„Ich, ich sollte lieber euch fragen was ihr hier macht, oder wie es dem Kind geht.“
Antonia und Antonio schauten sich verunsichert an.
„Ja, ich weiß es und ihr braucht jetzt auch nicht mehr so zu tun, als ob ihr nicht wüsstet wovon ich rede. Ich meine, ein bisschen enttäuscht bin ich ja schon, dass ihr es mir nicht erzählt habt.“ Antonia lächelte mich an und zeigte mir mit zittrigen Fingern das Bild in ihrer Hand. Sie zeigte auf etwas Weißes und sagte darauf:
„Da siehst du? Das ist das kleine Händchen und das ist der Kopf.“
Also ich sah da jetzt nicht sonderlich viel auf diesem schwarzen Bild was so ein bisschen Wischi-Waschi mit grau gemischt aussah. „Aha.“ Mehr konnte ich darauf nicht antworten. Ich stellte mir nämlich in diesem Moment vor, wie ich eine riesige Kugel vor mir her schob und ich kaum noch laufen konnte.
NEIN! NEIN! NEIN! Einfach nein.
Ich musste mit Antonio sprechen. Sofort jetzt. Koste es was es wolle. „Antonio kann ich dich mal kurz unter vier Augen sprechen? Ich würde gerne etwas mit dir klären.“ Antonia schob ihn ein Stückchen zu mir und sagte: „Ich muss eh noch ein paar Medikamente und so aus der Apotheke holen. Ich warte dann am Auto.“ Supi, dann hätten wir das ja schon mal. Ich setzte mich auf die Bank vor dem Fenster und klopfte auf den Platz neben. Toni setzte sich ohne etwas zu sagen hin und starrte mich an. Gerade als ich etwas sagen wollte stoppte er mich und fing selbst an zu reden.
„Bevor du mich verurteilst. Es war nicht geplant, okay? Es ist einfach so passiert und ich weiß auch nicht wie, aber es ist nun mal so. Ich will von vorne herein klar stellen, dass ich dich immer genauso gern haben werde, wie ich jetzt tue. Nur weil ich jetzt ein eigenes Kind bekomme heißt das nicht, dass ich dich aus den Augen verliere. Du wirst immer meine kleine bleiben.“
Das hatte er aber wirklich süß gesagt. Nun ja, er hatte mir eben gerade einen wirklich guten Vorteil verschafft in dem er gesagt hatte. Nun ist es so und wir können es nicht mehr ändern. Bei mir ist das ja aber anders. Wir können es ändern. Also, fing ich an ihm die Wahrheit zu sagen.
„Ich werde dich auch nicht in Ruhe lassen. Du wirst gar keine Chance dazu bekommen mich zu vergessen, denn ich werde die sein, die auf das Etwas aufpasst während ihr euch mal einen schönen Abend gönnt. Also zurück zu dem was ich dir eigentlich sagen wollte. Hättest du was dagegen, wenn wir schon ein bisschen früher mit meiner Medikation aufhören? Ich war gerade beim Arzt und er meinte es sei eine Option.“
Okay, das war nicht die Wahrheit, aber ich war nah dran ihm die Wahrheit zu sagen. „Und was heißt ein bisschen früher?“ „Hm, also…ähm…heute?“ Er runzelte die Stirn und fragte dann:
„Wieso? Ich meine warum auf einmal jetzt?“ Okay, jetzt werde ich nicht mehr drum herum kommen ihm die Wahrheit zu sagen. „ Naja, weil ich ähm nicht auch schwanger sein will.“ So jetzt war es raus. Puh, das war einfacher als ich gedacht hatte.
„Wenn das so ist, dann klar. Aber soll das heißen du hast vor mit diesem Mann zu schlafen? Ich meine er ist 5 Jahre älter als du. Außerdem werde ich dir und ihm das nicht erlauben. Du bist doch meine kleine süße unschuldige Selina. Nein! Er soll ja die Finger von dir lassen sonst schneide ich sie ihm höchstpersönlich ab.“
Wow, das waren nicht die Worte die ich mir gewünscht hatte. Ich meine der Anfang war gut, aber das Ende war etwas…enttäuschend. „Toni, ich bin nicht mehr deine süße unschuldige Selina. Ich bin erwachsen und das wirst du akzeptieren müssen. Außerdem bin ich genauso daran schuld. Nicht nur er. Ich kann meine Finger schließlich auch nicht von ihm lassen. Also bitte!“ Toni sprang vom Platz auf und schaute mich wie eine Kuh wenn es donnert an.
„Was hast du da gesagt? Schuld? Schuld an was?“ Hat er Alzheimer? Ich hatte ihn doch erst vor zwei Minuten gesagt, dass ich nicht schwanger sein will.
„Hallo? Hörst du mir überhaupt zu Toni? Ich habe gesagt, dass ich nicht Mutter werden will und das ist doch sicherlich auch in deinem Interesse. Oder etwa nicht?“ Ich stand auch auf und schaute ihn mit meinem Dackelblick an. „Soll das heißen, dass ihr schon eure Körperflüssigkeiten ausgetauscht habt?“ OH MEIN GOTT! Peinlicher konnte es doch nicht sein. Wie kann man nur so etwas sagen.
„TONI! Hör auf. Und ja wir hatten Sex. So jetzt ist es raus. Also was ist jetzt. Bekomme ich die Pille danach oder nicht?“ Toni antwortete nicht, sondern lief einfach von mir davon. Ich rannte ihm hinter her, denn er musste ja schließlich noch mit zum Arzt kommen. „Toni, warte doch mal bitte auf mich. Ich kann doch noch nicht so schnell laufen.“ Er blieb erst stehen als wir draußen im Park angekommen sind.
„Seit wann, reden wir nicht mehr miteinander? Ich dachte wir würden uns alles erzählen? Seit wann ist das so? Ich möchte die Zeit wieder zurück drehen. Ich möchte an deinem Leben teilhaben und nicht nur daneben stehen.“
„Das muss gerade der Richtige sagen. Seitdem du Antonia hast bist du nie zu Hause und wenn, dann ist sie auch da und du hast keine Zeit für mich. Also kann ich auch zu Lucas, denn er ist da für mich. Er hört mir zu und wir können zusammen lachen. Wir haben Spaß. Das hatten WIR schon ganz lange nicht mehr. Ich will ja auch, dass es so ist wie früher, aber du hast nun mal Antonia und ich Lucas. Wir haben mittlerweile unsere eigenen Leben und das müssen wir respektieren. Also bitte respektier doch auch meine Entscheidung. Ich habe mich dazu bereit gefühlt und Lucas hat gewartet bis ich dazu bereit war. Er ist ein wirklicher Gentleman und du kannst nicht sagen, dass er ein schlechter Mensch ist, nur weil wir miteinander geschlafen haben. Bitte tue mir das nicht an.“
Toni guckte immer trauriger, doch am Ende nickte er. Zwar kaum sichtbar, aber er nickte. „Also kommst du jetzt mit zum Arzt?“ Wieder nickte er, aber deutlicher. „Aber nur, wenn du mir versprichst, dass wir uns wieder öfter sehen und uns alles sagen. Ich werde mir ein bisschen Zeit für dich frei schaufeln. Also los geht’s worauf warten wir? Ein Kind reicht erstmal.“
Über seinen letzten Satz musste ich lächeln und nahm ihn in den Arm. „Ich freu mich schon.“
Er legte einen Arm um mich und wir gingen gemeinsam zum Arzt.
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Sorry Leute,
ich schäme mich richtig, dass ich erst jetzt wieder update und das da Kapitel echt nicht so lange ist, aber ich habe gedacht lieber heute ein kürzeres Kapitel, als euch noch länger warten zu lassen. So und jetzt meine Erklärung oder eher der Versuch...
Die Schule macht mich gerade total fetig. Eine Arbeit nach der anderen. Ich bin ziemlich fertig und dann bin ich auch noch krank geworden. Ich hatte echt mega hoch Fieber und ich konnte mich nicht mehr richtig bewegen, also konnte ich deswegen nicht schreiben. Nun, dann war das Wochenende rum und dann war auch schon Montag. Da hatte ich Geburtstag *_* Deswegen konnte ich da auch nicht schreiben... Naja und die letzten zwei Tage war ich immer bis Abends in der Schule wegen einem Projekt. Vielleicht wisst ihr es noch nicht, aber meiner heimliche Leidenschaft ist das Singen. Naja und dieses Projekt war halt ein Chorprojekt... Naja und jetzt ist Donnerstag und hier ist mein Kapitel.
Ich weiß, es war total langweilig, denn es war eigentlich nur ein Lückenfüller...
Also machst gut meine Süßen ♥
Ally♥♥♥
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Unwritten Lovestory
Fiksi Remaja-Wird gerade bearbeitet und erneuert- Kurzer Eiblick ins Buch: Er zog sich ohne Vorwarnung sein T-Shirt aus und schmiss es auf die Erde. Dann fing er an meinen Nacken zu liebkosen, wie er es vorhin getan hatte, was eine Hitzewelle in mir auslöste un...