Kirishimas Sicht:
Stumm saß ich mit all meinen anderen Klassenkameraden im Klassenzimmer, während ich überlegte, wie ich Bakugo mit Mina oder Uraraka verkuppeln könnte. Jedoch würden meine Gedankengänge unterbrochen, als unser Lehrer verkündete: ,,Ihr werdet euch gleich in Gruppen, von je vier bis fünf Schülern zusammen finden und dann ein Thema, welches ihr von mir bekommt, bearbeitet. Und dieses Thema werdet ihr in anderthalb Wochen vor der gesamten Klasse vorstellen! So, und nun bildet eure Gruppen!"
Ein Grinsen machte sich in mir bereit, als ich meinen Plan notdürftig etwas umänderte. Zwar war der erst Plan schon gut, aber der zweite war sogar noch besser. Und so sah ich grinsend zu Katsuki, welcher zu meinem Tisch kam. Wahrscheinlich ging er davon aus, dass wir die übliche Gruppe bilden. Also Mina, Denki, Sero, er und ich.
Doch heute Mal nicht. So schnappte ich mir Uraraka, die wahrscheinlich gerade zu Midoriya oder den anderen Mädchen gehen wollte. Zusätzlich zog ich auch noch Mina etwas näher. Und bevor Sero und Denki noch meinen schönen Plan zu nichte machen konnten, meinte ich grinsend: ,,Sorry, aber wir sind schon voll!"
Fassungslos sahen mich alle Beteiligten an und auch wenn ich gerne mit meinen Freunden arbeiten würde, hatte mein Plan nun Priorität. Und dieser Plan beinhaltete halt, dass Katsuki und die Mädchen sich näher kommen. In der Hoffnung, zwischen ihnen knistert es und Katsuki bekommt seinen Partner.
Bevor noch einer Einspruch erheben und damit alles kaputt machen konnte, gab ich dem Lehrer bescheid. Dieser nickte nur und gab uns unser Thema. Zufrieden begab ich mich zu meiner Gruppe zurück und verkündete: ,,Wir sollen das Thema Neurodermitis bearbeiten!"
Als sich auch die restlichen Gruppen gebildet hatten, verabschiedete der Lehrer uns und wir durften gehen. Katsuki bestand darauf, dass wir schon Mal mit der Präsentation begannen und so trafen wir uns schließlich in Minas Zimmer.
Eine Weile lang sammelten wir einfach nur Informationen zu der Hautkrankheit, bis Mina irgendwann maulte: ,,Ich hab Hunger!" Auch wir anderen drei hatten einen gewissen Appetit, schließlich arbeiteten wir schon fast zwei Stunden.
Lächelnd verkündete ich: ,,Ich geh uns Mal was zu knabbern und etwas zu trinken holen!" Damit stand ich auf und wollte Katsuki mit den beiden Mädchen alleine lassen. Jedoch hatte ich meine Rechnung ohne Mina gemacht, denn diese erhob sich nun ebenfalls und meinte: ,,Ich begleite dich! Du brauchst bestimmt Hilfe beim Tragen!"
Zwar war dies eigentlich nicht Teil meines Plans, doch wenn ich nun darauf beteuern würde, dass sie hier bleiben muss, wäre das auch seltsam. Also müsste sie mich wohl oder über begleiten. Naja, Katsuki und Uraraka konnten sich ja ein wenig näher kommen.
So verließ ich mit meiner besten Freundin das Zimmer, doch so weit kam ich nicht. Denn Mina drückte mich gegen die Wand und fragte scharf: ,,Was hast du vor, Eijiro?!" Nervös wich ich ihrem intensiven Blick aus und nuschelte: ,,Nichts! Was sollte ich schon vorhaben!"
Doch anscheinend glaubte sie mir das nicht so Recht und sie fragte wieder: ,,Eijiro, was hast du vor?! Und nun versuch dich nicht wieder raus zu reden, dafür bist du ein zu schlechter Lügner!" Seufzend gab ich mich geschlagen und verriet: ,,Ich möchte Bakugo mit jemanden zusammen bringen! Und da blieben nur noch du und Uraraka übrig, da alle anderen Mädchen aus unserer Klasse bereits einen Partner haben!"
Misstrauisch beäugte sie mich und fragte: ,,Uraraka und ich?! Und was ist mit dir, oder ein anderer Junge?!" Entgeistert starrte ich sie an und rief: ,,Aber er ist nicht schwul, also bleiben nur noch du und Uraraka!"
Damit lief ich in die Küche und ließ das Thema damit sie stehen, wie es war. Denn würden Mina und ich noch länger warten, würden Uraraka und Katsuki wohl Verdacht schöpfen. Und dass wollen wir ja nicht.
DU LIEST GERADE
Von Gefühlen geleitet
FanficKatsuki hasst sein Schicksal, aber vielleicht hasst sein Schicksal auch ihn. Denn er war der einzigste Omega aus einer stolzen Alpha Familie. Und als wäre sein Leben nicht schon schlimm genug, gehen ihn langsam die Tabletten aus, die seine süßen Phe...