Kapitel 19

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,,Komm ich erzähl dir alles in Ruhe.'' flüstert er und führt mich zu meinem Zimmer. Dabei sehe ich wie Sally breiter und breiter grinst. Doch ich kann ihr gerade nicht böse sein. 

Wir setzen uns. Ich auf mein Bett und Theo mit genug Abstand auf meinen Schreibtischstuhl. Warum kommt er nicht neben mich? Ich vermisse seine Nähe. Ich will ihm einfach nah sein so oft ich kann.

,,Als du an dem Abend mit Sally da warst. Hast du meinen ganzen teuren Vodka pur getrunken.'' fängt er an und schmunzelt leicht beim Reden.  Ich schlage beschämt meine Hände vor mein Gesicht um zu überspielen, wie peinlich mir das gerade ist.

,,Dadurch bist du mir aufgefallen. Immerhin hast du da meine 80 EUR in den Rachen geschüttet als wäre es Wasser.'' erzählt er grinsend weiter. ,,Okay okay, ich habe es wohl übertrieben.'' kapituliere ich und steige leise in sein Lachen mit ein.

,,Naja immer hin konntest du mich noch extrem gut und intensiv küssen.'' fuhr er leise fort und beobachtet meine Reaktion. 

Ich erstarre komplett und lasse mich frustriert auf den Rücken nach hinten fallen.

,,Der Kuss war wirklich schön.'' versucht er mich zu beruhigen was gar nicht half. ,,Wir standen da lange rum. Bis ich dich nach Hause bringen wollte, aber du wolltest mit zu mir. Und da du nun mal sehr attraktiv bist und ich auch nur ein Mann bin.'' erklärt er grob und zuckt lachend mit den Schultern.

,,Dachtest du, ja die Jungfrau besteigen wir jetzt?'' fragte ich etwas barsch, aber versuchte trotzdem etwas zu lächeln.

Ich schaute zu ihm hoch, da er plötzlich überhaupt nicht mehr reagierte.

,,Es war dein erstes MAL?'' fragte er mich laut und panisch. Ich nicke leicht mit dem Kopf und presste meine Lippen aufeinander.

,,Hätte ich das gewusst hätte ich nicht.....Wirklich Phil....ich wusste nicht...'' versucht er zu erklären, doch ich winke nur ab.

,,Anscheinend wollte ich es ja auch.'' erkläre ich mit einem sanften Lächeln. Er soll sich kein schlechtes gewissen machen. Er nickte nur. Doch ich sehe ihm an, dass es ihn weiter beschäftigt.

,,Wie war es?'' fragte ich die einzige Frage, die mir seit der Nacht auf der Zunge brennt.

Theo stößt hörbar Luft aus. ,,Wunderschön und aufregend.'' sagte er warm lächelnd und starrt mir wieder direkt in meine Augen. Ich kann ihm ansehen, dass er anscheinend allein durch die  Vorstellung sehr erregt sein muss. 

,,Du warst dabei so niedlich und doch wusstest du genau was du wolltest.'' er kichert leise. Ich nicke nur und versuche mich an irgendwas zu erinnern. Doch es klappt einfach nicht.

Leicht frustriert lege ich mich wieder auf mein Bett nach hinten und starre an die Zimmerdecke. ,,Wenigstens hast du davon was gehabt.'' kommentiere ich. ,,Naja, eigentlich du auch.'' ich schaue ihn verstört an. ,,Sogar zwei mal.'' ergänzt er frech grinsend.

Ich nicke verstört und setze meinen Kopf wieder ab. ,,Toll'' sage ich nur und schließe die Augen. Lange sagt keiner von uns auch nur ein Wort. Bis ich den Schreibtischstuhl höre, wie er über den Boden fährt.

,,Ich lass dich glaub ich mal alleine, damit du das alles mal verdauen kannst.'' sagt er und erhebt sich von dem Stuhl. 

Ich setze mich wieder auf und nicke leicht. Er kommt auf mich zu, ,,Sind wir noch Freunde?'' fragt er vorsichtig. ,,Natürlich sind wir das.'' antworte ich ihm und lächel ihn offen an.

Er lächelt zurück und gibt mir einen federleichten Kuss auf meine Stirn ehe er mein Zimmer verlässt und die Tür schließt.

Nun sitze ich alleine hier. Mit all meinen Gedanken. Ich weiß gar nicht was......

,,Scheiß auf Freunde, das will keiner von uns.'' unterbricht Theo meinen melancholischen Monolog in dem er wieder in mein Zimmer stürmt, die Tür zuschmeißt und sich auf mich wirft.

Er liegt halb auf mir, sein Arm neben mir abgestützt und sein Gesicht Millimeter neben meinem. Ich kann schwören dass mein Herz gerade versucht sich mit seinem zu vereinigen, so sehr wie es im Moment aus meiner Brust schlägt.

,,Ich will nicht nur dein bester Freund sein, das war ich lange genug.'' sagt er mit festem Druck in seiner Stimme und schon spüre ich seine warmen und weichen Lippen auf meinen.

Ich spüre seine andere Hand an meiner Taille und wie er seinen Druck auf mir verstärkt, wo durch ich leise aufstöhne. Das nutzt er aus, in dem er seine Zunge an meine stupst.  

Meine Hände verfangen sich in seinem dichtem Haar und meine Beine schlingen sich um seine Hüfte. Immer lustvoller und inniger küssen wir uns. vorsichtig knabbere ich an seinem Hals, als er eine Sekunde lang Luft geholt hatte. 

Ich bleibe an einer Stelle stehen und beginne langsam und intensiv zu saugen und knabbern abwechselnd. Immer lauter kann ich Theos Stöhnen an meinem Ohr hören. 

Seine Hände sind gefühlt überall. Doch nicht auf meiner Haut. Warum nicht auf meiner Haut?

Ich versuche mein Shirt auszuziehen, was mir nicht gelingt, da er immer noch auf mir liegt. 

,,Nicht.'' stoppt er mich auch sogleich. ,,Warum?'' frage ich frustriert und traurig zu gleich.

,,Dein erstes Mal an dass du dich erinnerst sollte was besonderes sein, und nicht...'' ich unterbreche sein dummes Geschwafel in dem ich meinen Mund auf seinen drücke und ihn weit zu mir ran ziehe.

,,Lass das unser erstes Mal sein.'' flüstere ich lächelnd gegen seine Lippen und beginne sein Shirt nach oben zu schieben. ,,Bist du dir sicher?'' fragt er heißer. 

Ich reibe mein Unterleib als Antwort gegen seines und kann mir ein aufstöhnen nicht unterdrücken.

Ohne weiter darauf einzugehen hebt Theo mich hoch und dreht uns, sodass ich auf ihm sitze und er mir ohne viel Mühe mein Shirt und meinen BH entfernen kann.

,,Dann soll das unser bestes Mal werden.'' erklärt er und vereinigt unsere Lippen wieder miteinander.


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⏰ Letzte Aktualisierung: Sep 19, 2019 ⏰

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