Kapitel 6|| Droge

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Bakugos Sicht:

Genervt stapfte ich durch die dunkle Gasse, in welche ich eben gerufen wurde. Man hatte mich mit einer Flaschmeldung hier her gelockt und als ich dann am Ende in einer kleinen Nische ankam, war dort niemand. Und so machte ich mich wieder auf den Rückweg.

Genervt nahm ich mein Handy hervor um die anderen zu informieren, dass es nur Fehlalarm war, als mir Kirishimas Anrufe auffielen. Verwirrt runzelte ich die Stirn und fragte mich leise: ,,Was er wohl wollte?" Gerade als ich ihn zurück rufen wollte, beugte sich ein Schatten von hinten über mich.

Bevor ich noch was unternehmen konnte, wurde ich zu Boden gedrückt und mit einem festen Griff um meinen Nacken dort fixiert. Augenblicklich begann ich zu zappeln und versuchte meinen Angreifer von mir ab zu schütteln. Doch mir wurden nur die Arme auf dem Rücken verdreht, so dass ich vor Schmerzen aufschie.

Jemand beugte sich zu mir runter und hauchte mir ins Ohr: ,,Na na na, mein kleiner Omega! Benimm dich und es wird auch nicht so sehr weh tun!" Ein kalter Schauer lief mir den Rücken herunter, während meine Handgelenke grob und umständlich zusammen gebunden wurden.

Mein Angreifer ließ von meinen Hals ab. Vergrub seine Finger stattdessen in meinen Haaren und zog mich so auf die Füße. Wütend funkelte ich ihn an, was er nur dämlich grinsend abtat.

Plötzlich würden wir vom Licht von Scheinwerfern eines Autos erfasst, weshalb ein klein wenig Hoffnung in mir aufstieg. Leider war ich so von dem Fahrzeug abgelegt, dass ich es zu spät bemerkt, wie mein Angreifer mir etwas um den Hals legte. Entgeistert starrte ich auf das Halsband, an welchem er sich nun zum Auto zerrte.

Die Türen öffneten sich und seine scheinbaren Komplizen traten zu uns. Einer von ihnen legte mir noch einen Knebel an und während mein Angreifer mir irgendwas Spitzes in die Ellenbeuge drückte, fragte der dritte: ,,Wie lange es wohl dauert, bis wir ihn gebrochen haben?! Aber eines steht fest, dass wird auf jeder Fall Spaß machen ihn langsam zu zerbrechen!"

Wovon reden die da bitte?! Mein Angreifer verkündete: ,,So, die Droge ist in seinem Blutkreislauf!" Droge!? Entsetzt sah ich sie an und grinsend begannen sie zu erklären: ,,Durch diese Droge kannst du deine Macke nicht benutzten. Zudem wir dein Körper nun extrem empfindlich auf Berührungen aller Art reagieren!"

Um mir seine Erklärung noch etwas zu verdeutlichen, griff er einmal fest in meinen Schritt. Wimmernd warf den Kopf in den Nacken. Doch mir blieb keine Zeit mir darüber den Kopf zu zerbrechen, denn sie zerrten mich an dem Halsband weiter Richtung Kofferraum.

Gerade als sie mich in den dunklen, engen Raum schicken wollten, rief jemand: ,,Fasst ihn nicht an!" Meine Entführer wirbelten herum und blickten in die vor Wut glühenden Augen von Shitty Hair.

Was machte der denn hier? Aber eigentlich war es mir egal, warum er hier war. Ich war ihm nur dankbar, dass er mir zur Hilfe kam. Und alles andere zählte jetzt nicht.

Von Gefühlen geleitetWo Geschichten leben. Entdecke jetzt