I miss you

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Sakura's Sicht:

Er war endlich wieder in Konoha und nach dem er dem Hokage Bericht erstattete, hatten sie ihn für sich allein, da Itachi, der eigentliche Grund seiner Rückkehr nicht zuhause war.

Sich bereits romantische Momente aus malend, schlenderten sie beide durch den kalten Spätnachmittag oder frühen Abend. Die Sonne war bereits untergegangen und die Temperatur viel rapide. Eine leichte Gänsehaut hatte ihre Haut bedeckt und insgeheim verfluchte sie sich selbst, nichts wärmeres angezogen zu haben.

Umso überraschter war sie, als Sasuke ihr seinen schweren Umhang über die Schulter legte. Ein leichter Schimmer der Farbe Rot zierte ihre Wangen, als sie diesen enger um ihren Körper schlang.

Ein kurzer Blick zur Seite verriet ihr nicht über die Gefühlslage ihres Begleiters, da er sein Gesicht von ihr abgewendet hatte. Langsam liefen sie weiter die Straße entlang, bis Sasuke sie am Arm zog, hinein ins warme. Die warme Umgebung stellte sich als schnuckliges kleines Café heraus, dass recht voll beim ersten Blick wirkte. Sie beide versuchten noch einen leeren Tisch zu finden, als ihnen die Blicke der anderen Gäste und des Personals auffielen.

Sich nun auch dem Schauspiel widmen, viel ihrem Begleiter die Kinnlade gefühlt bis zum Boden hinab." Was zum.." kam es völlig schockiert von Sasuke, der seinem Bruder nur ungläubig an starrte, der eine fremde Frau küsste.

Wie von der Tarantel gestochen sprachen die Beiden vor ihr aus einander und schauten verschämt und ertappt voneinander weg, wobei Itachi dem Blick seines Bruders begegnete und ehrlich geknickt wirkte.

Ihren romantischen Abend hatte sie definitiv anders sich vorgestellt.

Reiko's Sicht:

Unbehagliche Stille breitete sich im Café aus und aus einem Impuls heraus, griff sie Itachi am Ärmel und lief an den verstörten Gesichtern vorbei ins Freie. Vergessen war die Kälte und die Dunkelheit und ihre Beine trugen sie immer weiter, bis sie wie von selbst vor dem Wind schiefen Tor mit dem Symbol des Uchiha-Clans standen.

Müde und erschöpft von dem Sprint, war sie jedoch überglücklich und fing daher lauthals zu lachen.

Ein Räuspern, ein Versuch das aufkommende Gelächter zu unterdrücken klang neben ihr, doch daran störte sie sich nicht. Ihr Lachen erfüllte die Dunkelheit und schon nach kurzer Zeit, hörte sie auch ihren Begleiter lauthals los prusten.

Sasuke's Sicht:

Er war dabei sich Sakura anzunähern, endlich ihr die Aufmerksamkeit und Wertschätzung zu geben, die sie verdient hatte, doch stattdessen fühlte er sich ein weiteres Mal von seinem eigenen Blut verraten.

Er kam sich wie ein Voyeur vor, der seinen Bruder aus spioniert. Ein Schmerz des Hintergehens füllte dein ohnehin zerbrechliches Herz und sein Körper war Sekunden lang schwer wie Blei. Wer war diese Frau und warum zeigte sein eigener Bruder ihr mehr Gefühle entgegen als ihm.

Warum hatte Itachi ihm nie von ihr erzählt? War sie die Frau, die er im Krankenbett erwähnt hatte? Was für ein Mensch war sie, dass Itachi so sehr an ihr hing?

Fragen über Fragen und das einzige was er machen konnte war ihnen hinterher zu starren, als sie beide aus den Laden liefen, wobei Itachi eher mitgeschleift wurde.

Erst nach einigen Minuten konnte er sich wieder rühren, doch sein Gehirn war umprogrammiert auf die jagt.

Wie der Wind sprang er über die Dächer des Dorfes und hinter ihm so wusste er, befand sich Sakura.

Vom herzhaften Lachen, das durch die Dunkelheit halte angelockt, beobachtete der jüngere Uchiha seine zum ersten Mal seit Jahren glücklichen Bruder und ein Fünkchen Eifersucht breitete sich in ihm aus. Doch er musste gleichzeitig auch zu geben, wer auch immer diese Frau war, sie hatte es geschafft einen Uchiha das Herz zu stehlen, was ihn aus irgendeinem Grund beruhigte.

Itachi's Sicht:

Sie zog ihn hinaus in die Kälte und sie liefen durch die Nacht. Sein Herz machte kleine Hüpfer und ein Hochgefühl breitete sich in ihm aus.

Er nach einer ganzen Weile wurde sie endlich langsamer und blieb stehen. Sie wirkte erschöpft und doch fing sie an herzlich zu lachen.

Verzweifelt versuchte er den Drang ihr nachzueifern zu unterdrücken. Vergeblich. Lauthals fing er ebenfalls an zu Lachen und zum ersten Mal seit langem fühlte er sich frei, ausgeglichen und gewollt.

Sein Lachen zog die ersten Tränen mit sich und glücklich weinend, zog er ihren warmen Körper an sich, vergrub sein Tränen überströmtes Gesicht in ihren Haaren und flüsterte fast unmerklich

"Ich habe dich vermisst"

Itachi FF -Was wäre wenn- ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt