Wie du alles verändert hattest.. ||Zomdado FF||

Kapitel 8 || Lügen über Lügen

POV Maudado:

„Micha?", so wie's aussah unterbrach ich seine Gedankengänge, „Ist alles ok? Du wirkst so.. abwesend." Ich wusste nicht ob ihn etwas an meinem Gesicht störte, vorstellen konnte ichs mir. Ich meine, mein Gesicht war von einer Narbe durchzogen, die mich seit meiner Geburt begleitete. Sie war aus meinem früheren Leben, um genau zu sein von der „Großen Schlacht". Ja, ich hatte ein früheres Leben an das ich mich erinnerte bis ins kleinste Detail. Warum? Das will ich zu diesem Zeitpunkt nicht besprechen, das wird noch kommen. Spätestens wenn Micha mich fragen würde, warum ich diese Narbe im Gesicht hatte. Ich wunderte mich, was Micha gerade denken würde, da sich seine Aura verändert hatte. Sie war nicht mehr freundlich und offen, sie war nun nachdenklich und ein wenig ängstlich gestimmt. Micha hatte generell auch eine spezielle Aura, die nicht mal ich deuten konnte. Achja, ich hatte nicht erwähnt, dass ich Auren sehen kann. Naja, jetzt wisst ihr das auch.

„Mau.. Maurice?", fragte mich Micha mit sanfter Stimme. Ich gab nur ein kurzes, recht abwesend klingendes Ja von mir. Er seufzte kurz, aus welchem Grund auch immer bevor er mit seiner Frage fortfuhr: „Warum ist dein Blut, naja, warum ist es schwarz?" Ich riss meine Augen auf, da war ja was. Wie konnte ich das vergessen? Hastig versuchte ich eine Ausrede zu finden wobei sich meine eigenen Aussagen widersprachen und grundlegende Biologie mich wohl auspeitschen hätte können: „Ähm ja das, ist ein ähm, Gendeffekt! Jaja.. sehr, seeeehr selten! Bis jetzt wurde das bei nicht vielen Menschen festgestellt." Meine Antwort war schwammig und noch unglaubwürdiger wurde es, als ich mir verlegen den Kopf kratzte. Da Micha nicht komplett dumm war, durchschaute er mich und meine Lügen sofort. „Gut und jetzt nochmal, nur diesmal die Wahrheit bitte.", ich wurde nervös und wusste nicht, ob ich ihm alles sagen sollte. Ich wollte es noch nicht tun. Nicht hier. Nicht jetzt.

Ich versuchte es weiterhin mit Lügen. Mit der Zeit hatte Micha wohl schon aufgegeben, wohlmöglich auch die Schnauze voll, und die Lügen einfach hingenommen. Man merkte ihm jedoch an, dass er angepisst war, was ich aber verstehen konnte. Schließlich konnte es keine wirklich gute Lüge für schwarzes Blut geben. Vorallem nicht für jemanden, der sich viel mit paranormalem Zeug beschäftigte, was Micha offensichtlich tat. Ich merkte es ihm einfach sofort an. Er strahlte einfach aus, dass er an alles mögliche glaubte, was zum Beispiel Geister, Dämonen, Vampire, Werwölfe und auch das Leben nach dem Tod beinhaltete. Wie recht er hatte, es gab alles davon und ich muss es wohl sagen können. Schließlich bin ich derjenige der sozusagen ein Leben nach dem Tod jetzt im Moment führt und auch noch dazu, ein sehr spezielles.. aber ich glaube er wird es auch an seinem eigenen Leben merken, denn er dürfte auch ein Geheimnis haben..

POV Zombey:

Maurice war geheimnisvolle. Ich mochte das. Aber, er konnte nicht gut lügen, oder auf gut deutsch: Seine Lügen waren scheiße und sofort durchschaubar. Jedoch wollte ich ihm das nicht aufzwingen, letztendlich wollte ich ihn nicht kränken. Er hatte sowieso schon genug Probleme und Sorgen, da musste er nicht auch noch wissen wie schlecht er in irgendetwas war und eventuell wusste er es auch.

Nach kurzer Gedenkzeit wandte ich mich von Maurice ab und machte mich auf dem Weg die Teller vom Tisch zurück in die Küche zu räumen. Maurice fiel dies auf und er fragte nur: „Soll ich dir helfen?" Natürlich sollte er das nicht. Ich meine, er war mein Gast und hatte bestimmt genug andere Dinge zu tun. Welche wusste ich nicht mir fiel auch nichts ein, sollte mir aber eigentlich auch egal sein. „Nein nein, du bist mein Gast. Mach dich ruhig ein bisschen frisch, oder irgendwas, während ich abwasche.", kam aus meinem Mund ehe ich überlegen konnte, was ich sage. Maurice entgegnete mir nur kurz: „Ok.. aber, wo ist das Bad?" Ich Dummkopf, das konnte er ja nicht wissen. Einen Facepalm hätte ich jetzt verdient, konnte ich jedoch nicht, da ich noch Teller in meinen Händen hatte. Schnell und wieder ohne nachzudenken quittierte ich kurzerhand: „Ich Dummkopf, kannst du ja nicht wissen! Wenn du aus der Küche in den Flur kommst: rechts die erste Tür links." Er kicherte kurz und behauptete nur, dass ich kein Dummkopf sei ehe er meiner Vermutung nach ins Bad ging.
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Heyo, wenn in diesem Kapitel Logik- oder Rechtschreibfehler auftreten bitte nicht böse nehmen. Schreibe das Kapitel gerade um 2:00 nachts vor. Warum? Keine Ahnung😂 Nachts kommt wohl meine Kreativität angekrochen aus den letzten Gehirnzellen, die ich noch besitze *~*
Naja auch egal, Tschööö (/^^)/