7.

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Manals Sicht:

Ich weiß nicht wie es dazu kam aber jetzt lag ich wieder in seinen Armen.

Das erschreckende daran war, dass es mir gefiel.
Es sollte mir aber nicht gefallen.
Ich hab einen Verlobten.
Ich darf mich nicht in jemand anderen verlieben.

Jetzt hätte er beide meiner Hände in seinen.

„Du hast schöne Hände." murmelte er.
Ich glaube ich wurde rot.

Dann nahm ich mit meinen Händen eine seiner Hände.
Er hatte große Hände.
Gepflegte Nägel und seine Adern waren zu sehen was mir extremst gefiel.

„Warum trägst du keinen Ring? Du bist doch verlobt..." fragte ich ihn.

„Ich hab sie noch nie kennengelernt, vorher werde ich bestimmt keinen Ring tragen." erklärte er.

Ich nickte da ich ihn genau verstand.
Er sprach mir aus der Seele.

„Wie gehts dir?" fragte er.
Mit so einer Frage hätte ich ehrlich gesagt niemals gerechnet.

„Gut." log ich ihn an.

„Nein sei ehrlich, wie gehts dir?" fragte er erneut.
Noch nie hat sich jemand dafür interessiert, wie es mir wirklich geht.

„Alles ist gut aber ich will trotzdem sterben." sagte ich ihm die Wahrheit.

„Warum?" fragte er neugierig.

„Meine Familie ist...ich fühl mich nicht wie in einer Familie...ich darf nicht alleine raus weil mir ja was passieren könnte...ich darf nicht-was ich sagen will ist ich lebe nicht, ich schlage nur die Zeit tot." öffnete ich mich ihm gegenüber.

„Ich weiß genau was du meinst..." sagte er in Gedanken vertieft als wir beide in den Sternenhimmel schauten.

Bevor ich etwas sagen konnte klingelte sein Handy.

Er ging ran und telefonierte kurz.
Dann legte er wieder auf.

„Meine Mutter..."erklärte er von selbst nachdem er sein Handy wieder in die Hosentasche steckte.
„Sie sucht mich schon den ganzen Abend lang."

„Und sie ruft dich erst jetzt an? Mein Vater hätte mich schon tausend mal angerufen." lachte ich leicht als ich immer noch in seinem Arm lag.

„Ja sie hat gesagt dass jetzt der Kuchen kommt." sagte er und sofort stand ich auf.

„Wie spät ist es?" fragte ich mich aufgerissenen Augen.

Er schaute auf seine goldene Uhr.
„23:58uhr." sagte er.

„Oke ich muss gehen, bye cem." verabschiedete ich mich schnell von ihm bevor ich zurück zu den anderen rannte.
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„Ich hab meinen Sohn angerufen aber ich weiß nicht wo er ist..." sagte eine blonde Frau, meine Schwiegermutter, als ich wieder unten war.

Ich war noch high und hatte einen verrückten Gedanken den ich aber sofort wieder vergaß.
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„Happy Birthday to you, Happy Birthday to you, Happy Birthday liebe Manal...Happy Birthday to you." sangen alle während Hussein mit einem kleinen Kuchen in der Hand auf mich zu lief.

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Keine Wahl~ Cem AnhanWo Geschichten leben. Entdecke jetzt