Kapitel 18

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Emma Pov

Der Unterricht von Cedric ist viel cooler.. klar ist es hier auch cool, aber es ist einfach nicht das gleiche.
Wenigstens ist der Turban Lehrer nicht hier.
Obwohl ich mir immer noch Sorgen mache. Irgendwas ist komisch an ihm, er verheimlicht irgendwas. Irgendwas böses.
Wie es wohl Hermes geht? Ob er genug zu essen hat? Susan kümmert sich bestimmt um ihn.
Ob sie sich sorgen macht?
Ob sich irgendjemand Sorgen um mich macht?
.....
Daran sollte ich nicht denken, sie machen sich bestimmt Sorgen, schließlich sind wir doch Freunde, oder?
Dann machen sie sich sorgen, das sollten sie aber nicht! Wenn ich sie doch nur wissen lassen könnte, dass es mir gut geht.
Cedric weiß ja eigentlich, dass ich durch Die Zeit reisen kann, aber Sevi, Su, Hermine, Ron, Harry, Terry, Joey, Ethan, Norman und Joseph wissen es nicht.
Und Neville? Wir hatten uns doch verabredet um über Kräuterkunde zu reden.
Tom lernt gerade so einen Zauber, der Türen und Fenster verriegelt.
Nützlich, aber den hat Cedric mir schon beigebracht. Und die "maximale" Version davon, damit zwei gewisse Personen mich nicht in die Finger bekommen.
...was wenn ich nicht mehr zurückkomme?...
Daran darf ich nicht denken!
Alles wird gut.
Klar, mag ich es bei Tom zu sein, schließlich ist er einer meiner besten Freunde, aber ich muss zurück.
Ich kann ja schlecht für immer in seiner Zeit bleiben, schließlich habe ich ja auch noch meine Pflichten in meiner Zeit.
Tom ist eigentlich ein ziemlich wissbegieriger Junge, aber eine Sache stört mich ein bisschen sehr. Er liebt es andere zu quälen, vor allem Tiere.
Sowas sollte er nicht machen, schließlich hat jedes Lebewesen ein Recht darauf, ein tolles Leben zu führen, ohne Qualen. Natürlich gibt es Ausnahmen, aber das ist nicht der Punkt. Es sollte egal sein, ob Mensch, Pflanze, Tier, Insekt, Riese, Zwerg, Kobold oder was auch immer für ein Lebewesen man sein sollte, sollte man nicht gequält werden.
Es ist einfach gemein!
Man will doch selber auch nicht gequält werden!
Tom meint, es wären ja "nur" Tiere und Pflanzen.
TROTZDEM SIND SIE LEBEWESEN!
Aber das versteht er nicht...
Ich hoffe einfach, dass er in der Zukunft niemanden quält, sondern ein aufrichtiger, hilfsbereiter Zauberer wird. Er hat wirklich viel Potenzial.
,,Nein, wir haben sie immernoch nicht gefunden. Ohne sie können wir nicht antreten!", ruft Norman fustriert.
,,Hoffentlich geht es ihr gut...", sagt Terry.
,,Dumbeldore meint, sie wäre aus gesundheitlichen Gründen für ein paar Tage weg, versucht aber bis zum Spiel wieder hier zu sein. Aber was wenn-", Cedric unterbricht Joseph.
,,Emma kommt sicher bald."
Ok was war das?....
Sowas wie... in Die Zeit vor gucken?
Das ist komisch, sehr komisch.
Aber sie machen sich Sorgen...
,,Riddle, was ist dort in ihrer Tasche wenn ich fragen darf?", fragt der Professor.
,,Verzeihung?"
,,Sie haben schon verstanden, was ist dort in ihrer Tasche?"
Tom hebt mich vorsichtig aus seiner Tasche.
,,Sie können das kleine Wesen doch nicht einfach in ihre Tasche stecken!", brüllte der Professor nahezu empört und nimmt mich aus Toms Hand.
,,Sie mag es aber in Taschen zu sein. Pro-"
,,Genug! 5 Punkte Abzug für Slytherin. Das kleine Kerlchen bleibt bei mir, so eine Verantwortlosigkeit hätte ich von ihnen nie erwartet."
Ich springe auf Toms Tisch zurück, kletter seinen Umhang hoch und setze mich auf seine Schulter.
,,Entschuldige...", flüster ich in Toms Ohr.
,,Dieses arme kleine Tier lag halb tot in einen der Gänge. Hätte ich sie etwa sterben lassen sollen, Professor?"
,,Aber natürlich nicht..."
,,Dieses arme Geschöpf konnte sich nicht mal anständig bewegen, ich musste ihr helfen."
,,Aber sicher doch, bitte entschuldigen sie... 15 Punkte für Slytherin, für ihr soziales Engagement auch anderen Lebewesen gegenüber. Sie alle sollten sich ein Beispiel daran nehmen."
Gut gerettet Tom, gut gerettet.

Harry Potters SchwesterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt