34. Kapitel

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Letztes Mal:
,,Luna! Anziehen, wir müssen los!" ,,Sollte ich nicht schon seit einer halben Stunde schlafen?"
,,Jetzt sei mal nicht so neunmalklug. Jule ist aufgewacht. Hopp Hopp, Ab ins Krankenhaus!"

Im Krankenhaus angekommen, stürmten wir sofort zur Rezeption. ,,Hallo, Patrick Draxler mein Name. Ich wurde eben angerufen. Mein Bruder, Julian Draxler, ist aus dem Koma aufgewacht. Können sie mir sagen, auf welchem Zimmer er liegt?"

,,Machen sie mal eine Pause, Herr Draxler, und atmen sie durch. Ihr Bruder befindet sich gerade in einer Untersuchung. Ich schätze, der Doktor ist in einer halben Stunde fertig. So lange können sie in seinem Zimmer warten. Etage 3, Zimmernummer 221." Gerade wollte Patrick mich wieder auf den Arm nehmen und zum Fahrstuhl laufen, als die nette Dame ihn nochmals stoppte. ,,Bitte seien Sie leise und überanstrengen den Herrn Draxler nicht. Er ist vor 2 Stunden aus dem Koma erwacht und ist noch sehr schwach. "

Oben am Zimmer angekommen, öffnete ich die Tür. Es war ein einfaches Krankenhauszimmer, wie man es sich vorstellt. Weiße Wände, ein Bett, ein Schrank. Und der unverkennbare Geruch von Infektionsmittel. Am Bett standen noch ein paar Geräte. Wir setzten uns auf die Stühle neben dem Bett und warteten. Und warteten und warteten. Diese eine halbe Stunde fühlte sich wie 10 Jahre an. Andauernd fragte ich Patrick, wann den Julian wiederkam.

,,Jetzt hör doch mal auf zu zappeln, Schatzi. Davon ist Jule auch nicht schneller hier." Mäßige er mich in einem freundlichen Ton, als die Tür aufging.

Das erste, was ich sah, war das Fußende des Bettes. Ich konnte Füße unter der Decke erahnen und nach und nach einen Körper, bis ich das Gesicht sah.

Ich sprang auf und lief direkt auf das Bett zu. ,,Papa!" Rief ich aus und versuchte, auf das Bett zu klettern. ,,Hey...Mäuschen." Papa lächelte mich an, aber es sah gezwungen aus. ,,Papa? Alles gut?" ,,A...Alles gut...Mäuschen. Ich brauch nur ein bis....bisschen Zeit." Seine Stimme brach zwischendurch. Er schien wirklich sehr schwach zu sein.

Die Schwester schon das Bett weiter in den Raum hinein, neben das andere. Sie stellte es ab und griff zum anderen Bett.

,,Also, Herr Draxler. Sie haben den Doktor gehört. Nicht aufregen, aufstehen oder sonstiges, womit sie sich überanstrengen könnten, viel trinken und schlafen. Wenn sie Hilfe brauchen, einfach klingeln. Auch in der Nacht! Wir sehen uns dann morgen. Gute Nacht!" Sie wank allgemein in die Runde, bevor sie lächelnd die Tür schloss.

,,Mensch, Brüderchen. Was machst du nur für Sachen. Jag uns nie wieder so einen Schrecken ein!" ,,Versprochen?" Bittend sah ich Julian an. ,,Versprochen!" Kam es hustend zurück.

//Sorry, dass das Kapitel erst so spät kommt. Hat sich irgendwie aus meinem Kopf geschlichen 😁 Naja, ich hoffe, euch gefällst//

Mon père, Julian Draxler || JD Ff ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt