Kirishimas Sicht:
Zwar hatte Katsuki ziemlich aggressiv darauf reagiert, als er vor einer Woche erfahren hatte, dass ich ihn zu meinem Partner gemacht habe. Schließlich hatte er es aber doch akzeptiert und wollte mich nun nicht mehr in tausend Teile pulverisieren. Er machte nun fast überhaupt nicht mehr den Eindruck, dass das alles für ihn eine Qual ist. Viel mehr schien er unsere gemeinsame Zeit sogar irgendwo zu genießen.
Durch ihn und unsere gemeinsame Zeit vergaß ich all meine Problem. So verdrängte ich für kurze Zeit auch die seltsamen Vorkommnisse der letzten Tage.
Katsukis Bissspurren waren ziemlich schnell aufgefallen, so dass bald die ganze Schule davon wusste. Und es verging nicht Mal ein ganzer Tag, ehe diese Vorkommnisse begannen.
Anfangs wurde ich ausversehen in irgendein Klassenzimmer oder Klo gesperrt, weil die Lehrer dachten dort wäre niemand mehr. Oder sonst irgendwelche harmlosen Streiche. Jedoch wurden sie von Mal zu Mal schlimmer. Nun bekam ich Reißzwecken in die Schuhe oder wurde beinahe von herabfallenden Blumentöpfen erschlagen.
Zusammen mit Katsuki lief ich gerade die Treppe herunter, als ich auf einmal gestoßen wurde. Durch den plötzlichen Ruck verlor ich das Gleichgewicht, weshalb ich die Treppen hinab stürzte und auf dem Treppenabsatz liegen blieb. Meine Handflächen waren aufgeschürftet und brannten ein wenig. Denn ich hatte es nicht mehr rechtzeitig geschafft mich zu verhärten, weshalb sie nun auch leicht bluteten.
Doch dies ignorierte ich, stattdessen sprang ich auf und knurrte: ,,Mir reicht's! Ich knöpf mir den Kerl nun Mal vor! Geh du ruhig schon zum Wohnheim zurück!" Damit stürmte ich davon, bevor Bakugo noch etwas darauf erwidern konnte. Schließlich konnte der Kerl ja auch nicht so weit gekommen sein, wenn er mich eben noch geschuckt hatte.
Ich klapperte jeden einzelnen Raum ab, konnte aber keine verdächtige Person entdecken. Außer Atem kam ich nun im letzten Raum zum stehen. Unser Klassenzimmer. Langsam durch schritt ich die den Raum, um zu schauen ob sich jemand irgendwo versteckt hatte. Doch ich entdeckte keine Person.
Stattdessen fand ich ein paar zusammen gefalteten Blätter. Doch dies war nicht alles, denn jemand hatte meine Tischplatte voll gekritzelt. Das würde ich wohl nachher beseitigen müssen! Seufzend nahm ich des erste Blatt in die Hand und faltete es auseinander, ehe ich es mir leise durch laß.
Das wirst du bereuen, dass du mir Katsuki weg genommen hast! Du verdienst ihn nicht! Du weißt nicht, was ihn glücklich macht. Nur ich weiß das, schließlich beobachte ich ihn schon eine Weile!
Offenbar spielte Katsukis Stalker mir diese beschissenen Streiche. Kurzerhand nahm ich noch die restlichen Blätter. Auf allen stand ungefähr das selbe nur mit viel mehr Beleidigungen. Zwischen den ganzen Drohbriefen befand sich ein paar Bilder, welche offensichtlich heimlich aufgenommen wurden.
Mal zeigten die Fotos Katsuki beim schlafen, manchmal beim umziehen und einmal sogar, als er duschte. Dieser Stalker ist dich echt krank!
Ich packte die Briefe und Fotos in meine Tasche, ehe ich das Gekritzel auf meinem Tisch beseitigte. So begab ich mich schließlich zum Wohnheim, wo Bakugo bereits vor meinem Zimmer wartete.
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Von Gefühlen geleitet
Fiksi PenggemarKatsuki hasst sein Schicksal, aber vielleicht hasst sein Schicksal auch ihn. Denn er war der einzigste Omega aus einer stolzen Alpha Familie. Und als wäre sein Leben nicht schon schlimm genug, gehen ihn langsam die Tabletten aus, die seine süßen Phe...