Harry Potters Schwester

Kapitel 20

Emma Pov

Mittlerweile sind 5 Tage vergangen...
Wie viel Zeit ist wohl in meiner Zeit schon vergangen?
Tom bringt mir ein paar Sachen bei, zauber und so.
Professor Dumbeldore habe ich schon öfters gesehen, er beobachtet Tom ein bisschen.
Tom und ich sind gerade in der Bibliothek, er redet irgendwas über Wasserpflanzen, die einen Unterwasser atmen lassen. Bei Meerjungfrau hat er meine Aufmerksamkeit.
,,Meerjungfrau?"
,,Ja, habe ich dir doch gerade eben erzählt! Mit diesem Zauber kannst du Unterwasser atmen und schneller schwimmen. Du wirst wieder normal sobald dein Kopf aus dem Wasser ist. Hörst du mir überhaupt zu?", fragt Tom wütend.
,,Ja, ich höre zu, ich war nur mit meinen Gedanken wo anders."
,,Immernoch dieses Spiel? Quiddich ist sowieso zu gefährlich für dich, wäre besser wenn sie dich rausschmeißen würden."
Autsch...
,,Wie kannst du nur sowas sagen Tom?! Klar ist es gefährlich, aber das ist doch irgendwie alles!"
,,Ich will nicht, dass du Quiddich spielst Emma!", brüllt mich Tom an.
,,Wieso? Wieso willst du das nicht? Etwa weil ich ein Mädchen bin? Weil ich zu jung bin?", brülle ich zurück.
Zum Glück ist niemand momentan hier außer uns.
,,Emma, du verstehst das nicht!"
,,Was? Was verstehe ich nicht?"
,,Das offensichtliche!"
,,Was Tom, WAS?"
,,Stellst du dich jetzt extra so dumm an oder was?"
Hat er mich gerade als Dumm bezeichnet?
Langsam reicht es mir.
,,Weißt du was Tom? So langsam reicht es mir! Die ganze Zeit redest du über irgendwelchen mist, wie z.B. wie scheiße du es von mir fandest, dass ich einfach verschwunden bin ohne irgendwas zu sagen. Ich wollte nicht gehen, das wollte ich nie! Aber jetzt... wünschte ich mir ich könnte in meine Zeit zurück, damit ich endlich Schluss mit dir machen kann! Verstehst du denn nicht Tom? Du warst immer ein sehr wichtiger Mensch für mich, der wichtigste den ich hatte-", Tom unterbricht mich.
,,Das bist du doch auch für mich! Ich will.. ich ....ICH WILL EINFACH NICHT, DASS DIR WAS PASSIERT!"
,,Zu spät Tom, zu spät. Du hast ja keine Ahnung was mir alles schon passiert ist... Hogwarts ist sowas wie mein Zuhause, nur dort habe ich noch Freunde die noch leben, Freunde, die sich um mich Sorgen machen, Freunde die gerade sehr warscheinlich in Gefahr sind, Freunde denen ich gerade etwas ganz wichtiges erzählen muss, Freunde die mich brauchen."
,,Aber ich brauche dich doch auch Emma!"
,,Du brauchst mich nicht, nicht mehr. Du bist ein starker Zauberer und ich hoffe, dass wir uns wiedersehen werden. Du weißt ganz genau, was ich für dich empfinde Tom."
Somit reise ich in meine Zeit zurück.
Endlich...
,,Emma, DA BIST DU JA!", brüllt mich Susan direkt an und springt auf mich.
Wirklich
Sie springt auf mich
Weswegen ich nach hinten auf den Boden falle.
,,Wie geht es dir?", fragt sie schon fast am heulen.
,,Mir geht es gut. War-"
,,Das Spiel? Nein, aber es fängt in einer Stunde an! Alle warten!", sagt sie und zieht mich hinter ihr her zum Quiddichfeld.
Die Schüler, an denen wir vorbei laufen sagen sowas wie:
,,Da ist Emma"
,,Sieh mal, sie ist doch da."
,,Ist das nicht Emma?"
,,Emma ist hier."
Susan rennt mit mir zum Feld.
,,LOS EMMA! HUFFLEPUFF BRAUCHT SEINE JÄGERIN!", brüllt mir George hinterher.
Die beiden machen anscheinend Wetten.
Wir kommen im Spielerzelt an.
,,Emmchen, endlich.", sagt Terry und stürzt sich auf mich, so wie der Rest.
,,Wir wussten, dass du kommst!", sagt Joseph.
Cedric reicht mir meine Quiddich Uniform.
,,Du kannst dich hinter dem Vorhang da umziehen.", sagt Norman und zeigt auf eine Umkleide.
Ich ziehe mich um und gehe zurück zu ihnen.
,,Steht dir. Habt ihr etwa Emmas Maße genommen?", fragt Susan. Die jungs werden still.
,,Nicht direkt. Also Professor Dumbeldore hat die Uniform anfertigen lassen.", erklärt Joey.
,,Ich sollte dann mal gehen, viel Glück!", verabschiedet sich Susan und läuft weg.
Terry reicht mir meinen Besen.
,,Dann werden wir Slytherin jetzt mal zeigen, was wir drauf haben.", sagt Norman motiviert.
,,Genau! Heute werden wir gewinnen!", brüllt Terry und wirbelt mich in der Luft herum.
,,Wir müssen uns aufstellen.", unterbricht Cedric uns.
In seinen Augen spiegelt sich... Eifersucht wieder?...
Wir stellen uns auf und fliegen endlich raus, endlich raus aufs Feld.
Ich kann sehr viele Schüler meinen Namen rufen, im Positiven Sinne. Sie rufen mir nur positive Sachen zu, natürlich außer Slytherin, aber die hört man kaum.
George und Fred zaubern ein luftspektakel, das meinen Namen zeigt.
Wie süß...
Wir fliegen erstmal herum, bis wir uns alle in einem Kreis wiederfinden.
,,Also, ich möchte ein schönes, faires Quiddich spiel sehen.", sagt Professor Sprouts streng und lässt die Bälle frei. (Wirft den Quaffel natürlich nach oben."