James Sicht:
Zwei Stunden.
Zwei Stunden ist es jetzt her, dass ich den Entschluss gefasst habe, sie zu überraschen.
Nach dem Essen mit Freddy, fühlte ich mich ziemlich ausgelaugt. Mir war von Anfang an klar, über was er mit mir reden wollte und mir ist klar, dass es wichtig ist, aber mein Vater soll, wenn er was von mit will, gefälligst selbst zu mir kommen. Ich habe ihm das selbe wie Bella gesagt.
Um so mehr freue ich mich, meine kleine wieder zu sehen.
Alles in mir sehnte sich nach ihr. Immer mehr gerät es in Vergessenheit, dass das was wir hier tuen, einfach nur falsch ist. Aber warum verdammt nochmal, fühlt es sich so richtig an?
Wenn ich sie berühre, wenn ich neben ihr aufwache, wenn ich sie küsse, oder wenn sie einfach nur bei mir ist. Warum fühlt sich das alles nur so richtig an?
Mir brach es fast das Herz, als ich sah, wie enttäuscht sie war, dass ich nicht mitkommen würde.
Sie hatte es zwar versucht sich nichts anmerken zu lassen, aber ich habe es genau gesehen. Deswegen stand schon, bevor ich mich mit Freddy treffen wollte, fest, dass ich zu ihr fahre. Zum Glück hatte sie mir gestern noch die Adresse geschickt.
Gleich als ich aus dem Restaurant kam, stieg ich ins Auto und fuhr sofort los.Jetzt saß ich wie ein nervliches Wrack im Auto und hatte tatsächlich Angst, was ihre Eltern von mir halten würden.
Immer wieder sehe ich zu dem Blumenstrauß, der auf dem Beifahrersitz liegt.
Ein kleiner Strauß roter Rosen. Hoffentlich mag sie Rosen.
Was wenn sie die hasst?
Oh Fuck...
Vielleicht hätte ich doch Tulpen nehmen sollen?
Oder irgendwelche anderen?
Um ehrlich zu sein hab ich noch nie Rosen oder generell Blumen für eine Frau gekauft.
Hätte ich mich vielleicht nochmal umziehen sollen?
Irgendwas Bequemes vielleicht? Ich trug immer noch meinen Anzug. Weißes Hemd, schwarze Hose und eine schwarze Krawatte, die mir vor Aufregung die Kehle zu schnürt, je näher ich ihr komme. Gerade bin ich in den Ort eingefahren in dem ihre Eltern wohnen.
Mein Griff festigt sich um mein Lenkrad, als mir das Navi ansagt, dass ich in 10 min da bin.
Was ist, wenn sie jetzt doch nicht mehr will, dass ich komme?
Oh Gott, was ist wenn... Verdammt, ich sollte aufhören mir solche Gedanken zu machen. Ich bin diesen weiten weg gefahren um mein Mädchen wieder zu sehen. Und sie wird sich darüber freuen.
Hoffe ich zumindestens...
Shit, Shit, Shit.
Ich fahre in ihre Straße ein und sehe schon das weiße Zelt im Vorgarten.
Alle blicke liegen auf meinem Auto.
Ich parke und sehe schon mal durch die größere Ansammlung von Menschen, um sie zu entdecken, doch kann ich sie nicht sehen.
Tief durch Atmen.
Ich schnappe mir den kleinen Strauß Rosen und langsam öffne ich die Tür und trete hinaus.
Mit einem knall fliegt die Tür zu.
Mein Puls rast wie verrückt und ich fühlte mich extrem unwohl, denn alle starrten mich an.
Mein Blick flog über die Leute und suchte nach ihr, bis sich etwas rührt und die leute sich anfingen zu bewegen. Und dann kam der wunderschönste Mensch auf der großen weiten Welt zum Vorschein. Ich fing augenblicklich an zu grinsen.
Unser Blicke trafen sich und sie fing an zu strahlen.
Mit einem Satz kam sie auf mich zu und springt mir um den Hals. Ich taumelte ein paar schritte zurück und schloss sie in meine Arme. Mein Kopf vergrub ich in ihrer Halsbeuge und sauge ihren süßen Geruch ein, der mich sofort verzaubert.
„Ich hab dich vermisst Pancake.", Murmel ich ihr ins Ohr. „Und ich dich erst, Teddy." Wir beide mussten lachen, denn wir sahen uns gerade mal zuletzt vor 6 Stunden.
Gott, diese Frau hat mich auf eine positive Art, komplett verändert und ich liebe das.
Wir lösen uns von einander und ich reiche ihr den Strauß.
„Du hast mir Rosen mit gebracht?", fragt sie mich.
Nervös kratze ich mich im Nacken. „Ähm, ja. Naja ich dachte... wenn du sie nicht magst dann-", sie unterbrach mich mit einem Kuss.
Alle Sorgen und Nervosität vielen von mir ab.
„Ich liebe sie.", sagte sie nach dem Kuss. Wir grinsen uns an, bis uns ein räuspern unterbricht.
Unsere Blicke lösen sich und suchen die Quelle. Ich sah in blaue Augen und sofort wusste ich, dass es Sophies Mam ist, denn sie hatten die selben Augen. „Mam... Ähm... das ist James. Mein... Freund.", sie sah mich dabei an.
Ich reiche der Frau die Hand. „Entschuldigen sie bitte die Verspätung.". Sie lächelte und anstatt mir die Hand zu reichen, zog sie mich in eine Umarmung. Ein wenig überrascht stockte ich, doch erwiderte diese gleich darauf.
„Ach das macht doch nichts. Ich freue mich dich endlich kennenzulernen. Ich darf dich doch duzen, oder? Und nenne mich bitte Ella." „Ähm... Natürlich darfst... du... das, Ella."
Sophie schnappte sich meine Hand und wir gingen zu den andern Leuten. Ich begrüßte alle höflich und schüttelte ab und zu ein paar Hände.
Irgendwann kamen wir bei einem älteren Mann an.
„Dad!", rief Sophie und wir gingen zu ihm.
Okay... Jetzt kommt der härteste Teil. Hat man mir zumindestens gesagt...
Ich reichte dem Mann die Hand. „Das ist mein Freund.", stellte mich Sophie vor. „James Beuaufort. Freut mich wirklich sehr, Sir."
Er mustert mich abschätzig und reichte mir die Hand. Sein Handdruck ist kräftig und dieser sagte mehr als Tausend Wörter: 'Wenn du meinem kleinen Mädchen etwas antust, wirst du es bereuen.'
„Rick Miller, freut mich."
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TEACH ME
Romance❗️„Attention! Das Buch ist mein erstes Werk. Kann Grammatik- sowie Logikfehler enthalten! (Geschrieben als ich 14 Jahre war.)"❗️ Sophie ist 19 Jahre alt. Durch ein Stipendium, kann sie ihren Abschluss an einer Privatschule machen. Dort ist vieles an...