26.| Herzlich Willkommen zurück!

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Steve

Jeden Tag bin ich Isabella mittlerweile besuchen gegangen und immer wieder kamen ein paar von Five-0 auch mit. Das alles gestaltete sich nämlich ziemlich schwierig, da wir schon wieder einen neuen Mordfall hatten, der geklärt werden musste.

Dennoch hat Isabella bei mir im Moment höchste Priorität und auch wenn ich immernoch nicht mehr weiß, als vor der Entführung, merke ich, dass ich sie brauche und sie mich.

Sie liegt jetzt schon die zweite Woche in diesem Bett und darf es auch nicht verlassen, was mir das Besuchen nicht einfacher macht, da sie sich immer beschwert.
Zurecht... Ich bin ja bei sowas nicht anders.

Fröhlich stoße ich genau zwei Wochen nach der Entführung- und einen Tag nach der Sache mit James- Isabella's Zimmertür auf und schmeiße die große, leere Reisetasche auf ihr Bett, die ich mitgebracht habe.

,,So, raus aus den Federn und rein in den Rollstuhl. Du bist wieder frei!"- ,,Oh Gott, endlich", ruft sie gen Himmel, klatscht in die Hände und setzt sich auf.

,,Wowowow, nicht so eilig, wir haben Zeit"- ,,Nein, die haben wir nicht, Commander. Ich will hier weg. Stopp... falsch. Ich muss hier weg!"

,,Du wirst wohl niemals aufhören, mich als Commander zu betiteln, oder?", Sie sieht mich lachend an. ,,Naja, irgendwie ist es lustig"- ,,Ist ja auch egal", seufze ich und weiß genau, dass sie auch weiß, dass wir darüber noch reden werden.

Schnell stopfe ich ihren ganzen mickrigen Inhalt des Kleiderschränkchens und des Badezimmers in die Reisetasche und Klappe den Rollstuhl auf, der an der Wand ein wenig eingestaubt ist.

Traurigerweise habe ich sowas schon so oft benutzt, dass er in wenigen Griffen einsatzbereit ist und ich ihn neben Isabella's Bett stelle, welche sich sofort in das Ding schwingt. ,,Können wir?", fragt sie glücklich und ich nicke lächelnd. ,,Dann mal los, zeig, was du drauf hast"

Draußen vor meinem Auto bleibt Isabella stehen. ,,Ich denke, ich brauche Hilfe". Neben dem Mädchen bleibe ich stehen. ,,Ich glaube, da rufe ich mal besser die Polizei", meine ich spielerisch, tue so, als hätte mein Handy geklingelt und gehe ran.

,,McGarrett? Hmm... okay, ja bin sofort da. Sorry Emely, ich muss los, einem Mädchen aus dem Rollstuhl ins Auto helfen", dann mime ich das Auflegen nach und sehe in Isabella's skeptisches Gesicht. ,,Du bist doch garnicht die Polizei...", meint sie neunmalklug. ,,Ich hab ja auch Five-0 angerufen, die sind viel besser!", rechtfertige ich mich spielerisch.

Isabella lacht auf und hält sich den Bauch. ,,Au... dann helfen Sie mir auch mal", lacht sie weiter und ich hebe sie hoch, um sie auf den Beifahrersitz zu heben. Dann packe ich den Rollstuhl weg und steige auch ein.

,,Ehm... McGarrett. Wir sind nicht abgebogen. Ich wohne dahinten"- ,,Ich weiß?", meine ich verwirrt. ,,Warum fahren wir dann nicht zu mir?"- ,,Weil ich dich sicherlich nicht alleine in einem dritten Stock leben lasse. Du kommst ja nichtmal an dein Tellerregal"

,,Wow. Toll, dass sie sich nach nur wenigen Besuchen daran erinnern können, wo meine Teller stehen. Echt... Das gibt mir das Gefühl nach Sicherheit", meint sie Sarkastisch und wir lachen gemeinsam auf.

Als wir bei mir ankommen sind, stöhnt das Mädchen neben mir auf. ,,Oh nein, McGarrett, das haben Sie nicht wirklich getan!"- ,,Oh doch", antworte ich grinsend.

Dann steige ich aus, hole den Rollstuhl von der Ladefläche und helfe Isabella, darauf Platz zu nehmen. Dann schiebe ich sie die Auffart hinauf, wo meine Ohana sie schon erwartet.

Herzlich Willkommen zurück!

steht auf dem Banner, der über meiner Tür hängt.
Alle gehen auf Isabella zu und umarmen sie. Chin und Kamekona hängen ihr jeweils eine Lei um. Isabella strahlt, was das Zeug hält und bedankt sich bei allen.

Kono sieht mich an. ,,Bei aller Liebe, wir würden gerne noch bleiben, aber wir haben noch einen Mord aufzuklären"

,,Na los, geht schon", meine ich zu allen. ,,Danke, dass ihr da wart", sagen Isabella und ich gleichzeitig und sehen uns skeptisch an. Alle anderen schmunzeln und gehen dann wieder zu ihren Autos.

,,Also Isabella. Hier unten habe ich ein Gästezimmer mit Bad für dich. Rechts davon ist die Küche und der Rest sollte sich dann von alleine finden"- ,,Alles klar", meint sie und zeigt auf die Couch. ,,Aber ich denke, wir sollten zuerst ein paar Dinge klären, oder?"

Ich nicke gedankenverloren und setze mich dann mit dem Mädchen auf die Couch. Sie atmet tief durch, doch ich unterbreche sie.

,,Egal, was jetzt kommt. Mein Name ist Steve. Und ich möchte, dass du mich auch so nennst. Das, was da zwischen uns ist, braucht und verträgt kein gesieze!"

Sie sieht mich an und nickt, während sie auf ihre ineinander verschränkten Finger sieht.

,,Also, ich denke, du kannst dir vorstellen, dass ich nicht Emely Hunt bin...", beginnt sie und ich höre geduldig zu, während sich langsam aber stetig Tränen in ihren Augen sammeln.

***

Ich weiß, sehr kurz, aber das, was ich noch schreiben will, braucht meiner Meinung nach ein eigenes Kapitel :)

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