POV YOONGI
Mein Atem stockte und ich tastete mit zittrigen Fingern nach meiner Brille, die auf einem der Sofakissen gelandet war. Als ich sie aufsetze, klärte sich endlich mein Blick und ich sah die einzelne Träne, die Jeongguk die Wange herunterlief. Ich hätte nie erwartet, dass ich jemals in diese Situation komme. Um ehrlich zu sein hatte ich seit dem Anfang unseres Verhältnisses gedacht, dass wir es irgendwann beenden und dann einer von uns verschwindet. Ich hatte die Bedingungen am Anfang nur zum Schutz gestellt und nie erwartet, dass Jeongguk es wirklich seiner Mutter erzählen würde.
"D-du willst das wirklich tun? Warum, Jeongguk..?" fragte ich mit heiserer Stimme.
"Ich will mit dir zusammen sein, mit dir zusammen leben und dich lieben, Yoongi. Ich möchte...einfach nur bei dir sein, dich in meinen Armen halten und dich küssen, so wie es mir gefällt. Ich will mich nicht mehr verstecken und da ich 18 bin, kann ich auch allein leben. Ich will bei dir sein...wenn du das auch willst".Nun war ich es, der weinte. Meine Tränen liefen stumm über meine Wangen und meine Lippen zitterten, als ich meine Hand hob und damit zärtlich über seine Wange streichelte. Seine Worte ließen mein Herz erwärmen und trieben mir weitere Tränen in die Augen.
"Liebend gern, Jeongguk" unter mein Lächeln mischte sich ein Schluchzen, "Ich will das liebend gern".
Jeongguk grinste mich wieder verschmitzt an und setzte sich neben mich, um mich auf seinen nackten Schoß zu heben. Ich war völlig fertig mit den Nerven und wusste gar nicht, wie mir geschah.
Jeongguk wollte wirklich richtig echt ernst mit mir eine Beziehung eingehen. So mit Valentinstag, Jahrestag, Familie und allem drum und drann! Ich blinzelte meinen Freund an und strich verträumt eine dunkle Strähne aus seinen Augen.
"Wann...wirst du es deiner Mutter sagen?" fragte ich scheu. Schließlich wollte ich sie kennenlernen und mich vorstellen.
"An dem Tag, an dem ich meinen Abschluss habe" antwortete Jeongguk entschlossen, "Aber vorher müssen wir zwei unter die Dusche" grinste er mich an und hob mich im Brautstil hoch.
"HEY-" protestierte ich und klammerte mich an seinem breiten Hals fest, als mich Kookie ins Badezimmer schleppte und unter die Dusche stellte. Er kam zu mir und drehte angenehm warmes Wasser auf, das auf unsere Körper prasselte. Ich legte meine Arme automatisch um Jeongguk und meinen Kopf in seine Halsbeuge, während er meinen Rücken streichelte.
"Du hast ja heute richtige Stimmungsschwankungen, Kitten" murmelte er und küsste meinen Kopf, mein Haar wurde langsam nass.
"Das ist alles nur deine Schuld" murrte ich zurück und drückte mich näher an den Schüler. Das Unbehagen, dass ich am Anfang bei Berührungen gespürt hatte, war fast komplett verflogen. Jetzt spürte ich nur noch ein aufgeregtes Kribbeln in der Herzgegend, wenn ich meinen Schüler so berührte wie jetzt. Ich hatte schon fast gedacht, dass ich nie im Leben solchen Nervenkitzel erleben würde. Doch jetzt wurde ich aus meinen Gedanken gerissen.
"Achso?" fragte Jeongguk und stellte das Wasser ab. Er nahm mein Shampoo und begann, meinen Körper zu waschen, "Wie das denn?"
Ich wurde rot, erstens wegen seinen Berührungen und zweitens wegen der Frage.
"N-naja, du sitzt da im Klassenraum und siehst einfach nur süß und hübsch und intelligent aus, dann nimmst du mich auf der Couch durch und siehst dabei einfach nur zum Anbeißen hot und sexy aus und j-jetzt bist du einfach nur ein wundervoller...Freund. Ein fester Freund" schmollte ich und nahm mir selbst das Shampoo, um den Jüngeren zu waschen.
"Achso, dein fester Freund bringt dich nur wegen seinem Aussehen zu solchen Stimmungsschwankungen?" grinste Jeongguk mich an. Meine Hände fuhren über seine Bauchmuskeln.
"Du weiß genau, was ich meine!" murrte ich und piekte mir der Fingerspitze gehen seine Muskeln. Steinhart. Ich rümpfte die Nase vor Schmollen.
"Ja, weiß ich" Jeongguk lächelte mich sanft an, "Es ist nur süß, dich zu necken".
"Jajaja..." murmelte ich, trotzdem wurden meine blassen Wangen etwas röter und ich nahm die Duschbrause, um uns zuende zu duschen. Danach stieg ich nach draußen und wickelte ein weißes Handtuch um meinen filigranen Körper. Mein nasses Haar kämmte ich etwas. Jeongguk suchte sich auch ein Handtuch und legte es um seine Hüfte.
"Du hast doch mal gesagt, dass du aus Daegu kommst, nicht?" fragte er und strich sich etwas Wasser aus dem Gesicht, "Und deine Familie ist dort, oder?"
"Ja, warum?"
"In Daegu lässt es sich bestimmt gut studieren, oder?" fragte Jeongguk mich und seine leuchtenden Augen sagten mir, dass er schon an etwas ganz wunderbares dachte...----------
Damn, hab voll vergessen hochzuladen 😅 life's a bit stressy, ehehe. Danke für alle Votes!
Bb ~wolvscalligraph
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What am I to you? {YOONKOOK}
FanfictionVerdammt... SHIT! ER IST MEIN VERDAMMTER LEHRER! Jeongguk passiert das, was niemandem passieren möchte. Er hatte sich zwar eine echte Beziehung gewünscht, doch dass er sich ausgerechnet in seinen Lehrer verliebt, hatte er im Leben nicht gedacht. U...