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Manals Sicht:

Mein ganzer Körper fing an zu zittern während ich panisch nach Luft schnappte und versuchte einen klaren Kopf zu fassen.

Ich hatte tausend Bilder von Cem in meinem Kopf.
Ich wollte meinem Vater nicht glauben dass er tot war.

„ICE Richtung Frankfurt Hauptbahnhof Abfahrt in 5 Minuten." kam eine Durchsage.

Mazlum hat zwar geschrien dass ich wegrennen sollte aber ich kann nicht.
Ich musste mich selbst davon überzeugen ob mein Vater die Wahrheit gesagt hat oder nicht, weshalb ich in den Zug eilte.
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Der Zug kam wieder ins stehen.

Die ganze Fahrt über hab ich gebetet und gehofft dass Cem noch lebt.

Ich stieg in ein Taxi ein und ließ mich für fast 200€ nach Hause fahren.
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Ich hatte keine Schlüssel weshalb ich klingelte.

„Na wer ist denn da?" grinste mein Vater breit als er mir die Tür öffnete.

Ich schaute über seine Schulter und sah Cem auf der couch liegen.

Ich schubste meinen Vater beiseite und rannte zu Cem.

„Cem!" schrie ich als ich seine kalte Hand berührte.

An seinem Handgelenk hatte er ein Verband der schon voller Blut war.

„Warum?!" schrie ich meinen Vater Heulend an.

Er zuckte nur mit den Schultern.
„Das ist ganz allein deine Schuld Manal...wärst du nicht heimlich abgehauen dann wäre er noch am Leben! Du hast ihn getötet!" schrie er den letzten Satz.

Ich war zu schwach um irgendwas zu sagen, stattdessen saß ich auf dem Boden und versteckte mein Gesicht zwischen meinen Händen.

„Ich hasse dich!" murmelte ich.

„Beruhig dich mal, Azim kommt in einer Stunde nach Hause, dann wird er sich wieder zur Vernunft bringen." sagte mein Vater und zog sich dabei seine Jacke an.

„Mein...netter Gehilfe...wird hier bleiben und warten bis die Leute kommen die den lieben Cem weg bringen..." sagte mein Vater zufrieden und lief aus dem Haus.

Wenigstens war er jetzt weg.

Ich legte mich neben Cem auf die Couch und umarmte ihn.
„Askim wach auf." flüsterte ich während ich seine kalten Wangen streichelte.

Ich legte meinen Kopf auf seine Brust aber ich konnte keinen Herzschlag spüren.

„Was machst du hier?!" fragte Mazlum der wahrscheinlich aus dem Klo kam.

Ich schüttelte nur meinen Kopf.
Ich wollte nicht reden.
Mein Herz tat weh.

„Jetzt konnte ich ihm nicht einmal sagen dass ich schwanger bin." flüsterte ich sodass der Mann mit dem Anzug nichts hören konnte.

Mazlum kam zu mir und setzte sich Nebendran auf die Couch.
Er zitterte am ganzen Körper.

„Hören wir beide auf?" fragte er.

Ich wusste wovon er redete.

Ich hab Cem versprochen es nicht zu machen doch ohne ihn hatte mein Leben keinen Sinn.

Es gab nichts wofür es sich lohnte am Leben zu sein.

Ich schaute Mazlum verheult an und nickte sicher.

Meine Tüte hatte ich in meinem Bh versteckt, Mazlum hatte seine in der Hosentasche.

Ich schluckte die 5 Pillen auf einmal und legte mich wieder neben Cem.

Ich küsste seine Lippen bevor es zu spät wär.
Sie waren kalt und leblos.
Ich wurde müde und legte meinen Kopf neben seinen.
Mein Arm schling ich um seinen Körper der mich immer beschützt hat.
Dann schloss ich meine Augen die immer müder wurden und dachte an cems letzte Worte an mich.
Schlaf schön

Meine Augen waren zu.
Ich spürte nur noch die Kälte die von cems körper kam.
Mein Herzschlag wurde langsamer.
Das Herz, das nur für Cem schlug hörte auf zu schlagen.
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Hab dieses Kapitel gestern nicht posten wollen da ich mit dem Ende nicht zufrieden bin aber ich lass es jetzt doch noch so.

Ich Danke jeden einzelnen der diese Story gelesen hat ❤️

Die neue Story „ausgenutzt" ist draußen, also könnt ihr gerne lesen wenn ihr wollt

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⏰ Letzte Aktualisierung: Aug 07, 2019 ⏰

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Keine Wahl~ Cem AnhanWo Geschichten leben. Entdecke jetzt