Serendipity | ᴶᴵᴷᴼᴼᴷ ✔

스물

Jungkook

Hoseok ging mit mir zu dem Krankenzimmer und gab mir ein Kühlpack. Dankend nahm ich es an und hielt es an meinen Kopf. Dabei musterte er mich und schien in Gedanken zu sein.

„Jungkook?"
„Hm?"
„Was meintest du vorhin? Welche Schuld und wer vermisst mich?"
„Es ist schwer zu erklären."
„Versuch es doch einfach.",aufmunternd lächelte er mich an und nahm meine Hand.

Ich verspürte Mut und Energie.
„Naja, wenn du es möchtest, aber am besten setzt du dich dafür hin."
Er setzte sich mir gegenüber. Aufgeregt sah er mich an und wartete auf meine Erklärung.

„Also wir kennen uns von früher. Mit wir meine ich Namjoon, Seokjin, Yoongi, Taehyung und mich. Wir gingen alle zusammen auf die selbe Schule-", doch er unterbrach mich direkt.
„Ich hab also mein Gedächtnis verloren oder?"
Traurig blickte er zu mir rüber und wartete auf meine Bestätigung.

„Ja hast du. Unseretwegen. Ich fühl mich so schlecht deswegen. Wir alle. Wir wollten nicht, dass es soweit kommt."
„Hey beruhig dich Jungkook. Ich bin mir sicher, dass es nicht eure Absicht war."
Sanft streichelte er meine Schulter.
Sachte nickte ich.

„Auch wenn es nicht unsere Absicht war, waren wir der Auslöser dafür. Wir hatten damals, was echt doofes gemacht. Als wir erwischt wurden, hast du die Schuld ganz auf dich genommen. Als Bestrafung löschten sie dein Gedächtnis, sowie deine Kräfte und verbannten dich."

Hoseok hörte aufmerksam zu und sah nach jedem Satz verwirrter aus.
„Was für Kräfte und wer hat mich von wo verbannt?"

Eigentlich hatte ich schon zu viel gesagt, also macht es jetzt auch nichts mehr, wenn ich den Rest erzähle.
„Du kannst Emotionen lesen und verändern. Jeder von uns hat besondere Kräfte, welche man in dieser Welt, als Magie oder Zauberei beschreiben würde."
Er nickte.

„Wir hatten damals, die tolle Idee, Paimon ausfindig zu machen und ihn zu besiegen, damit der dunkle Krieg ein Ende hat. Wir dachten zu sechst wären wir unbesiegbar", bei dieser Erinnerung lächelte ich leicht und erzählte dann weiter.
„Als wir den Ort ausfindig gemacht haben, beschlossen wir uns von der anderen Welt aus anzuschleichen. Denn dort war das Anwesen, eine Ruine. Wir brauchten nur noch Kampfausrüstung. Dafür sind wir nachts in der Schule eingestiegen und haben diese besorgt. Doch wir waren unvorsichtig. Man hatte Video Aufzeichnungen von uns. Das Praetorum wurde auf uns angesetzt und verfolgte uns bis zum Anwesen. Dort hast du uns versteckt und gesagt es war deine Idee. Bei dem Prozess konnten sie den Einbruch, sowie den Einsatz von unseren Kräften nachweisen. Du wolltest nicht, dass wir Aussagen, da sie uns sonst auch dran gekriegt hätten. Wir konnten uns noch nicht mal von dir verabschieden."

Traurig endete ich meinen Vortrag. Hoseok sagte kein Wort und sah mich nur mit großen Augen an.
Als er jedoch anfing zu lachen, war ich komplett verwirrt.
„Das klingt sowas von nach mir. Schön zuhören, dass ich mich nicht verändert habe."
Er stellt keine weitere Fragen?
Nichts zu Paimon oder den Krieg? Vielleicht muss er das erstmal alles verdauen.

„Sag mal Jungkook, würdest du mir dabei helfen, mein Gedächtnis aufzufrischen? Ich würde gerne die anderen alle treffen."

„Gerne. Ich hoffe nur das mir Yoongi und Tae auch antworten. Wir hatten eine kleine Auseinandersetzung."

„Oh tut mir Leid. Ist auch nicht so wichtig. Ich bin froh erstmal dich zu haben.",lächelte er.

„Du glaubst mir das jetzt alles, einfach so?"
Ich musste einfach nachhaken.
„Wieso nicht? Du wirkst sehr ehrlich. Ich kann mir gut vorstellen, dass wir uns von früher kennen. Aber sag mal wieso warst du dort, in dem Geheimversteck?"

„Daran erinnerst du dich?"

„Es ist nicht wirklich ein erinnern, eher so eine Eingebung."

„Okay, also ich war dort, weil ich Jimin den Ort gezeigt habe. Naja und dann kam der Streit.",sagte ich immer leiser werdend.

„Das tut mir echt so Leid.",er nahm mich in den Arm und versuchte mich aufzumuntern.
„Hatte Jimin damit irgendwas zu tun? Er antwortet mir nicht mehr. Ich mache mir Sorgen. Wie wollten eigentlich an unserem Projekt arbeiten."

„Ja leider und Taehyung. Er.... Er ist in mich verliebt. Aber ich will nichts von ihm. Er sieht in Jimin eine potenzielle Bedrohung, die er so gesehen auch beseitigt hat. Jimin will mich nicht mehr sehen. Er antwortet mir auch nicht. Ich weiß nicht was ich machen soll. Er ist mir so wichtig geworden."

Und schon wieder liefen mir die Tränen. Immer wenn es um ihn geht. Er lässt mich eine neue Seite von mir entdecken.
Seit dem Tod meiner Mutter hatte ich keinen so emotionalen Anfall, wie jetzt.

„Wie wärs, wenn wir mal zu ihm gehen?"

„Denkst du ich hätte das nicht schon getan? Sein Bruder hat mich nicht reingelassen. Er hasst mich."

„Mich aber nicht. Wir kriegen, dass schon irgendwie hin."
Hoseok schafft es einfach immer wieder mir, aber auch uns allen, Hoffnung zu geben. Das war für uns seine größte Kraft.

Wir liefen die Straßen entlang und redeten etwas, bis wir das Haus von Jimin erblickten. Nervös spielte ich mit meinen Fingern. Hoseok bemerkte dies und nahm eine meiner Hände. Er klingelte an und Jihyun öffnete die Tür.
Er sah erst zu Hoseok und dann zu mir.

„Was wollt ihr?"

„Mit Jimin reden.",antwortete Hoseok.
Jihyun schien lange darüber nachzudenken ehe er antwortete.
„In Ordnung, aber der", dabei deutete er auf mich „bleibt draußen."

Hoseok und ich schauten uns an. Er nickte mir zu und ging in das Haus.
Ungeduldig wartete ich vor dem Eingang. Ich lief den Vorgarten rauf und runter.
Plötzlich öffnete sich die Tür und Hoseok stürmte heraus.

„Jungkook! Jimin... Er ist nicht da!"
Panisch blickte er mich an.

„Wie nicht da?"
Ich rannte an Hoseok vorbei, durch zu Jimins Zimmer und fand einen verzweifelten Jihyun vor.

„Hyung?", wimmerte er.
Als er mich erblickte, zog er mich in einen Umarmung und fing an zu weinen. „Kannst du mir bitte helfen meinen Bruder zu finden? Er war doch grad noch hier und jetzt? Nur die Tür stand offen."
Oh bitte nicht.
Wieso machst du das Jimin?

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Ich habe keinen blassen Schimmer was hier gerade abgeht xD
Hoffe es gefällt euch trotzdem haha.
Sorry falls ich nicht so aktiv bin, hab Urlaub :)