Lauter Leute kamen in einer Reihe aus den verschiedenen Hütten die zu einem Omega aufgereiht sind.
Ich suchte nach bekannten Gesichtern und fand dann Nico, der gerade mit Sandro sprach. Als ich die beiden sah war ich einfach nur so erleichtert, dass es ihnen besser ging.
Ich gesellte mich zu Ihnen und hörte wie sie sich angeregt über Götter unterhielten. Nico und Sandro sprachen so vertraut miteinander, als würden sie sich schon seit Ewigkeiten kennen.
„...ja, und mein Vater ist Hades. Er ist leider nicht sehr beliebt hier, aber das ist sowieso nicht wichtig, denn er wurde letzte Nacht ausgeschaltet. Der eigentliche Grund warum ich zu Percy wollte.", erklärte Nico gerade Sandro, dann sah er mich an.
„Und du warst auch da! Du hast gesehen was passiert ist.", meinte er zu mir aufgebracht.
Geschockt blieb ich stehen. Er sprach von meinem Traum, als ein heftiges Erdbeben daraus ausgelöst wurde. Nico er war dort, da war ich mir jetzt sicher und Hades der gegen den goldenen Typen verloren hatte.
Ich hatte mir eigentlich eingeredet, dass es einfach nicht stimmen kann, aber es jetzt so zu hören...Sandro sah mich gespannt an. Er hatte jetzt ein orangenes Camp-Tshirt an wie ich, doch es passte eindeutig nicht zu ihm.
Ich nickte Nico, als Bestätigung zu und er fing an, weiter akribisch darüber zu reden bis wir endlich den Pavillon mit den vielen Tischen erreichten.
Auch Nico hatte begriffen wo wir sind und sah uns an.„Ihr müsst euch da drüben zu eurer derzeitigen Hütte setzten. Die Tischregeln...", er zeigte auf einen vollen Tisch mit lauten Jugendlichen die lachten und einander mit Essen bewarfen. Dann setzte er sich allein an einen abtrünnigen Tisch.
Er sah so einsam aus, dass ich ihm folgen wollte, aber schon setzte sich der blonde Junge zu ihm, der sich vorher noch um Allesandro gekümmert hat.
„Will", meinte Sandro „ich glaube Nico und er sind zusammen"
Und das stimmte mich sofort glücklich. Unterschiedlicher wie die beiden kann man wohl nicht aussehen, aber wie heißt es immer? Gegensätze ziehen sich an?
Das trifft hier wohl zu. (Solangelo <3)Wir setzten uns an den vollen Tisch und wurden von allen Seiten lauthals begrüßt.
Ein Junge mit braunen Haaren und verrücktem Grinsen streckte mir die Hand aus.„Connor Steel, sehr erfreut. Und das ist mein Bruder Travis.", sagte er mit vollem Mund. Er zeigte neben sich und der sah im so ähnlich, als wären sie Zwillinge. Und nun streckte auch der seine Hand aus.
Ich schüttelte beide Hände und das tat mein Freund auch. Wir stellten uns vor und dann mussten wir aufstehen.„Brandopfer für die Götter", erklärte mir Travis beifällig. Ich kapierte erst nicht, schaute dann aber bei den anderen ab und als ich vorne beim Feuer ankam, warf ich ein Stück Fleisch hinein.
„Wer bist du bloß?", fragte ich.
Dann ging ich wieder an meinen Platz und wollte gerade anfangen zu essen, als alle nach Luft schnappten.Zuerst dachte ich, sie meinten mich, aber sie starrten Allesandro an, der hinter mir stand und gerade auf dem Weg war, sich neben mich zu setzten.
Er schien sich unwohl zu fühlen. Ich wusste als erstes nicht was alle so zum ausflippen brachten, aber dann bemerkte ich den schwarzen Totenkopf über seinem Kopf, der aus Rauch zu bestehen schien...
Chiron kam angetrabt. Ja, jetzt kam er angetrabt da seine untere Hälfte jetzt ein weißer Hengst war.
Als er sah was sich auf Allesandros Kopf befand, kniete er sich auf seinen langen vier Beinen hinunter zu einer Verbeugung.
„Heil dir Allesandro Rodriges, Sohn des Hades, der über Reichtum und Tod entscheidet", sagte er.
Auch alle anderen Leute im Pavillion verbeugten sich jetzt vor meinem Freund, wenn auch viele nicht unbedingt gern, auch ich. Dann schickte er Sandro zu Nicos Tisch.
Das alles ging so schnell, dass ich es erst nicht richtig realisiert hatte.
Mein Klassenkamerad wurde von einem Gott anerkannt und nicht nur von irgendeinem Gott. Nein er wurde von einem der großen Dreien anerkannt, wie ich von Percy erfahren hatte, und zwar von dem der die Unterwelt regiert.
Eigentlich dürfte es ihn nach dem Eid, der erst seit einem Jahr aufgelöst wurde, gar nicht geben. Zwar genauso wenig wie Nico und Percy, dessen Vater Poseidon ist, und anderen Halbgöttern von denen er mir erzählt hat, aber es war trotzdem unheimlich.
An meinem Tisch war es jetzt nicht mehr so fröhlich und laut. Einige tuschelten jetzt und machten die Hades Kinder schlecht.
Ich wollte mich gerade für meine Freunde einsetzten, als irgendwer an ein Glas mit einer Gabel stieß um sich Aufmerksamkeit zu verschaffen.Es war Mr. D, oder Dionysos wie ich ja herausgefunden hatte, was meine Laune nicht gerade besserte.
„Tja also das Essen war wieder mal gut und so, und ich hab auch schon Lust aufs Lagerfeuer, damit ihr mir mit eurem schrecklichen Gesinge wieder einen Gehörschaden machen könnt, aber leider hat der da,", er zeigte auf Allesandro, der beschämt den Kopf einzog „mich gewissermaßen gezwungen ihn willkommen zu heißen, obwohl sein Vater Leichenhauch ist. Wir sind froh dich hier zu haben Alexander Modriges und bla bla bla. Du ziehst in Hütte 13 und jetzt los zu den Marshmellos"
Ein zaghaftes klatschen ging durch die Runde, dann standen alle auf und liefen in eine Richtung. Ich folgte ihnen.
Obwohl dieses Anerkennen irgendwie nicht so toll aussah, wollte ich unbedingt auch wissen, wer mein Vater oder meine Mutter ist.
Nach dem Lagerfeuer, das wirklich unglaublich schön war und sich je nach Stimmung in eine andere Farbe änderte als wir sangen, ging ich in Hütte 11, da ich auch nicht beim Lagerfeuer anerkannt wurde.
Ich schaute die anderen an und versuchte Ähnlichkeiten mit mir zu finden, aber da waren keine. Mit niemanden. Einige meinten, dass ich wegen meines Aussehens in die Aphrodite Hütte passen würde oder ich vielleicht auch einfach nur ein Kind der Hekate oder Nike bin. Doch es fühlte sich nicht richtig an.
Ich ging in mein neues Bett und schlief fast sofort ein. Wie zu erwarten hatte ich einen lebhaften Traum...
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Tochter des Poseidon - [PJ Fanfiction]
أدب الهواةJessy wird schon immer von allen Missverstanden. Ihre Familie ist schon das reinste Chaos, noch dazu zieht sie nach New York, wo sie auf einen mysteriösen Jungen namens Percy Jackson trifft. Ab diesem Punkt, ändert sich alles... - - - ~Textausschnit...