Wie du alles verändert hattest.. ||Zomdado FF||

Kapitel 16 || Kampf

POV Maudado:

Mein Vater lachte mal wieder gehässig, genau wie früher. Meine Mutter war noch immer fest davon überzeugt, dass ich meine Meinung ändern würde und zurück zu unserem Volk kehren und mein altes Leben weiterführen werde. Dem war natürlich nicht so. Micha sah mich verwirrt von der Seite an, verständlich, er konnte ja nicht wissen was hier gerade abgeht. Ich hielt noch immer Michas Hand, drückte diese ein wenig fester als zuvor und sah ihm in seine saphirblauen Augen. „Micha, jetzt ist die Zeit gekommen.", kam aus meinem Mund kurz bevor ich auf meine Eltern zurannte und diese versuchte anzugreifen. Meine Kräfte waren ziemlich stark dafür, dass ich seit Jahren keine Seele konsumiert und jetzt erst Michas Seele für mich beansprucht hatte. Wie gesagt, er hatte eine sehr starke Seele, welche mir irgendwie noch stärkere Kräfte verlieh. Könnte aber auch davon kommen, dass wir uns lieben. Sowas weiß ich nicht, da er meine erste Liebe ist und wir so gut wie nichts über Auswirkungen von der Seele eines Geliebten gelernt haben.

Diese Gedanken beiseite geschoben griff ich blitzschnell meine Mutter von hinten an, welche ich auch traf. Wie schon mal erwähnt, unsere Spezialität: Schnelles, lautloses Anschleichen und Angreifen. Meine Mutter blutete ein wenig an der Stelle, an der ich sie traf. „Genau wie früher mein Schatz, du hast dich nicht verändert.", sprach meine Mutter mit einem Lächeln auf ihren Lippen. Wie sehr ich ihre Art hasste. Kurzerhand ergriff meine Mutter jedoch die Initiative meiner kurzen geistigen Abwesenheit und traf mich mit ihren geladenen Energiebällen mehrmals. Diese schmissen mich gegen die Wand hinter mir woraufhin ich jedoch zu Boden fiel und mich nur unter Schmerzen bewegen konnte. Ich stand auf und blickte zu Micha, der in diesen Momenten es mit meinem Vater aufnahm. Dieser Idiot. Mein Vater war einer der stärksten Dämonen die es gibt und selbst meine Mutter, mit ihrer immensen Kraft, konnte ihn nie aufhalten. Augenblicklich vernachlässigte ich meine Mutter und rannte zu Micha um ihn zu unterstützen. Ich schmiss mich förmlich zwischen Micha und meinen Vater, um Micha vor der Attacke meines Vaters zu beschützen. Diese Attacke traf mich dadurch kritisch und mir wurde für einen kurzen Augenblick schwarz vor Augen. Ein weiters Mal lag ich am Boden und hörte nur ein kurzes „Maurice!" das wohl möglich von Micha stammte, ehe ich in eine kurze Periode der Ohnmacht fiel.

POV Zombey:

Maurice lag am Boden und war wahrscheinlich bewusstlos. Das hieß nichts gutes. Er hatte mich beschützt, aber warum? Er wird doch wohl selbst wissen, wie stark sein Vater ist und, dass ihm seine Kräfte zum Verhängnis werden würden. Durch den winzigen Moment in dem ich abgelenkt war erlitt ich eine Art Stoß von hinten, welcher mich Sterne sehen ließ. Ein weiteres und letztes Mal hatte ich eine Vision.

„Micha!", schrie mein Bruder Palle. Kein kleines bisschen verwirrt sah ich ihn an aber sagte bestimmend: „Schnell, was bin ich?" „Du bist ein Hybrid, Werwolf-Mensch.", sprach Palle und sah mir tief in die Augen. Meine Pupillen weiteten sich stark. Nun war ich wieder verwirrt, sehr verwirrt. Palle merkte dies und meinte nur: „Micha, sei jetzt stark für Maurice! Versuch, deine Kräfte, auch wenn du sie nicht kennst, einzusetzen. Ihr beide braucht nun all die Kraft, die ihr besitzt."

Schon war ich wieder bei Bewusstsein. Das war verwirrend und auch irgendwie schockierend. Jetzt machte es erst Klick in meinem Kopf, da ich jetzt erst verstand, warum ich eine sehr gute Nase und stark ausgeprägtes Haarwachstum habe. Langsam öffnete ich meine Augen und sah, wie Maurice' Vater immer näher zu ihm kam. Maurice machte Anstalten sich aufzurappeln, jedoch sein Vater drückte ihn auf magische Weise nach unten. Aus Maurice' Mund kamen nur die Worte: „Wie.. habt.. ihr.. mich.. gefunden?" Er stockte immer stark zwischen den Worten, wahrscheinlich aus Schmerzen, zumindest klang es stark danach. Sein Vater lachte ein weiteres Mal gehässing und sprach: „Als du deinem kleinen Freund geholfen hast mein Junge. Blöd, dass er sich im Gezeitentunnel verirrt hat und du unbewusst mit deinen Kräften deine Oma beauftragt hast, ihm zu helfen. Deine Oma ist nicht so nett wie sie scheint, weißt du? Dass wir dich gefunden haben ist die Schuld des Jungens!" Maurice' Augen schienen sich zu weiten und sich mit Tränen zu füllen. Er weinte, mein kleiner Mauri weinte. Das bekommt sein Vater zurück!
________________________________

Achja, die gute alte Wahrheit kommt raus. :3
Mehr hab ich nicht zu sagen, Tschö mit ö (/^^)/