Mal wieder rannte ich vor den Polizisten weg. Sie schrien mir zwar hinterher, dass ich stehen bleiben sollte, doch ich ignorierte sie einfach. Ich lief immer weiter und weiter. Nach mindestens 2 Kilometern drehte ich mich um, sah aber niemanden mehr. Außer Atem blieb ich stehen. 'Wo bin ich hingerannt?' Ich guckte mich um, doch die Gegend kam mir nicht bekannt vor. Ich versuchte mich zu erinnern, wo ich lang gelaufen war. 'Ich weiß es nicht. Mist' Ich ließ mich auf den Boden und gegen die Steinwand fallen. Vielleicht kommt ja jemand vorbei und sagt mir, wie ich nach Hause komme.
Ein Ball flog knapp an mir vorbei. Ich schaute auf. Hinter mir war ein Fußballplatz. 2 junge Männer liefen an mir vorbei. ,,Man Julian, Kannst du nicht mal aufpassen?" ,,'Tschuldigung!'' ˋSie sprechen deutsch. Vielleicht können sie mir helfen.'
Ich holte also den Ball und lief zum Platz. ,,Que pouvens-nous faire pour vous?" (Was können wir für dich tun?),,Bonjour. Ich hab den Ball gesehen und wollte ihn euch zurückgeben." ,,Oh, Danke. Wie heißt du?" Der Mann mit den dunkelbraunen Haaren und braunen Augen hockte sich vor mich hin. ,,Luna. Luna Lèfevre." Bei meinem Namen guckte er mich verwundert an. ,,Lèfevre." murmelte er. ,, Und was machst du alleine um diese Uhrzeiz hier?" fragte mich der andere Mann. Er hat ebenfalls braune Haare, aber etwas heller als der andere. ,,Ich..." Ich stockte. Sollte ich ihnen die Wahrheit sagen? ,,Ich hab mich verlaufen!" Der Mann guckte mich komisch an. ,,Soso, verlaufen also." ,, Lass sie Kevin. Ich bin mir sicher, dass sie die Wahrheit sagt. Oder Luna?" Ich nickte schnell. Nun schwieg dieser Kevin, bis der Trainer über den Platz schrie, dass die beiden sich beeilen sollten. Bevor sie weggingen sagte der mit den dunkelbraunen Haaren zu mir ,,Setz dich dort an den Rand.Ich hole dich später."
Jetzt saß ich hier am Rand des Spielfeldes und guckte der Mannschaft beim Training zu. Dabei fragte ich mich, was Maman davon gehalten hätte. Wahrschienlich hätte sie so etwas gesagt wie 'Ach Luna. Deine Orrientierung hast du definitiv nicht von mir.' Von wem dann? Von meinem Vater?! Ich weiß es nicht. Ich kannte ihn ja nicht. Maman hat mir nie etwas über ihn verraten. Das einzige, was ich über ihn wusste, war, dass er Deutscher war und, dass ich seine Augen geerbt hatte.
In Gedanken versunken starrte ich Kevin und seinen Freund an. Wieso war er verwundert gewesen, als er meinen Namen hörte? Kannte er meine Mutter? Vielleicht. Jetzt musste ich erstmal warten, bis das Training vorbei war. Danach konnte ich ihn ja fragen.
// Willkommen zu meiner Geschichte. Ich hoffe, sie gefällt euch. //
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Mon père, Julian Draxler || JD Ff ✔
FanfictionIch bin Luna Lèfevre. Ich lebe auf den Straßen von Paris. Mein Abenteuer beginnt mit meiner Flucht vor den Polizisten und endet mit... Mit was eigentlich?