Hey, Leute erstmal vor ab. Dieses Kapitel kommt sehr unerwartet für euch, denn es ist sowas wie der Schluss der Story. Ich habe mir überlegt die Story jetzt so schnell enden zu lassen, weil ich im Moment überhaupt keine Zeit habe zu schreiben. Also bitte verzeiht mir :) Das Ende ist jetzt vielleicht etwas komisch und doof, aber bitte ich wollte es so...
Die Liebe, wie ich sie doch in den letzten Tagen genossen habe. Die Nähe der Person die man liebt ist doch das wichtigste. Zumindest denkt man es, aber ich weiß es besser.
Ich war krank. Sehr sogar. Mein Körper versagte immer mehr. Ich wusste, dass ich sterben musste. Und ich wusste auch, dass ich nicht mehr sehr viel Zeit unten bei meinen Geliebten hatte. Mein Tod verlief ziemlich schnell müsst ihr wissen. Vor zwei Wochen sagte der Arzt mir, dass ich sterben musste und nun jetzt sehe ich alles nur noch von oben. Ich hoffe, dass damit eure Frage geklärt ist ob es ein Leben nach dem Tod gibt. Meine Antwort heißt ja, aber soll ich euch was sagen: Es ist kein Leben, denn dir fehlt alles. Dir fehlt selber der kleine Grashalm, den du noch vor zwei Tagen vor deiner Haustür abgerupft hast.
Meinen letzten Tag verbrachte ich im Krankenhaus, weil ich stündlich meine Schmerzmittel bekommen musste. Und glaubt mir: Ich wäre lieber in meinem Zimmer in den Armen von Lucas gestorben, doch jetzt wo ich an alles zurück denke war es besser so. Denn als ich sah wie sehr alle unter meinem Tod litten wurde mir erst klar was ich alles falsch gemacht hatte.
Heute war meine Beerdigung und es war schrecklich. Nicht schrecklich für mich, aber schrecklich für alle anderen. Wie gerne hätte ich doch alle in den Arm genommen und gesagt: „Ich bin noch immer da. Ihr könnt mich nur nicht sehen.“ Es war grauenvoll.
Nun denn zurück zu den wichtigen Dingen. Mein Leben war so falsch. Es war falsch die Liebe meines Lebens geheim zu halten, denn an meiner Beerdigung konnte er nicht mal vorne bei den Menschen sitzen die mir am meisten bedeutet haben. Viele Leute sind sogar zu ihm gegangen und haben ihn gefragt warum er denn so weinen würde, er hätte mich doch gar nicht richtig gekannt. Und um ehrlich zu sein war er der einzige der wusste wie es mir ging und wie ich mich fühlte. Denn ich wusste, dass er damit umzugehen wusste.
Giulia jedoch hat ihn gerettet und gefragt woher sie mich denn kennen würden und dann sind sie alle abgedampft sauer, weil es für sie wie eine Beleidigung war. Und da stand auch schon mein nächster Fehler. Giulia. Ich kannte sie praktisch schon mein ganzes Leben und wo war sie in den letzten Wochen vor meinem Tod? Ich weiß es nicht. Sie war nicht bei mir. Ich habe sie aus den Augen verloren und das nur, weil ich so selbstsüchtig war und mich nur auf Lucas konzentriert habe. Und ganz ehrlich: Ohne Giulia hätte ich Lucas doch niemals kennen und lieben gelernt. Ich könnte dir nicht mal die Frage beantworten wie es zwischen ihr und Rico lief. Und sie war doch meine beste Freundin. Mein ein und alles.
Und Rico, der kleine Knilch. Ich hatte ihn in den letzten Jahren immer mehr lieben gelernt. Und was jetzt? Ich hatte ihn schon seit fast zwei Monaten nicht mehr gesehen. Das traf mich zu tiefst. Er war doch schließlich auch mein bester Freund. Ich hatte ihn komplett vergessen. Wow, hätte mich jemand noch vor einem Jahr getroffen, dann wären Rico und Giulia immer an meiner Seite gewesen. Wie konnte ich es nur zulassen, dass Rico keinen Platz mehr in meinem Leben hatte.
Doch jetzt kam das wichtigste. Antonio. Er litt so sehr. Er war der letzte der bei mir war und er war da, als ich zum letzten Mal Luft holte. Ich hatte ihm mein ganzes Leben zu verdanken. Hätte er mich damals nach dem Tod meiner Eltern zu sich aufgenommen, dann hätte ich niemals so ein schönes Leben geführt wie ich es noch vor ein paar Tagen hatte. Seine Trauer war verständlich, doch ich konnte ihn nicht angucken, weil es in meinem Herzen zu sehr schmerzte ihn so leiden zu sehen. Er war damals nach dem Tod meiner Eltern für mich da und er war so stark. Ich kann das immer noch nicht verstehen, denn er hat damals seine große Schwester verloren. Er hatte mich damals gefragt wie doll mein Schmerz wär, als ich weinend in seinen Armen lag und ich sagte: „Das ist ganz klar das schlimmste was mir passiert ist, also eine 10.“ Nach einer kurzen Stille fragte ich jedoch ihn wie hoch er seinen Schmerz einschätzte und er sagte: „Weißt du ich habe deine Mama geliebt, aber ich kann nicht 10 sagen, denn ich weiß, dass es irgendwann einen Moment geben wird, wo ich den Schmerz einer 10 spüren werde und das ist nicht dieser Moment.“ Damals hatte ich seine Worte noch nicht wirklich begriffen doch heute war es klar, was er mit dem Moment meinte. Er meinte genau diesen Moment, als ich in seinen Armen starb.
Und er hatte Recht ich hätte mir die 10 genauso aufsparen sollen wie er. Denn dieser Moment jetzt, wo ich auf ihn hinunter blicke und er um mich weint, dieser Schmerz ist erst eine 10 wert.
Doch diesmal hatte er jemanden, der ihn in den Arm nimmt und ihn trösten konnte und ich hatte Antonia noch nie wirklich gemocht, doch jetzt wo ich die beiden so sah, war ich sehr glücklich dass es sie gab und dass sie für Toni da war, denn ich wusste nur zu gut, dass man in diesem Moment jemanden brauchte der einen in den Arm nimmt und sagt: „Es wird alles wieder gut.“
Wie gern würde ich das jetzt bei allen machen, aber es ist zu spät. Meine Zeit auf der Erde ist abgelaufen.
Danke, dass ihr meine Story gelesen habt. :) Es kommt noch ein Epilog, aber wann genau ist noch unklar ;)
HAB EUCH LIEB ♥
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Unwritten Lovestory
Novela Juvenil-Wird gerade bearbeitet und erneuert- Kurzer Eiblick ins Buch: Er zog sich ohne Vorwarnung sein T-Shirt aus und schmiss es auf die Erde. Dann fing er an meinen Nacken zu liebkosen, wie er es vorhin getan hatte, was eine Hitzewelle in mir auslöste un...