Wie du alles verändert hattest.. ||Zomdado FF||

Kapitel 11 || Gefangen

(hab das Video zufällig auf YT gefunden und wollte es einfach teilen, keine Ahnung warum, ist iwie so ein Drang xD)

POV Zombey:

Ich war in.. einem Raum, einem kleinen Raum. Gefesselt an einen Stuhl. Es war dunkel, sehr dunkel. Nur eine Fackel in der Nähe der Tür brannte und erleuchtete somit den Raum ein wenig. Meine Augen gewöhnten sich recht langsam an die Dunkelheit, viel erkennen konnte ich trotzdem nicht. Ich fühlte mich sehr benommen. Sind wir überhaupt auf der Erde? Mir fällt es schwer zu atmen und die Atmosphäre fühlt sich anders an. Es fühlt sich ebenso so an, als wäre ich doppelt so schwer wie normalerweise. Mein ganzes Gewicht drückte mir irgendwie auf den Magen und ich musste mich übergeben. Es roch noch unangenehmer als sonst. Wo war ich hier?

Großartig viele Gedanken konnte ich mir nicht mal machen, da eine Art Wärter den Raum betrat und mich mit seiner eigenen Fackel anleuchtete. „Auch mal wach. Gut.", mehr hörte ich ihn nicht sagen. Er, zumindest vermutete ich, dass es eine männliche Person war wegen der tiefen, dröhnenden Stimme und den recht breiten Schultern, machte sich auf den Weg in die andere Ecke des Raumes. Was er dort mit der Fackel anleuchtete versetzte mich in eine Schockstarre. Es war Maurice. An einer Wand mit Ketten gefesselt. „Willst du jetzt reden und zur Vernunft kommen? Dann kannst du deinem kleinen Freund doch gleich alles erklären bevor er stirbt! Du weißt, dass Menschen es in der Dämonenwelt nicht lange aushalten. Ich gib ihm noch so.. ja 2 bis 3 Tage, dann wars das auch mit ihm.", behauptete der Wärter und diese Worte ließen mein Blut förmlich in meinen Adern gefrieren. Dämonenwelt? Sterben?

Maurice hob seinen Kopf geschwächt und sprach mit gebrochener Stimme: „Was wollt ihr von ihm? Ich bin der, den ihr sucht Manu! Micha hat mit meiner Vergangenheit nichts zu tun! Quält mich aber lasst ihn gehen!" Der Wärter, der wahrscheinlich Manu hieß, lachte gehässig und holte einen Behälter. Er leerte diesen über Maurice. Maurice schrie auf in Schmerz. Dieser Manu tat nichts außer lachen und ging wieder so schnell wie er auch gekommen war. Maurice versuchte seine Schmerzen zu verdrängen.

„Mau.. Maurice?", traute ich mich ihn anschließend schüchtern zu fragen. Er sah nur fragend zu mir auf. Ich war geschockt. Sein Gesicht, beziehungsweise sein ganzer Körper, der nur von einem Tuch um seine Hüfte verdeckt war, war rot und geschwollen. Wie damals in meinem Badezimmer. Meine Vermutung war, dass dieser Manu Wasser über ihn geschüttet hatte. Das war irgendwie die einzige Erklärung, die ich mir selber geben konnte. Ich deutete an, einen Satz anzufangen als Maurice mich unterbrach mit den Worten: „Ich weiß, ich bin dir eine Erklärung schuldig.. es tut mir alles so leid. Dass du hier bist, ist meine Schuld." Noch immer in leichter Schockstarre schüttelte ich einzig und allein den Kopf.

Als Maurice nach vielen Minuten, vielleicht auch Stunden, ich weiß es nicht, ich habe mein komplettes Zeitgefühl verloren, keine Antwort von mir wahrnahm, deutete er an, dass er mir alles erklären wollte. „Nein, ich will die Wahrheit nicht wissen!", zischte ich leicht verletzt und erschüttert. Er sah wieder zu Boden. Wir beide sprachen kein Wort mehr, bis Maurice anfing: „Micha.. ohne die Wahrheit werden wir beide nicht lebend hier rauskommen. So hast wenigstens du noch eine Chance, bitte vertrau mir. Nur dieses eine Mal." Es fing an Tränen aus seinem kleinen, perfekten, jedoch mittlerweile stark angeschwollen, Gesicht zu tropfen. Wieso sollte ich ihm eigentlich vertrauen? Er hat mich doch wahrscheinlich schon die ganze Zeit, in der wir nicht in dieser Hölle waren, angelogen!

Maurice schluchzte einfach nur, ob es wegen seinen Schmerzen oder anderen Gründen war, konnte ich nicht sagen. Das einzige, was ich sagen konnte ist, dass ich mittlerweile auch ein paar Tränen verlor. Es war einfach alles viel zu viel für mich. Was war hier los? Was hatte Maurice diesen Leuten getan, dass sie ihn so quälten? Ich wollte die Wahrheit schon wissen, ich wusste aber nicht, ob ich sie verkraften würde, nach alldem was bis jetzt, in diesen paar Tagen, passiert war. „Erzähl's mir..", war mein traurig gestimmter Satz, ehe Maurice zu mir aufsah. Er versuchte nicht mehr weiter zu weinen und schluchzen, worauf er kurzerhand anfing mit seiner Erklärung: „Micha.. das ist.."
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Hehe ein ganz gemeiner Cut :3
Naja, Tschö mit ö ^^