The dreamer and the joker (Fred Weasley FF)

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Nun ist schon ein Tag her, seit meiner Entlassung aus dem Krankenflügel und ich sitze auf der Tribüne des Quidditchfeldes und schaue gespannt dem Training der Gryffindors zu, damit ich wenigstens weiterhin die Taktik und Strategie üben kann. Ich muss wohl die ganze Zeit ziemlich traurig zugeschaut haben, denn Fred und George kommen nach dem Training mit mitleidigen Blicken auf mich zu. „Hey, warum seht ihr mich so an? So bemitleidend bin ich jetzt auch wieder nicht." Sage ich und verdrehe meine Augen. „Wir sehen wie sehr du dich langweilst Ella." Erwidert Fred nur. „Kannst du dich noch an unseren Deal erinnern? Der ging so: du zeigst uns den Sternschnuppenzauber und wir zeigen dir wiederum auch etwas." Sagt George. Interessiert blicke ich die zwei an. „Ja, ich erinnere mich. Wollt ihr mir das jetzt zeigen?" frage ich neugierig. Fred lacht. „Ja genau. Man Ella, du versaust die ganze Spannung, wenn du alles schon vorher weißt!" sagt er gespielt sauer. „Nennt mich Ella Lion, die Wahrsagerin!" grinse ich, setze meinen durchgeknalltesten Blick auf und fuchtle wild mit den Händen herum, sodass mir eine Krücke mit einem lauten Knall hinunterfällt. Schnell hebt Fred sie auf, gibt sie mir und sagt streng: „Ella, bitte pass auf, ich will nicht, dass du dich noch mehr verletzt. Also sei doch bitte mal nicht ganz so wild!" schmollend nehme ich die Krücke entgegen. „Seit ich mich ein bisschen verletzt habe, bist du so eine Spaß Bremse Fred." Sage ich mit einem genervten Blick Richtung Fred. Dieser schaut mich aber weiterhin nur besorgt an und erwidert: „Nein bin ich nicht, ich mache mir nur Sorgen, dass du nie wieder Quidditch spielen könntest oder, was noch viel schlimmer wäre, dich noch mehr verletzt. Und Ella, du solltest dir wirklich auch mal ein bisschen bewusst über dieses Risiko werden." „Jaja, ich habe verstanden. Könnt ihr mir jetzt bitte endlich sagen, was ihr mir zeigen wollt?" sage ich ungeduldig und die Zwillinge fangen wieder an zu Grinsen. Dann schleifen sie mich vorsichtig mit zu einem ruhigen Platz, wo sie sich ein paar Mal herumschauen und dann etwas herausholen. „Ein Stück Pergament?!" frage ich verständnislos. „Ihr wollt mir ein Pergament im Gegenzug zu einem grandiosen Zauber zeigen?" „Oh glaub mir Ella, das ist nicht einfach ein Stück Pergament!" sagt Fred und George holt seinen Zauberstab hervor, tippt die Karte an und sagt dann: „Ich schwöre feierlich, ich bin ein Tunichtgut." Ich blicke auf das Pergament und bemerke erstaunt, dass es sich verändert und Schriftzeichen zum Vorschau kommen. Dann faltet George das Pergament auf und zum Vorschein kommt eine Karte von ganz Hogwarts. „Auf dieser wundervollen Karte kann man ganz genau sehen," sagt Fred, „wer was wo macht und wann er es macht." Jetzt sehe ich auch Fußabdrücke mit Namen, die umherwandern. Ich sehe, wie Professor Snape in seinem Zimmer herumtippelt und wahrscheinlich auf Schüler für das heutige Nachsitzen wartet. Oh Mist, Fred und ich haben ja auch Nachsitzen.Das habe ich schon wieder ganz vergessen! „Fred und George das ist wahrscheinlich so ziemlich das coolste, was ich jemals gesehen habe, aber Fred, wir beide müssen sofort zum Nachsitzen zu Snape!" sage ich und packe Fred bei der Hand. Ich höre noch George „Missetat begangen" sagen und gehe davon aus, dass man die Karte so wieder "verschließ". Dann schleife ich Fred hinter mir her und humple mit ihm hinunter in die Keller, zu Snape's Klassenzimmer. Als wir vor der Tür ankommen, steht Snape direkt vor uns und schaut uns ziemlich komisch an. „Miss Lion, Mr. Weasley, sie zwei werden die anderen beim Nachsitzen besuchen und ihnen helfen, die Kessel zu säubern. Ich werde später wiederkommen und wehe sie haben Magie verwendet oder die Kessel sind nicht blitzeblank." Sagt er und verschwindet dann, ein bisschen humpelnd, in die Kerker. Fred drückt vorsichtig die Türe auf und wir beide betreten den Raum. Auf einmal kommt ein Pfeifen aus einer Ecke und ich entdecke Lee, wie er uns belustigt anschaut und Er muss uns wohl auch gerade zu gepfiffen haben. „Naaa Ella, heißt du jetzt schon bald Ella Weasley? Also ich habe euch beide ja schon immer geshippt!" sagt er grinsend und lehnt sich an eine Wand. Fred und ich schauen uns zuerst verwirrt an, bis wir beide merken, dass ich immer noch seine Hand in meiner halte. Schnell lasse ich sie los und werde rot. „Nein Lee, wir sind nicht zusammen oder so." sage ich. Skeptisch sieht Lee uns an und sagt dann: „Schade, ihr saht so süß aus." Fred, der sich schon einen Schwamm geschnappt hat, schmeißt diesen jetzt Lee an den Kopf. Ich fange an zu lachen, aber es vergeht mir recht schnell, als ich meinen Blick weiter durch den Raum schweifen lasse und McLaggen und seinen Freund Dilan Walsh entdecke. Diese werfen mir und Fred nur gehässige Blicke zu. Außerdem ist da noch ein Slytherin Schüler, den ich noch nie gesehen habe. Ich humple zu einem dreckigen Kessel und Fred reicht mir seinen Schwamm. „Wie ich sehe hast du dir ja einen dummen Diener gesucht El." Sagt James auf einmal fies lächelnd. „Erstens, Fred ist weder dumm noch mein Diener. Ich meine, er braucht ja wohl keine Nachhilfe, im Gegensatz zu dir McLaggen und zweitens, für dich bin ich immer noch Ella." Erwidere ich spitz. Jetzt verfinstert sich McLaggen's Blick und er sagt zu Dilan: „Ach wie süß, jetzt beschützt sie das arme Ding auch noch. Sag mal Weasley, wie lange trägst du diesen Mantel jetzt schon? Ach der gehört gar nicht dir, sondern deinem ältestem Bruder, da ihr kein Geld habt, um euch neue zu kaufen, stimmt's?" Fred will sich wütend auf James stürzen, aber Lee und ich können ihn gerade noch so zurückhalten, was McLaggen hämisch auflachen lässt. „Hör nicht auf den, Fred." Versucht Lee, Fred zu beruhigen. „Der wird tatsächlich immer von seinen Freunden gebabysittet, wie süß." Gibt McLaggen von sich. Jetzt reicht's aber, ist mir doch egal was der mir antun könnte, mein Bein hat er ja schon gebrochen, viel schlimmeres kann ja wohl kaum geschehen! Also sage ich: „Wenigstens hat Fred echte Freunde, die ihm beistehen und nicht so wie du "Freunde", die nur da sind, weil sie solche Angst vor dir haben." Dann drehe ich mich um und fange mit Lee und Fred an, die Kessel zu säubern. Fred schaut mich beeindruckt an und flüstert dann, so leise, dass nur ich es hören kann, „Danke Ella." Ich lächle „Kein Problem Weasley."