Kekse?

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Ich wurde Dank @wuschelkopf04 und @Seline526 diese Woche anscheinend (schon wieder) getaggt. Warum auch immer. Wem die Fragen und Antworten interessieren (zu den nicht gestellten Fragen), müsst ihr sie euch leider selbst Ausdenken und in die Kommentare schreiben, denn ein Kapitel opfere ich nicht. Und jetzt geht es endlich weiter....

Reiko's Sicht:

Erst vor wenigen Stunden hatte sie sich verraten und doch, war der Junge weder zu einem Erwachsenen noch vor ihr weggelaufen. Immer noch überrascht von dieser Tatsache, beschloss sie den Jungen noch einmal aufzusuchen.

Sicht Erzähler:

Am nächsten Morgen lief die kleine Reiko dieses Mal in einem weißen Jeanskleid, das einer Latzhose ähnelte erneut zu der Stelle, an der sie dem Jungen das erste Mal begegnet war und sah von dort sich ein wenig in dem kleinen etwas abgeschotteten Viertel dieses großen Dorfes um, bis ihre Neugierde sie auf einen kahlen Platz führte, auf dem der kleine Junge auf einen ausgewachsenen Mann einzuschlagen schien und das ein oder andere Mal ebenfalls Schläge kassierte.

Fasziniert von der Wendigkeit des Jungen, beobachtete die kleine Reiko die Beiden kämpfenden, bis der Mann, der vor wenigen Sekunden noch nach dem Jungen getreten hatte, plötzlich sie von hinten an die Schulter fasste. Wie erstarrte, sah sie nun in die kalten Augen und unverwandt, traten Ihr die Tränen hervor. Doch ehe diese ihr über die Wangen laufen konnten, verhalf ihr der Junge vom Vortag aus der Starre, in die sie unweigerlich gefallen war.

Mit neuem Mut, den sie durch seine Berührung geschöpft hatte, zog sie einen kleinen Beutel mit Keksen aus ihrer Umhängetasche, an dem ein kleines Zettelchen mit einem einzigen Wort darauf befestigt war, drückte sie dem jungen mit einem kleinen Lächeln in die Hand und wollte schon gehen, als eine Stimme hinter ihr sie kurz zusammen zucken ließ.

Reiko's Sicht:

Sie wollte so schnell wie möglich wieder gehen, doch leider hatte sie völlig, den Mann hinter sich vergessen, der sie nun auch noch ruppig ansprach.

„Was willst du hier." Kam es misstrauisch und schlecht gelaunt von dem Mann.

Für einige Sekunden war sie versucht genauso unhöflich zu antworten, doch am Ende entschied sie, es war besser, zu schweigen, also zeigte sie nur auf den kleinen Zettel, auf dem das Wort „Danke" stand und winkte den Mann schon zum Abschied um sich wieder auf den Weg zu ihrem Vater zumachen, der sich sicherlich wieder Sorgen machen würde, da sie unerlaubterweise sich zu weit entfernt hatte. Doch ihre Geste, sollte den Mann nicht zufriedenstellen, den plötzlich stand er schon wieder vor ihr und sah ihn mit diesen gefühlskalten Augen, die fast komplett Rot waren, wären da nicht diese schwarzen Punkte drinnen fest ansah.

Was wollte er bloß von ihr, dachte sie sich, als sie ihn dieses Mal fragend ansah. Doch bevor sie auch nur den Mund aufmachen konnte, donnerte schon über den nahe gelegenen See, die tiefe, dunkle Stimme ihres Vaters zu ihr herüber.

„Reiko, wie oft soll ich es dir noch sagen. Du hast gefälligst an fremden Orten in meiner Nähe zu bleiben!" Unwillkürlich zuckte sie zusammen und sah in die Richtung, aus der die Stimme, wie ein Donnerschlag zu ihr grollte.

Seufzend sah sie ein letztes Mal zu den Jungen hinüber, der sich wie eingefroren wirkte. Mit einem letzten Lächeln auf den Lippen winkte sie dem Jungen ein letztes Mal zu und lief nun in die Richtung, aus der die Stimme ihres Vaters immer noch wütend ihren Namen rief.

Das war es dann wohl mit den Keksen zum Nachtisch, dachte sie und lief so schnell, wie sie ihre kleinen Beine nur tragen konnten.

Itachi FF -Was wäre wenn- ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt