Kapitel 40🦝

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Joseph Pov

Ich gehe Hexe Em, also Emma suchen.
Terry geht in den Wald, Ethan in die Bücherei, Joey in die Große Halle, Norman zum Quidditch Feld und Cedric, keine Ahnung wohin der geht, warscheinlich in ihr Gemach und ich gehe auf den Astronomieturm, wo ich Hexe Em finde.
,,Hey, was ist denn los? Ist alles in Ordnung?", frage ich sie, woraufhin sie sich zu mir dreht und mich mit einem gespielten Lächeln ansieht.
,,Alles gut, ich brauchte nur frische Luft."
,,Ist es wegen Cedric?"
Sie sieht mich entsetzt an, also ja, aber nicht dieser Cedric, ein anderer, da ihr Blick schuldbewusst ist und nicht traurig.
,,Aber du meintest doch, als du noch Blind warst, dass du den schönsten Tag deines Lebens bald erleben wirst, was ist denn passiert? War er doch nicht so schön wie du dachtest?"
,,Was? Nein, er war wirklich wunderbar."
,,Erzähl mir doch alles, dann bedrückt es dich nicht mehr so sehr. Ich werde es auch niemanden sagen, versprochen."
,,Ich darf es dir nicht erzählen, auch wenn ich es so gerne will, aber ich darf nicht."
,,Dann erzähl mir doch eine Geschichte, die von Hexe Ems Schuljahr mit ihrem wunderbarsten Tag! Ich habe diese Geschichte irgendwie vergessen..."
Sie schmunzelt kurz.
,,Na schön, aber diese Geschichte startet schon ein bisschen früher als dieses gewisse Schuljahr und zwar, bei einem Spiel, das auch in dieser Schule gespielt wird mit Besen, es war die Meisterschaft, dort war sie mit rotschöpfen, einem schönen jungen und seinem sympathischen Vater. Nach dem Spiel ging sie zu ihren Freunden, danach brach eine Massenpanik aus, weswegen sie erblindete, ihre Freunde halfen ihr so gut es ging bei allen, die die überhaupt noch da waren. Dann nahm alles eine drastische Wendung, etwas was nicht hätte passieren dürfen geschah ihr und ihrem Bruder, sie wurden für ein Turnier auserkoren, obwohl dies den Regeln widersprach. Sie half ihrem Bruder so gut es ging, stellte ihn über ihre Bedürfnisse, doch übersah sie das offensichtliche, was sie nicht hätte übersehen dürfen, sie hätte es niemals übersehen dürfen, doch übersah sie es weil sie blind war, blind war, Psychisch und Physisch, doch gewann sie die Meisterschaft, danach erlangte sie ihr Augenlicht zurück
An einem Ball, tanzte sie mit ihrer großen Liebe, das erste und letzte mal er gestand ihr seine hier, unter dem Sternenhimmel, doch wie die dieser Himmel verschwindet, verschwindet auch alles andere, doch sie kommen wieder, da sie nie weg waren, nicht so wie er. Kurz darauf, bei der letzten Aufgabe geschahen eine Reihe betrieblicher Ereignisse, ihre Liebe starb um sie zu beschützen, vor ihrem besten Freund, sie brachte nicht die nötige Kraft auf, um ihn zu töten, sein Tod ist alleine ihre Schuld. Sie war zu dumm, um es zu erkennen, sie war zu schwach um zu kämpfen und hatte nur noch geschafft, ihren Bruder zu retten, wie jedes Jahr. Sie schaffte es nicht, sich in der Finalen Aufgabe gegen den Fluch oft genug und rechtzeitig zu wehren, sie war zu schwach!", schreit sie mich unter Tränen an.
,,Hey, hey hey, liebes, es war bestimmt nicht ihre Schuld.", sage ich und will sie im Arm nehmen, doch schlägt sie diese weg.
,,Doch! War es! Wird es sein! Und jetzt werden wir von einem pinken Tyrann unterrichtet, aber ohne Zauberei! Sie foltert Schüler, Joseph! Sie foltert sie! Außerdem lässt sie mich nicht weg, meine Karriere geht den Bach unter, da sie mir verbietet, Hogwarts zu verlassen! Sie verbietet einfach alles! Sogar singen! Ein Instrument spielen! Tanzen! Zaubern!"
,,Komm runter, ganz ruhig, alles wird gut."
,,OH JA WIRD ES BESTIMMT! SIE KOMMT JA NUR NACH ASKABAN!", brüllt sie mich sarkastisch an.
,,Hat sie dir wehgetan? Der pinke Tyrann? Weswegen sollte man dich dort hinschicken? Was ist passiert?"
,,Ja, nein- indirekt, aber das ist egal, sie hat andere auch gefoltert, sie hat Harry gefoltert! Und ich muss nach Askaban, da ich des Mordes schuldig gesprochen werde, ZURECHT!"
,,Emma, löse deine Verwandlung auf."
,,Nein-"
,,Wir sind hier alleine, ich bitte dich Emma."
Sie tut es tatsächlich, ihre Haare werden länger und ändern ihre Farbe, ihre Gestalt wird dünner, blasser und emotionsloser.
,,Mir geht es gut also frag einfach nicht."
Sie lügt, offensichtlich, aber ich gehe ihrer Bitte nach und werde nicht mehr danach fragen.
Sie versteckt ihre Arme hinter ihren Rücken, doch erbliche ich- Brandmale?
,,Emma, zeig mir deine Arme, bitte.", sage ich beruhigend, sie sieht mich überlegend an.
,,Du bist wie Harry, weißt du das?", gibt sie leicht genervt von sich und wirft ihre Arme nach vorne.
Sie sind voller brandmale, brandmale in Form von Wörtern.
"Cedrics tot war kein Unfall, Peter Pettigrew hat ihn umgebracht"
"Ich bin seine Mörderin"
"Cedrics Tod war kein Unfall"
"Er wurde ermordet"
"Ich bin Schuld"
"Ich werde keine Lügen erzählen"
"Ich werde mich weiter respektlos vor Doloris Umbitch verhalten da sie ein Tyrann ist, der gestürzt werden muss"
"Hexe Em ist schon lange hier und wird den pinken Tyrann stürzen"
"Es ist alles meine Schuld"
"Cedric ist wegen mir gestorben"
"Cedric wurde von einer Ratte getötet"
"Der Seidenarsch ist zurück"
"Alle Muggel sind besser als Umbitch"
"Ich werde nicht aufhören zu singen"
"Ich werde nicht nur zugucken"
"Cedrics tot war kein Unfall, es war Mord"
Solche Sätze lese ich, aber die meisten sind über Cedric, fast alle.
Ich kann nicht anders, als sie zu Umarmen.
,,Er ist tot, ich bin Schuld, ich habe ihn ermordet.", bringt sie nur heraus, sie versucht nicht zu weinen, was ihr schwerfällt.
,,Es geht alles den Bach unter, ich komme nach Askaban, Dumbeldore ist weg, Umbitch leitet die Schule, alles wird verboten, Cedric ist tot, Tom ist Voldemort, Harry ist mein Bruder und- Cedric.... und ihr und das Ministerium-", sagt sie schockiert, wird kreidebleich und löst sich aus der Umarmung.
,,I-I-I-", sie versucht was zu sagen, doch bekommt sie kein Wort raus.
,,Es ist okay Emma, es ist okay, ganz ruhig, atme tief durch, ich weiß, es ist hart für dich, mich zu sehen.", sagt er beruhigend und nähert sich ihr langsam, damit sie nicht weg appariert.
Sie schafft es immernoch nicht, irgendwas zu sagen.
,,Ich lasse euch zwei dann mal alleine.", sage ich und gehe weg, dieses Gespräch geht mich nichts an, das ist was zwischen Emma und Cedric, ich habe da nichts zu suchen.

Cedric Pov

Joseph geht weg, somit sind Em und ich alleine.
Sie schaut auf ihre Füße und versucht nicht zusammenzubrechen.
,,Es tut mir leid.", bringt sie leise heraus, meinem Blick immer noch ausweichend.
,,Em, es wird meine Entscheidung sein, beim Turnier mitzumachen und es wird meine Entscheidung sein, dich zu beschützen, also bitte geb dir nicht die Schuld."
,,Ab-"
,,Kein aber. Ich bereue meine Entscheidung nicht, kein bisschen. Glaub mir, wenn ich sage, dass mir dein Leben wichtiger ist, als meines, du weißt warum, ich werde es dir gesagt haben, nach 4 Jahren, in 4 Jahren. Du bist nicht schwach Em, du bist auch nicht dumm und es ist nicht deine Schuld. Bitte geb dir nicht die Schuld. Und du hast es geschafft, dich einen der unverzeihlichen Flüche zu widersetzen, das ist doch ein Beweis, deiner Stärke, deiner psychischen Stärke, du hast dich widersetzt!"
Sie sieht mich zwar immernoch nicht an, doch lächelt sie ein bisschen und ihre Kette färbt sich rosa.
,,Und ich weiß, dass du dich diesen Pinken Tyrann widersetzen wirst."
Sie schmunzelt kurz.
,,Hab ich schon, hab ihren Hut in Brand gesetzt, ihr Büro verwüstet, so um die 23 mal bisher..."
,,Lass mich raten, Harry, Ron und Hermine hecken schon wieder was aus und du wirst sie retten."
,,Hehhehehe nicht nur die drei, sondern seeehhrrr viele Schüler. Hehehehehehehe", sagt sie kichernd und ihre Kette färbt sich grün.
,,WIR BILDEN EINE ARMEEEEEEE!", ruft sie und springt aufgeregt auf und ab.
,,Und du bringst denen Zauber bei."
,,JA! Also Hexe Em und ich werden es ihnen beibringen, doch wissen ich nicht wo."
,,Wissen ich nicht?"
,,Ja, also meine zwei Identitäten."
,,Wie wäre es mit dem Raum der Wünsche?"
Sie schlägt sich selbst gegen ihre Stirn.
,,Aber natürlich, der Raum der Wünsche! Der ist auch nicht auf der Karte zu sehen! Ich muss es Harry unbedingt sagen bevor ich verurteilt werde!", sagt sie und wird wieder Schuldbewusst.
,,Em, es-"
,,JETZT HÖR AUF DAMIT! ES IST MEINE SCHULD, VERSTEHST DU ES DENN NICHT?! ICH HABE DICH ERMORDET, DAFÜR WERDE ICH NACH ASKABAN KOMMEN, ICH BIN EINE VERDAMMTE MÖRDERIN, deine Mörderin..."
,,Das ist doch nicht wahr...", versuche ich sie aufzumuntern.
,,Alle sterben, alle werde sterben, weg- RUNTER!", schreit sie befor mich irgendwas am Kopf trifft und alles schwarz wird.

Harry Potters SchwesterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt