Kapitel 19|| Vorschlag

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Kirishimas Sicht:

Lächelnd hielt ich Katsukis und mein Eis in den Händen, während ich mich wieder auf den Weg zu ihm zurück machte. Ich hatte mich extra beeilt, damit er nicht so lange auf der Bank auf mich warten musste. Und auch wenn wir nur ein paar Minuten getrennt waren, vermisste ich ihn unglaublich. Am liebsten würde ich ihn nun umarmen und nie wieder los lassen.

Leise summend schritt ich weiter und kam auch ziemlich schnell an der besagten Bank an.

Verwirrt blickte ich mich um, denn die Bank war leer. Wo war Katsuki hin? Er würde niemals einfach gehen, ohne mir vorher Bescheid zu geben!

Ein unbehagliches Gefühl breitete sich in mir langsam aus und ich ließ das Eis einfach achtlos zu Boden fallen. So schnell ich konnte stürmte ich los und suchte nach meinem Omega. Denn wenn ich mit meiner Vermutung richtig liegen sollte, dann würde jetzt jede Minute zählen.

So schnell ich konnte rannte ich durch den gesamten Park, während ich immer wieder nach ihm rief. Doch ich bekam nie eine Antwort, was mich noch mehr beunruhigte. Ich musste eine Pause machen, da ich komplett außer Atem war. So stützte ich mich auf meinen Oberschenkeln ab und während ich meine Atmung wieder normalisierte, sah ich mich um. Wobei ich eine unscheinbare Tür zwischen ein paar Sträuchern aus machte.

Was mich daran beunruhigte war allerdings, das vor der Tür immer Mal wieder frische Blutstropfen sind

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Was mich daran beunruhigte war allerdings, das vor der Tür immer Mal wieder frische Blutstropfen sind. Kurz entschlossen zog ich also die alte Tür auf und betrat einen langen, nur spärlich erleuchteten Flur. Stumm schritt ich voran, wobei mich stets ein mulmiges Gefühl begleitete.

Als endlich eine große Lichtquelle erschien, atmete ich erleichtert aus und betrat auch schon wenig später eine große Halle. Bevor mich jemand bemerkte, versteckte ich mich hinter einer Säule und beobachtete geschockt das Geschehen.

Katsuki war an die Wand angekettet worden, während ein groß gebauter Mann vor ihm stand. Kalt blickte er Bakugo an, während er meinte: ,,Du bist also der Omega, der uns entwischt ist!?" Soll das heißen, das war wieder einer von dieser Organisation?!

Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen, als der Kerl Katsukis Kinn nach oben drückte und ihn so zwang ihn anzusehen. Er kam meinem Bakugo immer näher und hauchte knapp über die Lippen: ,,Ich mach dir einen Vorschlag! Ich erlöse dich von deinem kleinen nichtsnutzingen Alpha und mach dich selbst zu meinem! Es wird bestimmt ein besonderes Vergnügen deinen Körper und Geist zu brechen! Also, was meinst du?!"

Etwas neugierig spitzte ich nun die Ohren, denn es interessierte mich wirklich brennend, wofür Bakugo sich entscheiden würde. Doch Bakugo spuckte ihm dreist einfach ins Gesicht. Das Grinsen von dem Typen versteinerte langsam, während er sich Katsukis Speichel von der Wange wischte.

Bedrohlich meinte er: ,,Na dann fangen wir direkt mit deiner Dressierung an!" Damit trat er von meinen Freund weg und holte etwas von einem kleinen Beistelltisch. Mit etwas schwarzem trat er wieder zu dem gefesselten Katsuki und meinte: ,,Ich bin gespannt, wie lange du durch hältst!" Damit holte er aus und nun erkannte ich auch den Gegenstand in seiner Hand.

Es war eine schwarze Peitsche, welche soeben auf Katsukis Brust einschlug. Gequält schrie Katsuki auf, während sein Shirt an dieser Stelle zerriss und ich auch Blut erkannte. Doch davon ließ sich der Kerl nicht abhalten und schlug einfach weiter mit seiner Peitsche auf Bakugo ein, während ich mich vor Schock nicht bewegen konnte.

Bereits nach ein paar Schlägen, hing Katsukis Shirt nur noch in Fetzen und rotes Blut floss über die geschundene Haut. Und auch wenn Katsuki so fertig aussah, machte der Kerl einfach weiter. Und da ihn Bakugos schmerzerfüllte Schreie zu nerven schienen, ließ er während dessen Laute Musik spielen.

Nach ein paar weiteren Schlägen, hing Bakugos Kopf schlaff nach unten und nun konnte ich einfach nicht mehr an mir halten. Wütend sprang ich hinter der Säule hervor und warf den Kerl direkt um. Überrascht blickte er mich an, wobei er vergaß sich zu wehren. Wütend setzte ich mich auf deine Brust und schlug ihm mit geballter Faust in die Fresse.

Zwar knackte irgendwas, doch ich schlug einfach weiter auf dieser Bastard ein. Ich war blind vor Wut. Auch so ein Alpha Omega Ding, was zwischen mir und Katsuki seit unserer Bindung vorhanden war.

Irgendwann wurde ich ruckartig von dem Kerl weggezogen und festgehalten. Langsam erwachte ich aus meiner Raserei und erkannte meine Lehrer um uns herum. Doch diese waren mir momentan völlig egal. Ich riss mich aus dem Griff meines Lehrers und stürzte zu Bakugo, welchen man mittlerweile vorsichtig auf den Boden gelegt hatte.

Von Gefühlen geleitetWo Geschichten leben. Entdecke jetzt