스물일굽

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Jimin

„Ist nicht so schlimm. Überhaupt nicht!", rief Jin panisch und lief, wie ein verrückter durch den ganzen Raum. „Ich hole Namjoon, er kann dir sicherlich weiterhelfen. In der Zeit bereite ich ein paar Heiltränke zu."

Stumm nickte ich, während Hoseok mir aufmunternd zuspricht.
„Bis später, Leute", verabschiedete sich Jin.
Mein Bruder brach das lange und bedrückte Schweigen nach einigen Minuten. „Kann mir jetzt mal einer erklären, was hier eigentlich vor sich geht?"
Konnte ich das jetzt einfach so vor Hoseok erzählen? Doch irgendwie schien er meine Frage schon zu beantworten, indem er alles erzählte was er über die andere Welt wusste. Sein Gedächtnis wurde gelöscht und er wurde verbannt. Unglaublich.
Hin und wieder brachte ich auch mein Wissen dazu.

Die Tür wurde aufgerissen und Namjoon stürmte hinein. „Jin hat mir alles erzählt. Wo ist Jungkook?"
Wir zeigten alle auf das Bett und Namjoon schritt an dieses. Er fing an auf ihn einzureden, wahrscheinlich versuchte er mit seiner Kraft, irgendwie zu ihm durchzudringen. Mit deprimierten Blick trat Namjoon zurück, sah dann zu mir und legte seine Hand auf meine. „Okay wir schaffen das schon irgendwie. Jungkooks Zustand sieht relativ stabil aus. Setz dich nicht unter Druck, das bewirkt meist das Gegenteil."
„Wenn du es sagst", murmelte ich und setzte mich neben Jungkook.

„Hobi? Was machst du denn hier?", fragte Namjoon, nun verwundert. „Eigentlich wollte ich Jungkook dabei helfen Jimin zu helfen, jetzt bin ich hier und versuche Jimin dabei zu helfen Jungkook zu helfen",sagte Hoseok ohne dabei einmal Luft zu holen.
„So verwirrend und aufgekratzt, wie immer."
„Danke, Namjoon. Ich bin echt erleichtert zu hören, dass ich damals genauso war, wie ich es jetzt bin."
„Wenn nicht sogar noch schlimmer, Kumpel." Beide lachten und umarmten sich. Es freute mich, dass Hoseok kleine Fortschritte machte, was sein Gedächtnisverlust und die Vergangenheit angeht.

„Okay dann wollen wir mal loslegen Jimin." Namjoon kam zu mir und nahm Platz.
„Jihyun, wir lassen die beiden mal alleine. Lust auf Nudelsuppe?" Hoseok legte einen Arm über die Schulter meines Bruders, während er dies fragte. „Mit Hühnchen?" Mein Bruder sah ihn an, worauf Hoseok nickte und mit ihm den Raum verließ.

„Also versuch deinen Geist von allem negativen frei zubekommen. Sei du selbst und denke nur an das was du erreichen möchtest." Überfordert blickte ich Namjoon an. „Äh okay, ich versuch es."
Ich nahm Jungkooks Hand und legte meine darum, laut atmete ich ein und aus, dabei waren meine Augen geschlossen.
Gute Gedanken und mein Ziel vor Augen halten. Ich spürte, wie Wärme von meinen Körper in Jungkooks über ging.
„Weiter so", flüsterte Namjoon. Ich kann das schaffen. Ich öffnete vorsichtig meine Augen und sah sowas wie schwarzen Nebel aus Jungkook steigen. An einigen Stellen mehr, an einigen weniger.
Es ist anstrengender, als es aussieht. Ich fühlte mich leer und kraftlos. „I-ich kann nicht mehr." Ruckartig ließ ich Jungkook los und sank erschöpft auf dem Stuhl zusammen.
„Das war doch schon gut! Am besten machst du eine kurze Pause und versuchst es gleich ein weiteres Mal."
Niederschlagen nickte ich, ich war nicht gut genug. Jungkook ist immer noch nicht wach. Alles meine Schuld.
„Keine negativen Gedanken, Jimin", mahnte Namjoon. „Was? Woher weißt du das?"
„Bauchgefühl. Man hat es dir angesehen. Naja, ich werde Jin mal unsere Fortschritte mitteilen."
„In Ordnung, bis gleich."

Ich muss das irgendwie schaffen. „Jungkook, es tut mir Leid. Ich bereite euch allen nur Probleme. Dabei versuch ich doch nur alles richtig zu machen." Ich strich leicht über seine Hand. Sie war einfach so schön weich. Ein Lächeln schlich trotzdem über meine Lippen, wegen seiner Worte. Er liebt mich.
Das war das schönste, was mir je jemand gesagt hat. Aber er weiß nicht, dass ich es auch tu.
Ihn Liebe.
Es ist ein ungewohntes Gefühl. Aber seit ich ihn das erste Mal sah, war ich hin und weg von ihm. Alles stimmte irgendwie. Sein Aussehen, seine Art, sein Charakter.
Da musste ich wieder an meine Träume denken. Er war schon immer bei mir.
Ob es sowas, wie Seelenverwandte gibt?
Sicherlich.
Ich war nun über Jungkook gebeugt und blickte in sein makelloses Gesicht. Er sah so friedlich aus. Langsam ließ ich meine Hand über seine Wange fahren.
Wenn er wach wäre hätte ich mich sowas gar nicht getraut.
„Jungkook...", ich beugte mich weiter vor „...ich liebe dich auch."
Nach diesen Worten küsste ich ihn vorsichtig.
Ich spürte wieder dieses warme Kribbeln. Die schwarzen Nebelschwaden wurden weniger und ich fühlte mich nicht ansatzweise ausgelaugt.
Einige Sekunden später spürte ich leichten Gegendruck, sowie eine Hand auf meiner.

☆☆☆☆☆☆☆☆☆☆
Ist die Story überhaupt noch gut? Ist es spannend?
Ich hab nämlich das Gefühl, dass das alles keinen Zusammenhang mehr hat xD

Sorry das momentan nicht so viel kommt, aber ich bin, wenn ich Zeit habe, am weiterschreiben.

Serendipity | ᴶᴵᴷᴼᴼᴷ ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt