrieben, aber sie scheint nicht online zu sein.", meinte Maehara. ,,Genau heute muss es passieren. Das kann kein Zufall sein. Wieso immer Mio...", murmelte er. ,,Aber ich werde sie retten, egal was es kostet", fügte er hinzu und war fest entschlossen. Maehara fing an zu lächeln und nickt. Isogai hämmerte gegen die Tür. Immer noch keine Reaktion. Isogai nahm seinen Handy raus und rief Akira an. Sie ging sofort ran. ,,Und???", bohrte sie. ,,Zu Hause ist sie nicht..", sagte er. ,,WAAAS?! Verdammt! Ich hoffe, sie wurde jetzt nicht geschnappt.", sagte sie laut und wurde sauer. Wieder ist sie auf 180. ,,Was tun wir jetzt?", fragte Isogai. ,,Kommt wieder hierher. Ihr müsst mich rausholen", sagte sie. ,,Aber..", doch Isogai wurde unterbrochen. ,,SOFORT!", brüllte sie. Isogai legte sofort auf. ,,Boah. Ich werde doch gleich taub", meckerte er los.

Maehara und Isogai liefen zurück ins Krankenhaus. Akira guckte die beiden sehr böse an. ,.Hey. Was machst du für ein Gesicht?", fragte Maehara. ,,Holt.Mich.Hier.Raaaus!", schrie sie. ,,Whoa. Bitte schrei uns nicht an.", versuchte Isogai sie zu beruhigen und nahm sie auf Huckepack. ,,Nennt mich Mrs.Google Maps. Ich weiß, wo sie sich vielleicht aufhält. Los. Dahin. Es geht um Mio.", schrie sie in seinem Ohr. Isogai kniff die Augen zu und ging raus. Maehara hinterher. Sie liefen durch den Wald, dann hoch auf die Berge. ,,Bald sind wir da!", schrie sie. ,,Schreist du noch einmal und ich schmeiß dich runter", knurrte Isogai und hatte mittlerweile Ohrenschmerzen. Maehara fing an zu lachen. ,,Pff", schmollte sie und hielte sich an Isogai fest.

In der gleichen Zeit liefen Karma und Nagisa auch dahin. Ritsu sagte ihnen wie sie hin laufen sollten. Doch plötzlich hörten die beide mehrere Geräusche. Karma und Nagisa blieben sofort stehen und schauten sich um. ,,Was war das?", fragte Nagisa. Plötzlich kam jemand raus. Karma's Augen weiteten sich, sofort wurde er sauer. ,.Wo kommst du her, du toter Vogel!", schrie Karma Itona an. ,,Warte Karma. Warte. Ich bin hier um euch zu helfen. Ich weiß wo Mio ist", meinte Itona. ,Wow, 'ne bessere Ausrede fällt dir nichts ein? Geh einfach und außerdem was redest du da? Wir gehen wegen anderes hin aber ok!", schrie Karma und wollte auf ihn zugehen, doch Nagisa hielt ihn auf. ,,Stopp! Wir haben keine Zeit für streiten! Wir müssen die Papiere holen", sagte Nagisa sauer. Karma atmete tief durch. ,,Du hast recht. Itona. Wir klären das später", knurrte er und rannte mit Nagisa los. Itona rannte ihnen nach und hatte ein übels schlechtes Gewissen. Als sie angekommen sind, suchten sie nach einen Eingang. ,,Da", sagte Itona und rannte dahin, geht da rein. Karma und Nagisa schauten sich gegenseitig an und rannten dahin. Als sie drinnen waren, suchten sie Mio. Doch plötzlich hörten sie laute Stimmen. Karma blieb stehen. ,,Das kann nicht sein...Wieso ist sie hier?!", wurde er sauer und rannte in dieser Richtung woher es kam. ,,Wo ist sie bloß ey?!", meckerte Akira und schaute sich um. ,,Warte. Ich höre schnelle Schritte", meinte Maehara. Isogai schaute dahin und erkannte die drei Leuten. ,,Karma! Nagisa! Und..ITONA?!", brüllten die beiden Jungs gleichzeitig. Als Akira es gehört hatte, riss sie die Augen auf und starrte Karma an. Was tut er hier?!, denkt sie.

Mio lag in einem Raum und öffnete langsam die Augen. An Licht musste sie sich dran gewöhnen. ,,Aua...", reibte sie kurz ihren Nacken und setzte sich auf. Sie konnte sich an nichts erinnern was passiert war. Yanagasiwa kam rein und grinste Mio an. ,,Na", sagte er. Mio guckte ihn verwirrt an. ,,Wer bist du..?", fragte sie. ,,Oh. Wer ich bin, ist unwichtig. Aber ich habe eine Aufgabe für dich", grinste er. Sehr gut, sie hat ihre Erinnerungen an alles verloren. Mein Projekt Nr. 008 kann beginnen, denkt er.

Assassination classroom- who are you really?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt