„Was???", riefen ich und Annabeth gleichzeitig entsetzt.
„Ihr habt schon richtig gehört, ich werde gehen und Jessy wird hier bleiben.", versuchte Percy uns klarzumachen, aber ich verstand es einfach nicht.
Warum sollte er auf so einen hoffnungslosen Auftrag gehen wollen, er hatte sich davor doch so extremst für jede Art von Auftrag gewehrt. Er hat Wassergläser gesprengt, Hütten überflutet und einen Bach explodieren lassen.
„Wieso willst du...?", fragte ich ihn schockiert, dann sagte ich „Das kannst du nicht. Hades hat mir den Auftrag gegeben."
„Die Weissagung besagt, dass ein Kind des Poseidon geht. Ich hätte genauso gemeint sein können. Und außerdem hat Hades mich auch am Anfang vorgeschlagen. Ich werde den Auftrag also ausführen Jessy.", sagte er dann an mich gewandt. Mein Herz wurde schwer.
„Dann werde ich mit dir kommen. Als dritte Person. Ich werde dich das nicht alleine machen lassen!", sagte jetzt Annabeth.
„Und ich gehe als Hades Sohn.", fügte Nico noch hinzu.
Was passierte hier gerade? Das war unser Auftrag und jetzt sollten die anderen es übernehmen? Unsere eigenen Brüder? Ich sah Sandro an, der genauso geschockt darüber zu sein schien wie ich.
„Nein Anni.", sagte mein Bruder ernst und drückte seiner Liebsten die Hand.
„Du musst hierbleiben. Hier wo ich dich in Sicherheit wissen kann und Nico bleibt auch hier. Er könnte die Reise nicht überstehen. Ich nehme nur den Platz meiner Schwester ein.", er lächelte mich liebevoll an und ich hätte weinen mögen.
Er respektierte mich also doch, aber das machte die Sache nur noch schwerer."Aber...", begann Annabeth, doch Percy brachte sie mit einem Blick zum verstummen, sie hatte Tränen in den Augen.
Rachel räusperte sich.„Es tut mir wirklich leid Percy, aber du kannst den Auftrag nicht ausführen. Ich habe deutlich gesehen wie Jessica mit Allesandro und July auf die Reise geht.", erklärte sie mitleidig.
Es schien ihr wirklich unangenehm zu sein, das wäre es mir auch. Schließlich hat Percy gerade eine ziemlich große und bedeutungsvolle Rede gehalten, um seine Freundin und seine neue Schwester zu schützen und jetzt machte Rachel seine Vision kaputt.
„Das ist mir egal...", begann Percy.
„Es sollte dir aber nicht egal sein Percy, denn nur so kann der Auftrag erfolgreich werden.", sagte jetzt Chiron.
„Vorher haben Sie mich noch zu diesem Auftrag gedrängt und jetzt soll ich es nicht tun?", fragte Percy wütend „Und sagen Sie mir nicht, der Auftrag kann nicht erfolgreich ausgeführt werden! Schließlich kann er das ja sowieso nicht, wie die Weissagung klingt."
„Junge.", mischte Dionysos sich wieder ein „Weissagungen haben immer mehrere Bedeutungen. Das müsstest du am besten wissen Jackson."
Klang dieser genervte Gott gerade wirklich ein wenig mitfühlend und hat er Percy gerade beim richtigen Nachnamen genannt. Das hatte wohl auch mein Halbbruder bemerkt, aber er fing trotzdem wieder an.
„Ich werde sie jetzt ganz sicher nicht auf diesen hoffnungslos dämlichen Ausflug schicken lassen, da ich jetzt auch noch weiß, dass sie meine Schwester...", fing der Junge wieder an.
„Percy, ich danke dir zwar, dass du dich so für mich einsetzt, aber du musst uns vertrauen.", ich sah ihm direkt in die Augen und fügte hinzu „Du musst mir vertrauen, dass ich das schaffe."
„Jess...", begann er wieder. Er klang nicht ganz überzeugt.
„Nein! Hör mir zu.", ich war einfach so gerührt von dem, was er hier tat.
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Tochter des Poseidon - [PJ Fanfiction]
FanfictionJessy wird schon immer von allen Missverstanden. Ihre Familie ist schon das reinste Chaos, noch dazu zieht sie nach New York, wo sie auf einen mysteriösen Jungen namens Percy Jackson trifft. Ab diesem Punkt, ändert sich alles... - - - ~Textausschnit...