Darkblood - ahnungslos ermordet

Kapitel 22.

Als ich am nächsten Morgen aufwachte, lag ich in Chris starken Armen und spürte seine Wärme. Ich drehte mich zu ihm um. Seine Augen waren noch geschlossen. Er sah extrem süß aus, während er schlief. Sonst sah er natürlich auch süß aus, aber ihr wisst schon, was ich meine. Ich beobachtete ihn noch eine Weile und sah dann auf die Uhr. Erst, als ich sah, dass wir schon halb Acht hatten, checkte ich, dass heute ja Montag und somit mein erster Schultag war. Ich rüttelte Chris unsanft aus dem Schlaf und er öffnete schlaftrunken die Augen. "Was ist denn los?" fragte er und schloss seine schönen Augen wieder. "Wir haben halb Acht." Ich küsste ihn auf den Mund. Das bewirkte, dass er schon deutlich wacher wurde. "Wir müssen uns fertig machen. Heute ist hier mein erster Schultag." sagte ich aufgeregt. Er rappelte sich auf und rieb sich den Schlaf aus den Augen. Dann kletterte er die Leiter meines Hochbetts hinunter. Ich kletterte ebenfalls runter und Chris hob mich, als ich auf der untersten Sprosse war, in die Luft, drehte sich - also auch mich - einmal im Kreis herum und setzte mich auf den Boden ab. Ich musste lachen und küsste ihn. Während er sein T-shirt vom Boden aufhob und es anzog, ging ich zum Kleiderschrank und holte ein schwarzes Top und eine dunkle Hose. Ich zog mich an und Chris lächelte mich die ganze Zeit total süß an. Ich lächelte zurück und wir gingen gemeinsam in den Speisesaal um zu frühstücken. An einem Tisch saßen Benny, Marcel und louis. Als Marcel uns erblickte fing er an zu pfeifen und Benny lachte sich schlapp, nachdem er kräftig gejolt hatte. Ich streckte den beiden spielerisch die Zunge raus und die beiden taten so, als wären sie beleidigt. Chris zog mich sanft mit zur Theke der Essensausgabe. Wir gingen mit unserem Frühstück zu Benny, Marcel und Louis. Als ich mich hin gesetzt hatte und begann, meine Cornflakes umzurühren, steuerte Lisa zusammen mit Healy, Marie und Emma auf unseren Tisch zu. Sie luden ihr Frühstück auf den Tisch und umringten mich. "Na? Bist du aufgeregt?" fragte michHealy. "Ne, eigentlich gar nicht." log ich."Ach! Ich weiß noch, wie mein erster Schultag hier war. Eigentlich war es ziemlich cool. und ich wette, dass du insgeheim total aufgeregt bist." sagte Marie. Sie lächelte  vielsagend und wir aßen alle schweigend unsere Cornflakes. Nach einer Weile stürmte Lilly herein, eilte zur Theke und kam mit einem tablett samt Cornflakes an unseren Tisch. Ich hatte mich schon gewundert, wo sie war, denn ich hatte sie heute noch gar nicht gesehen, da sie ja bei Louis geschlafen hat. Wie es bei ihnen wohl gewesen war?

Die Frage wurde mir direkt beantwortet; bevor Lilly sich überhaupt hinsetzen konnte umarmte Louis sie und küsste sie auf den Mund. Ich zog eine Augenbraue hoch und lächelte Lilly vielsagend an. Es fühlte sich gut an das zu tun, da sie sonst immer diejenige war, die sich wunderte und dann direkt so vielsagend guckte, hatte ich es noch nie getan.

Nach dem Frühstück gingen Louis, Lilly, Chris und ich zusammen zu unserem Klassenraum. die Tür stand offen, obwohl wir 5 Minuten zu früh waren und wir gingen hinein. An meiner alten Schule mussten wir immer vor dem Raum stehen und auf unsere Lehrer warten, die immer viel zu spät kamen. Chris raunte mir zu: "Du und Lilly müsst zu Frau Schunert gehen, damit sie euch alles erklärt und euch eure Sitzplätze zeigt." Er küsste mich noch schnell und setzte sich dann, während er mich sehnsüchtig anschaute. Ich lächelte ihn so freundlich ich onnte an. Nachdem Louis sich neben Chris gesetzt hatte gingen Lilly und ich zu Frau Schunert.

"Ihr seid also Clary und Lilly?" Sie musterte uns und rückte ihre Brille zurecht. Wir nickten "Nun gut. Ich bin Frau Schunert." fuhr sie fort. "Da sind eure Plätze." Sie zeigte auf einen Tisch vorne links und wir setzten uns brav hin. Langsam füllte sich der Klassenraum und es klingelte. Frau Schunert räusperte sich und begann: "Wie einige von euch sicher schon bemerkt haben, haben wir zwei neue Schülerinnen." Alle blickten uns an. Ein Junge mit kurzen schwarzen Haaren, die er hoch gegelt hatte schaute mich durchdringend an. Ich lächelte verlegen und Lilly setzte ein cooles Gesicht auf. Frau Schunert begann mit dem Unterricht, aber einige starrten uns immer noch an. Irgendwann hatten sie das Interesse an uns veloren und wandten sich Frau Schunert zu. Doch der schwarzhaarige Junge schaute mich immer noch mit diesem Blick an. Ein wissender und grimmiger, aber auch irgendwie freundlicher Blick. Komisch...