Zeitsprung von einigen Tagen
Itachi's Sicht:
Es war die Nacht vor dem 14 Februar und der Schnee fiel immer dichter, doch Reiko machte keine Anstalten in ihr neues Zuhause direkt gegenüber von seinem und Sasukes Haus zu gehen, was ihm unter anderen Umständen sogar ganz recht gewesen wäre, doch heute Abend wollte er eigentlich seine Ruhe haben.
Doch sie einfach vor die Tür zu setzen, würde nur Unruhe ins Haus bringen, die er sich nicht leisten konnte, nicht nach dem, was er geplant hatte.
Bei dem Gedanken glitt seine Hand unbewusst zu seiner Hosentasche, wo er das kühle Metall mit seinen Fingern ertastete, während er weiter aus dem Fenster dem fallenden Schnee zusah, wie er die Straßen draußen in ein unschuldiges Weiß färbte.
Reiko saß dagegen mit einer heißen Tasse Kakao, an dem prasselndem Feuer des extra eingebauten Sandsteinkamins und döste langsam vor sich hin, während sie immer wieder, wenn ein weiterer Scheit durchbrach oder extra laut knisterte, leise kicherte.
Sich nun also von der kalten Scheibe abwendend und Reiko betrachtend, schlich sich auch auf seinen Lippen ein zaghaftes Lächeln, welches in den letzten Monaten zu einem festen Bestandteil seiner emotionalen Gesichtszüge geworden war.
Nur noch trüb, konnte er sich an die Monate und Jahre der Einsamkeit ohne sie und seinem Bruder zurückerinnern, an die Kälte die sich in seinem Herzen befand und die Einsamkeit, die ihn umgeben hatte. Nicht einmal Kisame, sein langjähriger Wegbegleiter hatte etwas daran ändern können.
Egal wie viele Menschen ihn umgeben hatten, er hatte sich immer allein gefühlt.
Doch nun machte ein einziges Lächeln dieser jungen Frau, die ihm ein neues Leben geschenkt hatte und sich sowohl um seine körperlichen als auch um seine seelischen Wunden sorgte und versorgte, all jene Jahre weg.
Er hatte vor ihr dafür die unendliche Treue zu schwören. Er wollte sich an sie binden, doch die leisen Zweifel der Vergangenheit und das Blut seiner Familie, welches immer noch an seinen Händen klebte, ließ ihn schon seit Tagen zögern.
„Welche Antwort....
... erhoffe ich mir überhaupt?" Fragte er sich immer wieder und selbst bei der Fragestellung musste er immer wieder kräftig schlucken.
„Warum das alles? Ich bin dauernd nervös und neben der Spur! Wahrscheinlich habe ich bisher noch nie jemanden ernsthaft geliebt."
Führte er seinen inneren Monolog weiter, während seine Augen weiter auf Reiko ruhten.
„Obwohl nur ihre Hand mich berührt hat und sie nur meinen Namen ruft, ist es, als ob mein ganzer Körper gelähmt wäre und glühen würde. Eigentlich will ich schnell fliehen, so wie es mir meine Instinkte als Shinobi raten, aber ebenso sehr will ich auch, dass sie nach meiner Hand greift und mich festhält."
Langsam wieder in einer Abwärtsspirale fallend, versuchte er sich selbst gedanklich wieder herauszuziehen.
„Was tue ich hier eigentlich?" Fragte er sich und kannte die Antwort längst.
Er war ernsthaft verliebt und auch wenn er es sich selbst nicht ganz eingestehen konnte, wurde er von ihr zurück geliebt und ein „Nein" würde er nach dem er ihr die Fragen aller Fragen gestellt hatte sicherlich nicht akzeptieren.
Sie gehörten zusammen und das würde er, ihr Morgen am Valentinstag beweisen.
Ihr wisst sicherlich worauf diese Story hinausläuft oder? Genau, ein Ofen fliegt in die Luft und Itachi geht drauf....
Scherz... ?
Vielleicht...?
DU LIEST GERADE
Itachi FF -Was wäre wenn- ✔
FanfictionDie Vergangenheit bestimmt seine Zukunft. Kann der Uchiha damit umgehen? Was wäre wenn Itachi eine zweite Chance bekäme und sich verliebt? Kann er seine Gefühle einem anderen Menschen mitteilen? Kann ein Uchiha glücklich werden?