Bakugos Sicht:
Als er dann endlich das passende Outfit zusammen gestellt hatte, scheuchte er mich ins Bad. Schnell drückte er mir noch die Sachen in die Hand, ehe er den Raum wieder verließ, um sich vermutlich selbst auch umzuziehen.
Seufzend zog ich mich einfach wieder um, ohne mir groß Gedanken über alles zu machen. Als ich schließlich wieder aus dem Bad trat, wartete bereits ein ungeduldiger Eijiro auf mich. Ich konnte gerade noch meine Uniform aufs Bett werfen, ehe mich der rot Haarige bereits aus den Zimmer zog.
Er rannte fast schon durch die leeren Gänge unseres Wohnheims, wobei ich gerade so mit ihm mit halten konnte. Achtlos stürmte er an der Küche vorüber, während ich ihm zu rief: ,,Eijiro, wir haben noch nicht gefrühstückt!"
Doch dieser Idiot wurde einfach nicht langsamer, zog mich an meinem Handgelenk weiter, während er erwiderte: ,,Wir essen in der Stadt!" Seufzend ließ ich mich weiter hinterher ziehen, da es wohl keinen großen Unterschied machen würde, wenn ich nun etwas darauf erwidern würde.
Als wir schließlich nach ein paar Minuten in der Stadt ankamen, musste ich erst Mal tief durchatmen, während Kirishima sich vorfreudige umsah und schon das ganze Programm zu planen schien. Er war nicht Mal ansatzweise außer Atem, obwohl wir den gesamten Weg hier her gerannt waren.
Doch lange ließ er mir nicht, um mich zu erholen, da zog er mich schon zu einem Cafe. Zielstrebig steuerte er einen leeren Tisch in der Ecke an und drückt mich stumm auf den Stuhl. Grinsend nahm er gegenüber von mir Platz und schnappte sich direkt die Speisekarte.
Leicht schmunzelnd tat ich es ihm gleich und suchte mir ebenfalls mein Frühstück raus. Letzten Endes entschieden wir uns beide für Pancakes. Er wählte zusätzlich noch eine heiße Schokolade, während ich mir einen Kaffee bestellte.
Immer Mal wieder nippte er an seiner Tasse, während er mir fröhlich etwas erzählte. Doch ich hörte nur halben zu und konzentrierte meine restliche Konzentration auf seine vollen Lippen. Seit dem er das letzte Mal an seiner Schoko genippt hatte, hing ihm etwas Schaum an der Unterlippe.
Ohne groß weiter darüber nach zu denken, beugte ich mich vor und küsste ihn. Als ich mich nach einiger Zeit wieder von seinen süßen Lippen löste, klebte ihm der Schaum nur noch ein wenig unterhalb der Lippe. Kurzerhand leckte ich ihn einmal über seine weiche Unterlippe, wodurch er sofort knall rot anlief.
Grinsend lehnte ich mich zurück und wir frühstückten fertig. Kirishima bestand darauf, dass er das Essen bezahlte und ich konnte es ihn auch nicht mehr ausreden. So musste ich mich irgendwann geschlagen geben und wir verließen das Cafe, nachdem er bezahlt hatte.
Kaum traten wir aus dem Gebäude, griff mein Freund nach meiner Hand und zog mich hinter sich her. Auch als wir in einem Museum oder im Aquarium waren, ließ er nie von meiner Hand ab.
Am späten Nachmittag setzte ich mich auf eine Bank in einem relativ leeren Park. Lächelnd meinte Eijiro: ,,Ich hol uns Eis, dort drüben am Stand! Nimmst du wie üblich Schokolade?!" Ich nickte nur, denn zu mehr war ich momentan nicht in der Lage.
Auch wenn der Tag schön war, war er echt anstrengend! Kirishima nickte und rannte zum Einstand. Seufzend lehnte ich meinen Kopf nach hinten und blickte in den Himmel. Es würde wohl ein wenig dauern, bis Kirishima zurück kommt, denn vor ihm stand eine lange Schlange. Um mich abzulenken, begann ich leise zu Summen.
DU LIEST GERADE
Von Gefühlen geleitet
FanfictionKatsuki hasst sein Schicksal, aber vielleicht hasst sein Schicksal auch ihn. Denn er war der einzigste Omega aus einer stolzen Alpha Familie. Und als wäre sein Leben nicht schon schlimm genug, gehen ihn langsam die Tabletten aus, die seine süßen Phe...