Fauxpas

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Das Bild passt nicht zum Kapitel. Egal. Und nein ich habe es nicht geschafft die eigentliche Idee "Merke: Shinobi sind keine Handwerker" zu verwirklichen, die kommt jetzt später. 🙄


Sasuke's Sicht:

Er hatte extra seine freie Zeit mit Sakura geopfert, um herauszufinden, was sein Bruder von dem Plan hielt, das Viertel neu zu gestallten. Er selbst hatte als Oberhaupt sein Einverständnis gegeben, jedoch nur unter der Bedingung, das Itachi ebenfalls damit einverstanden wäre. Und nun stand hier und musste sich diese Szene, die aus einem total kitschigen Liebesfilm entsprungen sein musste, ansehen.

Seit geschlagenen 10 Minuten starrten sie sich an und er war mehr als nur genervt darüber, daher versuchte er immer wieder die Aufmerksamkeit der beiden auf sich zu ziehen. Doch es gelang ihm nicht so recht, weshalb er sich so laut es ging, räusperte was die junge Frau in den Armen seines Bruders zurückschrecken ließ.

Als sie stolperte, machte er keinerlei Anstalten den bevorstehenden Sturz zu mildern. Es ging ihm ohnehin gegen den Strich, dass er nicht mehr der Mittelpunkt von Itachi's Leben war, seit diese Frau plötzlich auftauchte. Nach jahrelangem Hass und diversen Missverständnissen hatte er gehofft, die wenige Zeit, die er im Dorf verbringen konnte, gemeinsam mit ihm zu verbringen. Der letzte Überrest seiner Familie. Doch Itachi schien nur noch Augen für sie zu haben, was in ihm, eine unbändige Wut frei setzte.

Jedoch konnte er nicht einmal sich selbst eingestehen, dass es nur die Eifersucht, durch das gute Verstehen beider Seiten war. Er missgönnte seinem Bruder das Glück nicht, jedoch wollte er der Grund für dieses strahlen in seinen Augen sein. Schließlich hatte er für ihn, den Clan ausgelöscht. Für ihn war Itachi durch die Hölle gegangen. Für ihn und nicht für SIE. Also warum sollte er, ausgerechnet jetzt seinen Platz von dieser Frau streitig machen lassen?

Den Blick seines Bruders standhaltend, kam er ohne Umschweife auf das Thema seiner Anwesenheit zusprechen.

„Hn. Hat deine kleine Freundin dir schon von ihren Plänen erzählt, das Viertel zu renovieren und teilweise abzureisen?" Kam es monoton über seine Lippen, während seine Augen leicht vor Abneigung funkelten, als er das Wort Freundin aussprach.

Itachi's Sicht:

Den Kopf in Richtung des Störenfrieds langsam drehend, konnte er seine Verärgerung, die das Gesicht seines Bruders in diesem Moment auslöste nicht unterdrücken.

Dabei entging ihm nicht, das Gefühlschaos, was sich in den Augen seines Bruders widerspiegelte und sein Ärger verflog. Seiner Rei aufhelfend und sich von ihr lösend, versuchte er ein wenig sich zu entspannen, bis die Stimme seines Bruders an sein Ohr drang.

„Hn. Hat deine kleine Freundin dir schon von ihren Plänen erzählt, das Viertel zu renovieren und teilweise abzureisen?" Die Worte an sich waren schon nicht gerade angenehm, doch Sasuke's Tonfall dabei, machte es noch schlimmer. Etwas geschockt, sah er Reiko an, die nur langsam zu begreifen schien, was gerade vorgefallen war, ehe sie begeistert in die Hände klatschte und sich an ihn wandte.

„Genau, das hatte ich eigentlich vor dir zu erzählen. Wenn du einverstanden bist, bauen wir zwei das Viertel wieder auf. Was sagst du? Dann bist du auch nicht mehr so allein hier und ich kann mir sicherlich auch ein kleines Häuschen aussuchen."

In ihrer Stimme lag dabei so viel Begeisterung und Überzeugungskraft, dass ihm beinahe die Worte ein kleines Häuschen entgangen wären. Alleine schon der Gedanke, dass sie hier in Konohagakure, für immer in seiner Nähe sein würde ließ seinen Verstand abschalten und ihn einfach nur Nicken. Ein „Hn." Das dabei über seine Lippen kam, wurde einfach als „Ja" gedeutet und so schien es beschlossene Sache zu sein.

Die Tatsache, dass er keinerlei Ahnung vom Bauwesen und/oder Renovierungen hatte, wurde dabei einfach übergangen.

Und als wäre das nicht genug, verpflanzte diese kleine zierliche Frau, die beiden Uchiha's einfach auf den nächsten Stuhl bereitete schnell ein Frühstück zu und verkündete, als sie gerade die Stäbchen zum Essen anhoben, dass sämtliche Materialien bereits am Vormittag/Mittag geliefert werden würden.

Zudem würden sie noch einige Hilfe von einem Dutzend Genin's erhalten, die die verlassenen Häuser ausräumen würden, wobei die persönlichen Besitztümer in dem Tempel gelagert, damit die Ruhe der Toten nicht gestört werden würde.

Überrascht von der Tatsache, dass sie bereits an alles gedacht zu haben schien, kamen ihm jedoch die ersten bedenken, dass so ein großes Projekt, vielleicht etwas zu viel auf einmal für ihn und seinen Bruder sein könnte.

Reiko's Sicht:

Den beiden Brüdern alles erklärend, während sie zu dritt am Tisch aßen, viel ihr erst zum Schluss ein, dass sie sich noch gar nicht richtig bei dem jüngeren vorgestellt hatte.

Etwas peinlich berührt über diesen Fauxpas, streckte sie die Hand ihm entgegen und versuchte das Kennenlernprogramm nachzuholen.

„Ach ja, ich habe mich gar nicht richtig vorgestellt, ich bin Reiko, doch die meisten nennen mich Rei. Es freut mich dich übrigens kennenzulernen Sasuke."

Doch statt ihre Hand zu ergreifen, kam von ihm nur ein „Hn" zurück. Nur gut, dass sie ihre eigene Interpretation dieses „Hn" hatte und so gekonnt die Unhöflichkeit ignorierte und sich nun dem Essen wieder zu wandte, dass schon langsam kalt wurde.

Der heutige Tag würde sicherlich noch lang werden, daher brauchte sie einen vollen Magen um Kraft zu schöpfen.

Itachi FF -Was wäre wenn- ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt