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Ich merkte bald, dass July und das Mädchen, dass am Boden stöhnte, nichts waren im Vergleich zu den Beiden, die ich jetzt gerade angriff.

Ein Schwerthieb traf mich an meinem rechten Arm und ich ging zu Boden.

Geh ins Wasser, sagte eine Stimme in meinem Kopf.
Eigentlich hörte ich nicht gerne auf meinen Kopf, aber ich versuchte es einfach und wich von den Beiden ins Wasser zurück. Sie lachten nur und kamen mir hinterher.

Neue Kraft durchflutete mich und ich spürte, wie meine Wunde sich langsam schloss.
Konnte es sein... Nein... das kann einfach nicht sein..., beschloss ich dann. Nutzte aber die neue Kraft und schlug die beiden nieder.

Ich rannte auf die Flagge zu und riss sie an mich. Dann lief ich so schnell, wie ich noch nie in meinem Leben gerannt bin und dankte in meinen Gedanken all den Sportlehrern, die mich immer extra Runden laufen ließen.

Ich lief immer weiter und sah schon den Fluss wo Percy stand, der die Grenze war, er rief mir zu und ich dachte erst, er feuert mich an. Aber dann zeigte er auf Annabeth die ebenfalls mit unserer Flagge auf mich zu gerannt kam.

Sie rannte an mir vorbei, und ich versuchte noch schneller zu rennen. Ich kam über den Fluss, legte mich dann keuchend auf den Rücken und starrte in den Himmel.

Um Haaresbreite wie Percy meinem keuchendem Ich dann erzählte, hatte ich die Flagge vor Annabeth über den Fluss geschafft und so Eroberung der Flagge für uns gewonnen.
Ich hatte keine Zeit zum glücklich darüber zu sein, denn ich war fix und fertig.
Aber die anderen kamen jetzt zu uns und jubelten mir zu.

Auch Chiron kam jetzt mit Rachel und verkündete, dass wir die Sieger sind.
Noch mehr Gejubel.

„Toll", sagte ich aus der Puste.

„Wenn ich jetzt noch Hades rette, bin ich echt eine Konkurrenz für Percy.", meinte ich und grinste ihn verspielt an, genau wie er mir zurück. Ich hob die Hand und er klatschte ein.
Ich wusste zwar, ich würde niemals eine Konkurrenz sein, denn der Junge hatte zwei Kriege gewonnen und war schließlich buchstäblich durch die Hölle gelaufen und kam auch noch wieder zurück, aber es fühlte sich einfach mal gut an.

Er wollte gerade etwas, vermutlich fieses, darauf erwidern, als plötzlich Rachel uns die Show stahl. Sie krümmte sich und hielt sich den Bauch.

„Oh nein...", sagte sie erstickt und dann richtete sie sich auf.
Ihre erst braunen Augen wurden gruselig leuchtend grün. Als sie sprach kam grüner Rauch aus ihrem Mund, aber es hörte sich nicht an, wie eine menschliche Stimme.

Dann verkündete sie:

Drei sich verlieren
im Land in dem es begann
Der Sohn des Gefangenen geht mit
dem Kind des Meeres zusammen
Sie finden was sie suchen
befreien was sie finden
Sie kommt zu spät
um den Verlorenen zu retten
Das einsame Kind verschwindet allein mit den Schmerzen

Der grüne Nebel verrauchte und niemand sagte etwas.
Percy war es, der die Stille brach.

„Nein, nein, nein.", rief er wütend „ich werde ganz bestimmt nicht gehen, ich - will - immer - noch - meine - RUHE."

„Percy, du musst leider, es...", begann Chiron mitfühlend, wurde aber unterbrochen.

„Nein!!", schrie Percy wütend.
Der Bach hinter ihm explodierte und bespritzte alle Camper in der Nähe mit Wasser.
Alle trieften vor Nässe, außer mir und Percy.

Annabeth ging dann langsam zu ihm und hielt wieder beruhigend seinen Arm.
Sie sah mich an.

„Ich glaube nicht, dass du gemeint bist Percy.", sagte sie.

„Wer denn sonst.", sagte er immer noch wütend.

Ich wusste was sie meinte, ich saß immer noch am Boden und wünschte ich wäre wo anders, bevor den anderen aufging, was Annabeth meinte.

Dann schnappten alle nach Luft und starrten mich an. Sie starrten dass an, was über mir leuchtete.

Ein grüner Dreizack.

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Ich weiß das Kapitel ist kurz, aber endlich wurde Jessica anerkannt.
Wie wird das bei den anderen ankommen und vor allem wie wird Percy damit umgehen, dass er eine Schwester hat ....?

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Nächstes Kapi wird länger, ich schwörs...😝

Tochter des Poseidon - [PJ Fanfiction]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt