Ich drehte mich um und dort stand ein siebzehnjähriger blonder Typ, der vorher noch nicht da stand. Er sah Will unglaublich ähnlich und hatte ein Camp Halfblood T-Shirt und eine ganz normale Jeans an. Er sah aus wie ein ganz normaler Camper, doch ich wusste, dass es Apollo war.
Er strahlte viel Macht aus.
Er hatte ein verschmitztes Grinsen im Gesicht, obwohl man auch erkannte wie wütend er über Percys Aussage war.Sofort hatte ich das Gefühl ich müsste mich für Percy entschuldigen, schließlich konnte er ihn einfach in Rauch aufgehen lassen oder so.
„Apollo.", sagte Annabeth überrascht.
„Apollo.", sagte jetzt auch Dionysos und der klang nicht gerade begeistert.
„Heiliger Herr Apollo. Was verschafft uns die Ehre.", sagte als dritter im Bunde Chiron und sah Percy strafend an.
Dieser sagte nichts und obwohl er gerade einen Gott aufs Schlimmste beleidigen wollte, sah er nicht so aus, als ob er es bereute. Er wirkte eher Streitlustig...„Ja ich bin es. Und ich habe gehört ihr habt gerufen.", sagte er und klang recht fröhlich.
„Sicher.", knurrte Percy, dann versuchte er freundlicher weiterzusprechen „Wie meinen Sie dass mit Ihrem „Gefühl"?"
Es klang nur gespielt interessiert, aber offenbar freute sich der Gott der Musik über diese Frage.
„Mein Gefühl sagt, - und ich möchte bitte erwähnen, dass unsere Liebe Rachel MEIN Orakel ist und ich natürlich somit alles weiß! - dass die Drei es auf irgendeine Weise schaffen werden! Denn wenn nicht, wird es vermutlich noch schlimmere Probleme geben, als vor ein paar Monaten beim Krieg gegen meine Uroma.", sagte er und sofort öffnete sich bei allen geschockt der Mund.
„Also stimmt es wirklich? Wird er eine Armee gründen und die Götter wieder angreifen? Wird er unsere Camps angreifen? Wird es Krieg geben?", fragte Annabeth.
„Das beunruhigende ist, wir wissen nicht was er plant und mit wem er zusammenarbeitet.", sagte Apollo und klang nicht gerade glücklich darüber.
„Heißt das wieder diese langweiligen Sitzungen beim Olymp?", war die einzige Frage, die Dionysos zu dieser erschreckenden Nachricht beizutragen hatte. Wir sahen ihn alle wütend an.
„Ich mein ja nur.", meinte der Gott des Weines schulterzuckend.„Ja. Zeus wird den Götterrat einberufen. Familiensitzung.", antwortete Apollo ebenfalls genervt, als wäre es ein ganz normales Gesprächsthema und seufzte ebenfalls. Als ob auch er keinen Bock auf diese ständigen Dinge hat, die vermutlich unsere Welt retten würden.
Dann ging mir etwas auf und ich wurde richtig wütend.
„Euch ist es doch egal, denn schließlich müssen wir Halbblute euren Arsch retten und ihr krümmt erst mal keinen Finger! Hades ist entführt worden und wen schickt ihr los? Irgendwelche Halbblute mit Null Erfahrung. Es ist euch alles Schnuppe. Ihr lasst ihn im Stich. Ihr lasst alle im Stich! Ihr sitzt erst mal auf dem Olymp auf euren faulen Ärschen und dreht Däumchen und wenn wir genug Arbeit erledigt haben, egal wie viele Tode es gekostet haben mochte, kommt ihr schnippt kurz mit den Fingern und alles ist erledigt! Das ist so armselig. Ihr tut mir echt leid!", rief ich, weil mir endlich klar wurde, wieso Percy so abgeneigt zu den meisten Göttern war.
Es donnerte heftig und hörte sich so an, als würde der Himmel über uns einbrechen, unfreiwillig zuckte ich zusammen.„Tochter des Poseidon richtig?", fragte er an mich gewannt, doch ich konnte seine Stimme nicht deuten.
„Gleich wie der Bruder was?", fragte er immer noch mit undefinierbaren Gesichtsausdruck. Vermutlich sollte ich Angst haben, aber ich kochte immer noch vor Wut.
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Tochter des Poseidon - [PJ Fanfiction]
FanfictionJessy wird schon immer von allen Missverstanden. Ihre Familie ist schon das reinste Chaos, noch dazu zieht sie nach New York, wo sie auf einen mysteriösen Jungen namens Percy Jackson trifft. Ab diesem Punkt, ändert sich alles... - - - ~Textausschnit...