Sicht Sakura (Gegenwart):
Seit Tagen war Itachi schon wieder bewusstlos und Sasuke wich nicht von seiner Seite. Doch so süß es von ihm war, hatte sie die Befürchtung, das Itachi nicht mehr aufwachen wollte.
Körperlich hatte sie ihn wieder verständig hinbekommen, kein einziger Kratzer war mehr zu sehen und auch seine Augen, hatte sie mit sehr viel Mühe heilen können. Das Einzige wogegen sie jedoch machtlos zu seien schien war seine Ohnmacht. Es schien, als wäre sein Geist nicht mehr in dieser Welt. Langsam musste sie sich mit dem Gedanken abfinden, dass es vielleicht daran lag, das Itachi nicht mehr genug Lebenswillen hatte, doch konnte sie dem wartenden Sasuke, so schmerzhaft es ihr auch fiel, nicht sagen.
Sie wollte ihn nicht noch einmal verlieren, jetzt wo er nach diesem Krieg und seiner wochenlangen Abwesenheit danach, endlich wieder bei ihr war. Sie wollte die Zweisamkeit nicht zerstören, vor allem, weil sie sich wegen Itachi immer näher kamen. Endlich stieß er sie nicht mehr von sich, sondern suchte förmlich ihre Nähe. Leider wusste sie jedoch nicht, wie er reagieren würde, wenn sie ihm, ihre Theorie präsentieren würde.
Lieber schwieg sie weiter und versuchte den schlafenden Itachi zumindest körperlich gesund zu halten, während ein kleiner Teil von ihr zu Kami betete, das er aufwachen möge.
Itachi's Sicht (Vergangenheit):
Die Nächte wurden immer kälter und das Training seines Vaters härter und leider auch länger. Es schien gerade so, als wollte sein Vater ihn von diesem Mädchen namens Reiko verhalten, was er täglich besuchte. Doch er verstand nicht wieso. War es so verkehrt glücklich zu sein?
Ein Schmerz durchzog seinen Körper. Den Aufprall auf den gefrorenen Boden spürte er schon nicht mehr. Mühsam kam er auf die Beine.
„Itachi, konzentriere dich. Du hättest dem Tritt ausweichen können." Kritisierte ihn sein Vater.
Nur eine einfache Entschuldigung brachte er darauf zustande, als er sich aufrichtete und die Schmerzen seinen Körper zu übernehmen schienen.
Mit einem beinahe schon ab genervten Gesichtsausdruck wendete sein Vater sich von ihm ab und erklärte das Training für den heutigen Tag zumindest für beendet.
Der Mond stand bereits hoch am Himmel und er konnte nur vermuten, wie spät es eigentlich schon war und doch, schlug er nicht sofort den Heimweg an, sondern lief zu einem kleinen Versteck, ganz in der Nähe und holte ein kleines Körbchen mit einem darin schlafenden kleinen Kätzchen hervor, dessen Fell die Farbe seiner Haare hatte.
Mit Schmerzen, die ihm die Tränen in die Augen trieben, fühlte sich der tägliche Weg, den er abends noch zurücklegte, länger als sonst an und nur unter Qualen, schaffe er es hinauf auf das Sims des Fensters, hinter dem er in dieser Nacht ein weiteres Mal eine schlafende Reiko vorfand.
Vorsichtig klopfte an wie so vielen Abenden davor an das kühle Glas und sah zu, wie das schlafende Mädchen immer wacher wurde, bis sie sich in ihrem Bett, was mittlerweile vor dem Fenster stand, aufrichtete und ihm bereitwillig öffnete. Doch dieses Mal, machte er keinerlei Anstalten hinein zu gehen oder ihr die Hand zu reichen.
Etwas von dieser Tatsache irritiert, sah sie ihn einfach nur stumm an, ehe er ihr den kleinen Korb reichte und sie neugierig hinein sah. Mittlerweile war auch das kleine Kätzchen wach und besah sich ihre neue Besitzerin ganz genau.
Wie die beiden sich gegenseitig musterten, konnte er einfach nicht anders und musste einfach bei dem Anblick lächeln, auch wenn der metallische Geschmack in seinem Mund dadurch intensiver zu werden schien.
Reiko's Sicht:
Wärme, Freude, Glück durchströmten sie und am liebsten hätte sie von ihren Gefühlen überwältigen lassen und aufgeschrien, doch sie konnte sich gerade noch zurückhalten. Stattdessen setzte sie das kleine süße Ding, etwas zur Seite und sprang dann in ihrem Bett auf, um sich im nächsten Moment an Itachi anzukuscheln, den sie trotz Dreck und Blut, das an ihm klebte, nicht mehr loslassen wollte.
Itachi's Sicht:
Ein unglaublicher Schmerz schien ihn zu überrollen, doch die Wärme die er dabei fühlte, wollte er nicht missen. Mit zusammen gebissenen Zähnen stand er also immer noch auf dem Sims des Fensters und versuchte zaghaft die Umarmung des Mädchens zu erwidern, was in ihm so viele Gefühle auszulösen schien, die er vorher noch nie gefühlt hatte.
Dich geborgen und gut aufgehoben zu fühlen, schien jedoch auch einen Nachteil zu haben, denn er konnte nicht länger die Tränen zurückhalten, die die Kälte und der Schmerz mit sich brachten. Seinen Kopf, während der Umarmung in ihrer Halsbeuge verstecken, was erst möglich war, als er sich auf die Knie fallen ließ, liefen ihm die Tränen übers Gesicht und durchnässten ihr dünnes Nachthemd.
Die ganze Zeit über sagten sie beide nichts. Sie blieben einfach in dieser Position, bis er sich wieder beruhigt hatte und auch der Schmerz in seinem inneren nachließ. Mit müdem Blick brachte er ein kleines Lächeln zustande, denn ihm war diese Situation mehr als peinlich. Als er jedoch dann ihrem Blick begegnete, der so viel mehr als Verständnis und Mitgefühl enthielt, färbten sich seine Wangen nicht mehr aus Charme rot.
„D-Dan-Danke" brachte er nur stammelnd hervor, bevor er sich von dannen machte und Reiko und ihre neue Mitbewohnerin hinter sich zurückließ.
Reiko's Sicht:
Sie spürte seine Tränen auf ihrer Haut und die nässe ihres Kleides, doch um nichts auf der Welt, hätte sie Itachi losgelassen. Sie konnte spüren, wie zerbrochen er wirklich war und ihr Herz zog sich schmerzlich zusammen. Sie wusste nicht wieso, doch ihn so zusehen, trieb ihr selbst die Tränen in die Augen. Das Einzige, dass die jedoch davon abhielt, war der Gedanke für ihn stark seien zu wollen.
Also riss sie sich zusammen, wartete darauf, dass sein Herzschlag sich verlangsamte und das Schluchzen verebbte. Erst dann ließ sie zu, dass er sich aus ihrer Umarmung befreite.
Ihr eigenes Herz jedoch raste wie immer, wenn sie ihn sah und ihr Körper sehnte sich nach einer weiteren Umarmung von ihm, um seine Wärme weiterhin zu spüren. Sie wollte ihm so vieles sagen, doch kein einziges Wort drang über ihre Lippen.
Schweigen war das einzige außer Starren, zu dem sie gerade fähig war und als auch noch ein süßer Rotschimmer sich über seiner Nase und Wangen abzeichnete, kreischte alles in ihr vor verzücken.
Ein leises gestottertes „D-Dan-Danke" was eigentlich gar nicht zu ihm passte, war das Letzte, was sie mitbekam, denn er verschwand wie jeden Abend einfach im Dunkeln.
Gerade zu mit der Nacht verschmelzend, konnte sie ihm leider nicht noch hinterher sehen, also schloss sie das Fenster um die kalte Luft von sich zu weisen, drehte sie sich zu dem kleinen Kätzchen um, das sich mittlerweile neben sie auf die Fensterbank niedergelassen hatte und zog es in eine Umarmung. Zusammen sahen sie eine Zeit lang aus dem Fenster hinauf in die den Nachthimmel und besahen sich die Sterne.
Ihre Gedanken dabei immer wieder bei Itachi und dem warmen Gefühl was er in ihr auszulösen schien.
Wie seine Augen, die leuchtenden Sterne widerspiegelten.
Und wie sehr seine Haare dem Fell, der Katze ähnelten, das sich jetzt an sie schmiegte und mit ihr die Sterne zählte.
So, wenn ihr es bis hier her geschafft habt, habe ich sowohl eine Ankündigung für euch sowie eine Bitte (die nur bei Interesse ausgeführt werden brauch)
Also, nur noch ein oder zwei kapitel mit Itachi's Vergangenheit sind geplant, bevor wir vielleicht mit der Reiko weiter machen oder Itachi aufwacht. Da bin ich mir noch nicht so sicher.
Und jetzt zur Bitte. Alsooo...
ich bin mal wieder erkrankt und damit kommt leider dann auch wieder eine Idee für eine neue FF mit Kakashi. Der Inhalt im groben ist schon vorhanden und den Rest dichte ich mir mit genügend Tee mal wieder zusammen. Meine Bitte, da ich in dieser Sache auf den schlauch stehe, sind Namen. Ich brauch sowohl einen weiblichen als auch einen männlichen Namen, für die Idee. In der mal der Protagonist/Protagonistin mal nicht in der Welt von Naruto landet, sondern Kakashi einen Abstecher in unsere Welt macht (unfreiwillig).
Was haltet ihr von der Idee? Die Sichtweise wird wie in der Akai und Bourbon FF von mir sein, vermutlich!
Eure Meinung ist mir wichtig!
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Itachi FF -Was wäre wenn- ✔
FanfictionDie Vergangenheit bestimmt seine Zukunft. Kann der Uchiha damit umgehen? Was wäre wenn Itachi eine zweite Chance bekäme und sich verliebt? Kann er seine Gefühle einem anderen Menschen mitteilen? Kann ein Uchiha glücklich werden?